Flexible kundenspezifische Suchkriterien und Verlinkungen

Die Suchliste und die Auswahl-Kriterien der erweiterten Suche (Stgr+F8-Suche) beliebiger Menüfunktionen kann nun kundenspezifisch und sehr flexiben erweitert werden.

Die Erweiterungen sind einfach durch neue Einträge in den ‘Menue-Funktionen-Selects‘ möglich. Dabei sind durch neue ‘Menue-Funktionen-From‘-Einträge sogar Auswahl-Kriterien aus verknüpften Tabellen möglich. Die Einstellungen gehen nach einem automatischen Update nicht verloren.

In bestehenden ‘Menue-Funktionen-Selects’-Einträgen kann der Schalter ‘Schnellsuche‘ für beliebige Auswahl-Kriterien gesetzt oder weggenommen werden. Auf diese Weise kann kundenspezifisch eingestellt werden, welche Felder bei der Schnellsuche (F8-Suche) berücksichtigt werden. Auch diese Einstellungen gehen nach einem automatischen Update nicht verloren, wenn der neue Mandanten-Konfigurations-Schalter ‘Änderbare Datenfelder für die Schnellsuche (F8-Suche)‘ gesetzt wird.

Durch neue Einträge in den ‘Menue-Funktionen-Links‘ können nun kundenspezifische Links zwischen unterschiedlichen Menüfunktionen eingestellt werden, die dann durch einen Klick mit der rechten Maustaste angezeigt und aufgerufen werden können. Die wichtigsten Links-Typen sind ‘Simple-Links’, 1:n-Link, n:1-Links und n:m-Links. Auch alle kundenspezifischen Links-Einstellungen gehen nach einem automatischen Update nicht verloren.

 

Erweiterung der Mandanten-Verwaltung //1

Der Menüfunktion ‘Verwaltung aller easyWinArt-Mandanten’ wurde das Kennzeichen ‘Server-Dienst aktivieren‘ hinzugefügt.

Das neue Kennzeichen ‘Server-Dienst aktivieren’ kann für einen oder mehrere Mandanten gesetzt werden. In diesem Falle wird der in Entwicklung befindliche serverbasierende easyWinArt-Dienst automatisch den ebenfalls in Entwicklung befindlichen Batch-Prozess ‘easyWinArt-Dienst-Scheduler’ auf dem jeweiligen Server starten. Auch bei einer Einzelplatz-Installation und sogar bei einer easyWinArt-Freeware-Installation kann die neue Funktionalität benutzt werden. Weitere Informationen erhalten Sie nach Fertigstellung der neuen Funktionalitäten.

Pflichteingabe von Seriennummern in Lieferscheinen

Die Mandanten-Konfiguration wurde im Register ‘Drucken‘ um den neuen Mandanten-Konfigurations-Schalter ‘Kein Lieferschein-Druck bei fehlenden Seriennummern‘ erweitert.

Wird dieser Schalter gesetzt, so wird der Lieferschein-Druck gesperrt, sofern der entsprechende Beleg vom Typ ‘Lieferung’ untergeordnete Positionen mit seriennummernfähigen Artikeln enthält und die Anzahl der  Seriennummern der jeweiligen Position nicht mit der jeweiligen Positionsmenge übereinstimmt. Auf analoge Weise wird auch eine FAX– und eine E-Mail-Ausgabe gesperrt.

Eine Beleg-Vorschau ist generell erlaubt, wobei eine Druck-, FAX- und E-Mail-Ausgabe über die Vorschau gegebenenfalls auch gesperrt wird.

Adressen-Druck in beliebigen Belegen

  • Die Mandanten-Konfiguration wurde im Register ‘Drucken‘ um den neuen Mandanten-Konfigurations-Schalter ‘Postleitzahl ohne eigene Länderkennung‘ erweitert. Wird dieser Schalter gesetzt, so wird beim Adressen-Druck in beliebigen Belegen das Länderkennzeichen nur dann mit angedruckt, wenn es von dem in den Firmendaten eingestellten eigenen Länderkennzeichen abweicht. Für das eigene Land wird das Länderkennzeichen dann nicht mit angedruckt. Wird dieser Schalter nicht gesetzt, so wird das Länderkennzeichen immer mit angedruckt.
  • Zusätzlich wurde die Mandanten-Konfiguration im Register ‘Drucken‘ um den neuen Mandanten-Konfigurations-Schalter ‘Adressen mit Leerzeilen vor dem Ort‘ erweitert. Wird dieser Schalter gesetzt, so wird beim Adressen-Druck in beliebigen Belegen eine Leerzeile vor dem Ort eingefügt, d.h. die Adresszeile aus (Land), Postleitzahl und Ort wird im Sichtfenster eines Briefes um eine Zeile nach unten verschoben.

