NEU >>> Vorab-Rechnungen und Vorab-Verbindlichkeiten

Die Auftragsbearbeitung und WAWI der ERP-Software easyWinArt wurde um 4 neue, abgeleitete Beleg-Typen erweitert:

  • Fakturierte Aufträge
  • Vorab-Rechnungen
  • Fakturierte Bestellungen
  • Vorab-Verbindlichkeiten

Für den Beleg-Typ ‘Auftrag’ wurde ein neuer Toolbar-Button ‘Vorab-Rechnung erstellen‘ und für den Beleg-Typ ‘Bestellung’ wurde ein neuer Toolbar-Button ‘Vorab-Verbindlichkeit erstellen‘ realisiert.

Klickt man diesen Button an, so wird bei gesamt-offenen Aufträgen bzw. Bestellungen nach einer entsprechenden Sicherheitsabfrage automatisch eine Vorab-Rechnung bzw. Vorab-Verbindlichkeit erstellt. Der Ausgangs-Beleg wird als fakturiert gekennzeichnet und behält ansonsten seinen Belegstatus bei.

Im Register ‘Finanzbuchhaltung’ werden fakturierte Aufträge und Vorab-Rechnungen wechselseitig verwiesen. Über einen Button ‘Anzeigen’ kann direkt zwischen den beiden Belegen hin- und hergesprungen werden. Dasselbe gilt für Bestellungen und Vorab-Verbindlichkeiten.

Beim Erzeugen einer Vorab-Rechnung oder Vorab-Verbindlichkeit in Fremdwährung, erhält der entsprechende Ausgangsbeleg automatisch denselben Währungskurs und dieser wird fixiert. Verändert man dem Währungskurs der Vorab-Rechnung bzw. der Vorab-Verbindlichkeit, z.B. durch Änderung des Belegdatums, so wird diese Änderung automatisch in den entsprechenden Ausgangsbeleg übertragen. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass im Falle nachträglicher Ein- und Ausgangs-Lieferungen der Lager-Durchschnittspreis automatisch mit den jeweils gültigen Währungskursen errechnet wird.

Wird ein vorab-fakturierter Auftrag nachträglich in mehreren Schritten teilgeliefert oder in einem Schritt komplett geliefert, so werden automatisch die entsprechenden Positionen des Lieferungs-Beleges mit den zugehörigen Vorab-Rechnungs-Positionen verknüpft und der Lieferungs-Beleg erhält automatisch den entsprechenden Status, z.B. ‘Gesamt-Fakturiert’. Dasselbe gilt für Bestellungen und Vorab-Verbindlichkeiten.

Unabhängig von der Möglichkeit, mit Vorab-Rechnungen und Vorab-Verbindlichkeiten zu arbeiten, kann natürlich auch mit A’Konto-Rechnungen bzw. A’Konto-Verbindlichkeiten gearbeitet werden und beide Geschäftsprozesse können auch kombiniert werden.

Dies soll an einem Verkaufs-Fallbeispiel erläutert werden:

Es wird ein Kundenauftrag bestätigt, mit den Zahlungsbedingungen ‘50% A’Konto vorab und 50 % nach Beschaffung der Zukaufteile und mit Beginn der Fertigung‘. Der Ablauf sieht wie folgt aus:

  • 1. Beleg sofort: Anlegen des Auftrages und verschicken der Auftragsbestätigung.
  • 2. Beleg nach 2 Tagen: Ableiten einer A’Konto-Rechnung über 30% aus dem Auftrag. Der Auftrag hat dann den Vermerk ‘A’Konto-Rechnung vorhanden‘.
  • 3. Beleg nach 4 Wochen: Generieren einer Vorab-Rechnung über den Gesamtbetrag mit Abzug der A’Konto-Rechnung. Der Auftrag wird dadurch zum fakturierten Auftrag.
  • 4. Beleg nach 7 Wochen: Pushen einer erste Teil-Lieferung. Sie wird automatisch mit der Vorab-Rechnung und dem fakturierten Auftrag verknüpft und erhält den Status ‘Gesamt-Fakturiert’.
  • 5. Beleg nach 9 Wochen: Pushen der Rest-Lieferung. Sie wird ebenfalls automatisch mit der Vorab-Rechnung und dem fakturierten Auftrag verknüpft und erhält auch den Status ‘Gesamt-Fakturiert’.

Ein weiteres Fallbeispiel soll den Einkauf erläutern:

Es wird eine Auslandsbestellung in Fremdwährung USD mit der Zahlungsbedingung ‘Vorab-Rechnung bei Verschiffung‘ getätigt. Der Ablauf sieht wie folgt aus:

  • 1. Beleg sofort: Anlegen und verschicken der Bestellung in Fremdwährung USD.
  • 2. Beleg nach 2 Wochen: Generieren der Vorab-Verbindlichkeit. Die Bestellung bekommt dann den fixierten Währungskurs der Vorab-Verbindlichkeit und wird zur fakturierten Bestellung.
  • 3. Beleg nach 6 Wochen: Pushen einer Eingangs-Lieferung aus der Bestellung. Sie wird automatisch mit der Vorab-Verbindlichkeit und der fakturierten Bestellung verknüpft und erhält den Status ‘Gesamt-Fakturiert’. Bei entsprechender Mandantenkonfiguration erfolgt eine automatische Lagerbuchung mit den auf Stammwährung EUR umgerechneten Warenwerten, basierend auf dem Währungskurs der Vorab-Verbindlichkeit.

Proforma-Rechnung

Die Auftragsbearbeitung des ERP-Systems easyWinArt wurde um das neue Druckformular ‘Proforma-Rechnung‘ erweitert.

Eine Proforma-Rechnung kann für alle Belege des Typs ‘Auftrag‘ gedruckt werden.

Eine Proforma-Rechnung wird nicht in die Finanzbuchhaltung übertragen und dient in erster Linie der Zollabwicklung.

Erweiterung DELISprint Paketdruck für DPD

Für die Auftragsabwicklung wurde die DELISprint-Paketdruck-Schnittstelle für DPD in der ERP-Software easyWinArt erweitert.

Zusätzlich zu den bisherigen 10 Übertragungs-Feldern wurden 7 neue Felder ergänzt.

Die neuen Felder wurden so angeordnet, dass für Nutzer der bisherigen DELISprint-Schnittstelle keine Konfigurationsänderungen erforderlich sind.

Optional Beleg-Adressen über Kommissions-Adressen zuweisen

Das ERP-System easyWinArt wurde um den neuen Konfigurations-Schalter

  • Beleg-Adresse über Kommission einstellen

erweitert. Er befindet im Register ‘Belege’ der Mandanten-Konfiguration.

Wird der neue Mandanten-Konfigurations-Schalter gesetzt, so wird beim Anlegen eines neuen Beleges automatisch eine vorhandene Kommission gesucht und nach Auswahl dem Beleg im Register ‘Kommission’ zugewiesen. Zusätzlich wird die Kommissions-Adresse als Beleg-Adresse eingestellt.

Wird für einen vorhandenen Beleg die Kommission geändert, so wird die Kommissions-Adresse der neuen Kommission ebenfalls als Beleg-Adresse eingestellt.

Für einen vorhandenen Beleg kann die Beleg-Adresse nach wie vor direkt geändert werden, unabhängig davon, ob der neue Mandanten-Konfigurations-Schalter gesetzt wurde oder nicht.

Teil-Auftragsbestätigungen und Teil-Bestellungen

Die ERP-Software easyWinArt wurde in der Beleg-Verwaltung der Auftragsbearbeitung und Warenwirtschaft um nachfolgende Funktionalitäten erweitert.

Die neuen Funktionalitäten sind nur bei den Beleg-Typen ‘Auftrag‘ und ‘Bestellung‘ wirksam und sind insbesondere wichtige Erweiterungen für Rahmenaufträge und Rahmenbestellungen.

Die Positionsverwaltung wurde bei den obigen Beleg-Typen um nachfolgende neue Eingabe-Felder erweitert:

  • Teilbeleg drucken
  • Teilbeleg-Menge

Darüber hinaus gibt es für alle Beleg vom Typ Auftrag und Bestellung die neuen Druck-Formular ‘Teil-Auftragsbestätigung‘ und ‘Teil-Bestellung‘.

Die Wirkungsweise der neuen Funktionalitäten soll an nachfolgendem Beispiel erläutert werden:

Hat ein Rahmenauftrag z.B. 4 Positionen mit je einer Menge von 1000 und wird nur für die Positionen 2 und 3 das Häkchen ‘Teilbeleg drucken’ gesetzt und die Teilbeleg-Menge je auf 5 eingestellt, so wird über das Druck-Formular ‘Teil-Auftragsbestätigung’ eine Teil-Abrufbestätigung gedruckt, bei der nur die Positionen 2 und 3 je mit der Menge 5 und natürlich auch den jeweiligen Gesamtpreisen für die Menge 5 angedruckt werden.

Hat man z.B. für einen Rahmenauftrag mehrere Teil-Abrufbestätigungen, so können diese über die Beleg-Historie und auch über die archivierten Dokumente nachvollzogen werden.

4 neue Druck-Formulare mit Barcodes

Das PPS-Modul des ERP-Systems easyWinArt wurde um die neuen Druck-Formulare ‘Arbeitskarte‘, ‘Arbeitsplätze mit Barcodes‘, ‘Standard-Barcodes‘ und ‘Manuelle Barcode-Erfassung‘ erweitert.

Die neuen Reports basieren auf dem neuen Designer-Baustein ‘Basis-nur-Logo.lst’, der nur das Firmenlogo enthält.

Der Report ‘Arbeitskarte‘ lässt sich in der Menü-Funktion ‘Beleg-Verwaltung’ und den entsprechenden Verweis-Menüfunktionen verwenden, er wird nur bei Aufträgen eingeblendet. Mit der Arbeitskarte können Arbeitszeiten auf Kunden-Aufträge bzw. deren Positionen gebucht werden. Enthalten sind einige Kopfdaten wie Belegnummer und der bestätigte Liefertermin, sowie die Auflistung der Positionen mit für die Fertigung wichtigen Angaben.

Die weiteren 3 Reports sind in der Menüfunktion ‘Arbeitsplatz’ zu finden. Im Report ‘Arbeitsplätze mit Barcodes‘ werden alle vorhandenen Arbeitsplätze mit dem jeweiligen Barcode aufgelistet. Der Report ‘Standard-Barcodes‘ enthält alle nötigen Barcodes zur Steuerung der Fertigung mittels Barcode-Scanner. Ergänzend listet der Report ‘Manuelle Barcode-Erfassung‘ weitere Barcodes wie z.B. Ziffern auf, damit sämtliche Eingaben über einen Barcode-Leser getätigt werden können.

Die 4 neuen Druck-Formulare werden in der barcodegesteuerten Easy-BDE-Betriebsdatenerfassung benötigt.

Erweiterung in der Menüfunktion ‘Datenpflege’

Die Menüfunktion ‘Datenpflege’ des ERP-Systems easyWinArt wurde um die Option ‘Positionsnummern und Reihenfolge aktualisieren‘ erweitert.

Wie alle Datenpflege-Optionen sollte die neue Datenpflege nur dann ausgeführt werden, wenn die entsprechenden Daten nicht dem easyWinArt-Standard entsprechen.

Wurden z.B. Adressen über eine Excel-Tabelle nach easyWinArt importiert, so kann im Anschluss die Datenpflege ‘Telefonnummern-Suchfeld für alle Adressen neu einspielen‘ ausgeführt werden.

Die neue Datenpflege ‘Positionsnummern und Reihenfolge aktualisieren‘ kann sinnvoll sein, wenn Beleg-Daten aus einem Fremdsystem nach einer Umstellung auf easyWinArt importiert wurden.

Verbesserte Erfassung von Beleg-Positionen

Die ERP-Software easyWinArt wurde in der Auftragsbearbeitung beim Erfassen von Beleg-Positionen auf Wunsch mehrerer easyWinArt-Kunden wie folgt verbessert:

  • Bisher wurde eine neue oder kopierte Beleg-Position immer am Ende, d.h. hinter der letzten Position angehängt.
  • Ab der aktuellen easyWinArt-Version wird eine neue oder kopierte Beleg-Position immer hinter der aktuell selektierten Position eingefügt.

Die neue Funktionalität hat insbesondere für Belege mit vielen Positionen Vorteile beim Einfügen von Positionen. Diese können direkt an der richtigen Stelle eingefügt werden und müssen nicht mehr von der letzten Position an die vorgesehene Position verschoben werden.

Möchte man neue Positionen hinter der letzten Position anhängen, so muss man vorher die letzte Position selektieren, entweder mit der Maus, oder durch Betätigen der ‘Ende‘-Taste, sofern die easyWinArt-Tastaturbedienung aktiviert ist.

Nach wie vor können Positionen auch nachträglich beliebig umsortiert werden.

Preisfindung über Kommissions-Adresse

Das ERP-System easyWinArt hat einen neuen Konfigurationsschalter in Register ‘Positionen’ der Mandanten-Konfiguration:

  • Preisfindung über Kommissions-Adresse

Wird dieser Mandanten-Konfigurationsschalter gesetzt, so werden die kunden- und lieferantenspezifischen Artikelpreise beim Einstellen neuer Beleg-Positionen nicht in Abhängigkeit der jeweiligen Beleg-Adresse, sondern in Abhängigkeit der Adresse einer eventuell eingestellten Kommission gebildet. Hat der Beleg keine Kommission, so erfolgt die Preisfindung in Abhängigkeit der Beleg-Adresse.

Werden die Preise einer Belegposition über den Toolbar-Button ‘Artikel-Preise und Gewichte aktualisieren‘ neu gezogen, so erfolgt die Preisfindung bei gesetztem Konfigurationsschalter ebenfalls über die Kommissions-Adresse. Dasselbe gilt für den Beleg-Toolbar-Button ‘Preise aller Positionen aktualisieren‘.

Fremdwährungen im Geschäftsprozess

Die Warenwirtschaft und Aufragsbearbeitung der ERP-Software easyWinArt wurde in der Behandlung von Fremdwährungen überarbeitet und optimiert.

Über den Scheduler-Task ‘Alle Währungs-Wechselkurse aktualisieren‘ können alle gültigen Währungskurse automatisch und tagesgenau über die Europäische Zentralbank gezogen und aktualisiert werden. Dabei speichert easyWinArt auch die komplette Wärungshistorie aller Währungskurse.

Beim Anlegen eines beliebigen Beleges in Fremdwährung, z.B. einer Auftragsbestätigung, wird der zum Belegdatum passende Währungskurs automatisch zum Beleg im Register ‘Finanzbuchhaltung‘ gespeichert. Eine Änderung des Belegdatums führt automatisch zu einer Änderung des Währungskurses, sofern es in der Wärungshistorie einen abweichenden Währungskurs zum neuen Belegdatum gibt.

Bei Belegen des Typs Eingangs-Rechnung (Verbindlichkeit) und Eingangs-Gutschrift wird für die Währungskurs-Berechnung statt des Beleg-Datums das ‘Ihr Beleg-Datum‘ ausgewertet, sofern vorhanden.

Wird ein Beleg kopiert oder durch Beleg-Pushen ein neuer Beleg generiert bzw. ein neuer Teil- oder Sammelbeleg erzeugt, so wird automatisch ein aktualisierter, zum neuen Datum passender Währungskurs eingestellt.

Dieses Verhalten kann jedoch auch verändert werden, indem man den jeweiligen Währungskurs eines Beleges fixiert, durch ein Häkchen in der Checkbox ‘Währungsfaktor fixieren‘ im Register ‘Finanzbuchhaltung‘ des Beleges. Für einen fixierten Währungsfaktor läßt sich der Währungskurs auch beliebig einstellen. Weiterhin wird protokolliert, wer den Währungskurs an welchem Tag fixiert hat.

Für Belege mit fixierten Währungsfaktoren bleibt der Währungskurs beim Kopieren und Pushen erhalten. Auch eine Änderung des Belegdatums hat dann keine Auswirkung auf den Währungskurs.

Bei der Finanzbuchhaltungs-Übergabe nach DATEV in Fremdwährung werden alle Währungskurse ordnungsgemäß mit übergeben.

Fertigungsauftrag mit BDE-Barcodes

Das PPS-Modul des ERP-Systems easyWinArt wurde um das neue Druck-Formular ‘Fertigungs-Auftrag‘ erweitert.

Der Fertigungsauftrags-Report basiert auf dem neuen Designer-Baustein ‘Basis-nur-Logo.lst‘, der nur das Firmenlogo enthält.

Der Fertigungsauftrags-Report besteht aus den Kopfdaten mit Fertigungs-Belegnummer, Fertigungs-Artikel, Menge und Termin sowie den beiden Auflistungen ‘Stücklisten- bzw. Materialstufe‘ und ‘Arbeitsgänge‘.

Darüber hinaus enthält der Fertigungsauftrag alle erforderlichen Barcodes zur Arbeitszeiterfassung mit der am 12.02.2012 freigegebenen neues barcodegesteuerten Betriebsdatenerfassung Easy-BDE.

Erweiterung der Positions-Bearbeitung in der Beleg-Verwaltung

Die Auftragsbearbeitung der ERP-Software easyWinArt wurde in der Positions-Verwaltung für Vorgangs-Belege erweitert.

Im Register ‘Gewichts-Daten und technische Daten‘ wurde ein neues Feld zur Erfassung des Nettogewichtes hinzugefügt.

Das Nettogewicht wird beim Hinzufügen einer Artikel-Position automatisch über das entsprechende Feld der Artikel-Verwaltung gezogen. In der Position kann das Nettogewicht ohne Einfluss auf das Nettogewicht des Artikels beliebig geändert werden.

Wird ein Artikel einer Position ausgetauscht, so wird das Nettogewicht des neuen Artikels eingestellt.

Über den Toolbar-Button ‘Artikel-Preise und Gewichte aktualisieren’ kann ein verändertes Nettogewicht zurückgesetzt werden.

NEU >>> Barcodegesteuerte Betriebsdatenerfassung (BDE)

Das PPS-System der ERP-Software easyWinArt wurde um eine neue Menüfunktion Easy-BDE zur barcodegesteuerten Betriebsdatenerfassung erweitert. Easy-BDE ist Teil des BDE-Systems im ERP-System easyWinArt. Das BDE-System umfasst neben dem Kernmodul Easy-BDE auch die Menüfunktionen ‘Arbeitszeiten’, ‘Offene Arbeitszeiten’, ‘Fertigungs-Auftrags-Zeiten’, ‘Fertigungs-Arbeitsgang-Zeiten’, ‘Vorgangs-Beleg-Zeiten’ und ‘Vorgangs-Positions-Zeiten’. Mit Easy-BDE werden üblicherweise die Arbeitszeiten und Kosten alle Mittarbeiter einer Fertigung oder Montage erfasst.

Die Arbeitsweise des BDE-System wird über 7 Mandanten-Konfigurations-Schalter festgelegt.

Easy-BDE wird immer als externes Fenster, mit oder ohne Rand, in Normalgröße oder formatfüllend und eventuell auch ohne easyWinArt-Menü aufgerufen.

Nach dem Easy-BDE-Programmstart erscheint ein Anmeldefenster und jeder Easy-BDE-Anwender muss sich über den Barcode seines Ausweises anmelden. Über die Menüfunktion ‘Anwender’ können alle Ausweise gedruckt werden, optional mit Bild und Unterschrift.

Easy-BDE kann ohne Tastatur und ohne Maus nur über die integrierte Barcode-Steuerung bedient werden. Zum Lieferumfang von Easy-BDE gehört eine flexibel nutzbare Barcode-Engine.

Nach der Easy-BDE-Anmeldung erscheint üblicherweise das Arbeitszeit-Erfassungsfenster. Per Barcode können Tätigkeiten aus Fertigungsaufträgen und/oder Kundenauftrags-Arbeitskarten ausgewählt und direkt mit allen wichtigen Informationen angezeigt werden. Über entsprechende Barcodes kann der Easy-BDE-Anwender seine ausgewählte Tätigkeit starten und sich dabei automatisch abmelden. Es erscheint wieder das Anmeldefenster. Nach Fertigstellung der Tätigkeit kann sich der Easy-BDE-Anwender erneut anmelden und er sieht seine aktuelle Tätigkeit. Nach Auswahl und Start einer neuen Tätigkeit wird seine bisher aktuelle Tätigkeit automatisch beendet und unter Berücksichtigung der Arbeitszeit, Personal- und Maschinenstundensätze gebucht.

Bei jeder Tätigkeit kann zwischen Rüstzeit, Stückzeit und Gesamtzeit unterschieden werden.

Neben Einzeltätigkeiten können auch Sammeltätigkeiten und Mehrmaschinenbedienungen gestartet, beendet und gebucht werden. Über eine entsprechende Mandantenkonfiguration kann festgelegt werden, ob die Soll-Zeiten bei Sammeltätigkeiten und Mehrmaschinenbedienungen die proportionale Verteilung der Ist-Zeiten bestimmt.

Jeder Easy-BDE-Anwender kann über einen entsprechenden Barcode auch seine letzten 50 Tätigkeiten einsehen und prüfen. Darüber hinaus kann er auch eventuell nicht erledigte Tätigkeiten anzeigen.

Bisher wurden die nachfolgenden 27 Barcodes realisiert. Die ersten beiden Stellen definieren die Aktion und danach folgen ein oder zwei durch ein %-Zeichen getrennte Parameter.

Barcodes mit einem Parameter:

  • AA Barcode-ID : Anmeldung über Anwender Ausweis
  • FG AGA-Belegnummer : Auswahl eines Fertigungs-Arbeitsganges
  • FA Fertigungs-Belegnummer : Auswahl eines Fertigungsauftrages
  • FP Arbeitsplatz-Kürzel : Auswahl eines Arbeitsplatzes (Maschine)
  • KA Kundenauftrags-Belegnummer : Auswahl eines Kundenauftrages

Barcodes mit zwei Parametern:

  • KA Kundenauftrags-Belegnummer % Positionsreihenfolge : Auswahl einer Kundenauftrags-Position

 Barcodes ohne Parameter:

  • TE : BDE-Tätigkeiten erfassen
  • TH : Historie der letzten 50 Tätigkeiten eines Easy-BDE-Anwenders
  • TU : Auflistung der unerledigten Tätigkeiten eines Easy-BDE-Anwenders
  • SE : Status Einzeltätigkeit
  • SS : Status Sammeltätigkeit
  • ST : Status Sammeltätigkeit Plus-Minus
  • SM : Status Mehrmaschinenbedienung
  • SN : Status Mehrmaschinenbedienung Plus-Minus
  • BG : Buchen oder sammeln Gesamtzeit
  • BR : Buchen oder sammeln Rüstzeit
  • BS : Buchen oder sammeln Stückzeit
  • BA : Alle Sammeltätigkeiten oder Mehrmaschinenbedienungen starten
  • BL : Ausgewählte Sammeltätigkeit oder Mehrmaschinenbedienung löschen
  • BE : Alle aktuellen Tätigkeiten beenden und buchen
  • GE : GEHT-Aktion eines Easy-BDE-Anwenders sowie alle aktuellen Tätigkeiten beenden und buchen
  • EN : Abmelden eines Easy-BDE-Anwenders ohne BDE-Aktion
  • EX : Easy-BDE komplett beenden
  • ZO : Nach oben scrollen
  • ZU : Nach unten scrollen
  • ZX : Nach oben scrollen im 2-ten Bereich
  • ZY : Nach unten scrollen im 2-ten Bereich

Erweiterung der Adress- und Beleg-Reports

Die ERP-Software easyWinArt wurde um einige neue Funktionalitäten bezüglich der Reports für den Ausdruck von  Belegen und Kunden-Mahnungen erweitert.

In der Menü-Funktion ‘Vorgangs-Belege’ lassen sich jetzt mit dem Report ‘Sammel-Belegdruck in Kurzform‘ beliebige Belege in einer gekürzten Form ausdrucken, d.h. wie beim Report ‘Rechnung in Kurzform’ werden die Beleg-Einleitungs- und Schluss-Texte sowie die Positions-Langtexte und einige weitere Details nicht mit angedruckt.

Die Adressen-Menüfunktion wurde um die drei Reports ‘1. Mahnung‘, ‘2. Mahnung‘ und ‘3. Mahnung‘ erweitert. Wird die Verweis-Menüfunktion ‘Kunden-Mahnungen’ geöffnet, so werden dort alle Kunden angezeigt, zu denen noch nicht komplett bezahlte Rechnungen oder Gutschriften existieren. In er Registerkarte ‘Kontoauszug’ können diese Belege eingesehen werden. Bisher konnte ein Kontoauszug in Beleg- oder Stammwährung gedruckt und dem Kunden zugeschickt werden. Es wurden dort alle noch offenen Rechnungen und Gutschriften aufgeführt. Ab sofort können zusätzlich die oben genannten Mahnungen angedruckt werden. Diese sind offiziell mit dem Begriff ‘Zahlungserinnerung’ bzw. ‘Mahnung’ betitelt und enthalten in der Auflistung nur die überfälligen Rechnungen und Gutschriften.

Um diese neuen Reports als kleines Mahnwesen nutzen zu können, kann wie folgt verfahren werden. Zunächst gibt es in der Registerkarte ‘Kontoauszug’ die Möglichkeit, einen individuellen Text einzugeben, der auf dem Ausdruck mit angedruckt wird. Wenn die erste Mahnung erstellt wird, kann diese direkt auch im Dokumentenmanagementsystem archiviert werden, so dass diese an der Adresse hängt und somit in der Registerkarte ‘DMS’ eingesehen werden kann, welche Mahnungen man dem Kunden bereits zugeschickt hat und wie diese im pdf-Format aussehen. Zeitgleich kann diese Adresse mit einem Klick auf auf den Wecker in der Funktions-Toolbar auf Wiedervorlage gelegt werden, z.B. in einer Woche mit dem Hinweistext, dass die 2. Mahnung fällig ist. Somit erscheint pünktlich eine Woche später das Erinnerungsfenster. Mit einem Klick hat man dann gleich wieder die Adresse vor Augen, sieht bei Bedarf in der Registerkarte die ‘1. Mahnung’ und kann nun die 2. Mahnung drucken und auch wieder archivieren, anschließend eventuell eine erneute Wiedervorlage einstellen.