Doppelklick auf Suchliste

Beim Doppelklick auf die Suchliste einer beliebigen Menüfunktion wird nun nicht mehr die erste abhängige Menüfunktion der verlinkten Menüfunktionen aufgerufen. Statt dessen wird der Inhalt des Suchlisten-Feldes, auf welches doppelklickt wurde, in einem Popup-Fenster dargestellt und kann von dort auch in die Zwischenablage kopiert werden.

NEU >>> Automatische verbrauchsgesteuerte Disposition

Neue Menüfunktion Disposition-Verbrauch für die automatische verbrauchsgesteuerte Disposition. In der nachfolgenden Beschreibung wird davon ausgegangen, dass die Fertigungsmodule lizenziert sind. Die verbrauchsgesteuerte Disposition ist auch dann in vollem Umfang funktionsfähig, wenn nur die Warenwirtschaftsmodule freigeschaltet sind, allerdings werden dann keine Fertigungs-Aufträge und keine Fertigungs-Stücklisten berücksichtigt.

Die verbrauchsgesteuerte Disposition ist besonders nützlich für alle Kunden, die Serien-Artikel mit langen Einkaufs-Lieferzeiten direkt ab Lager mit kurzen Verkaufs-Lieferzeiten vertreiben.

Die verbrauchsgesteuerte Disposition wird nur für lagerfähige Artikel durchgeführt, die entweder einkaufs- oder fertigungs-dispositionsfähig sind, mit Ausnahme der Artikel, für die das Häkchen ‘Keine verbrauchsgesteuerte Disposition‘ gesetzt wurde. Bei der verbrauchsgesteuerten Disposition werden die Artikel-Verbräuche der letzten 12 Monate ermittelt und in einer separaten Registerkarte für jeden Monat angezeigt. Die Artikel-Verbräuche werden ermittelt aus Verkaufs-Rechnungen (+), Verkaufs-Gutschriften (-) und Verkaufs-Kulanz-Lieferungen (+).

Die vorgeschlagene Dispositionsmenge wird pro Artikel wie folgt berechnet:

M = V / 365 * W – D

mit
M = Dispositionsmenge
V = Verbrauch der letzten 12 Monate
W = Wiederbeschaffungszeit in Tagen
D = Dispositions-Bestand

Natürlich kann die vorgeschlagene Dispositionsmenge beliebig geändert werden. Zur Beurteilung der vorgeschlagenen Dispositionsmenge werden die Artikel-Verbräuche der letzten 12 Monate in einer separaten Registerkarte für jeden Monat angezeigt. Zusätzlich werden die Wiederbeschaffungszeit, der Dispositions-Bestand, der Auftrags- und Fertigungs-Bedarf, der Bestell- und Lager-Bestand, der Sperrlager-Bestand und der Lager-Mindestbestand angezeigt. Auf diese Weise hat man viele Kriterien, um die vorgeschlagene Dispositionsmenge aufgrund eigener Erfahrungen abzuändern.

Der vorgeschlagene Liefertermin errechnet sich aus dem Tagesdatum plus der Wiederbeschaffungszeit und für Artikel ohne Wiederbeschaffungszeit aus dem Tagesdatum plus 7 Tage. Natürlich kann auch der vorgeschlagene Liefertermin beliebig geändert werden.

In einem Dispositionslauf werden automatisch Bestell-Vorschläge und Fertigungsauftrags-Vorschläge in einer Transaktion generiert.

Bei einem Dispositionslauf werden automatisch nachfolgende dispositive Verknüpfungen erzeugt, sofern Fertigungs-Stücklisten rekursiv aufgelöst werden:

  • Fertigungs-Stücklisten-Position => Bestell-Position
  • Fertigungs-Stücklisten-Position => Fertigungsauftrag

In Abhängigkeit von zur Zeit 8 Mandanten-Konfigurations-Schaltern und diversen Dispositions-Kennzeichen am Artikel-Stamm sowie gewissen Artikel-Lieferanten-Einstellungen kann das Verhalten der verbrauchsgesteuerten Disposition an unterschiedliche Anforderungen angepasst werden. Die neue Menüfunktion Disposition-Verbrauch für die automatische verbrauchsgesteuerte Disposition ist multiuserfähig, d.h. mehrere Anwender können quasi gleichzeitig disponieren oder den Dispositions-Verbrauch aktualisieren.

Bei der Dispositionsbearbeitung kann mittels ‘Disponieren’-Häkchen festgelegt werden, welche Artikel disponiert werden. Diese Häkchen können in der Dispositionsbearbeitung auch direkt in der Suchliste gesetzt werden. Dispositions-Menge und -Termin können nachträglich verändert werden. Es kann entschieden werden, ob zusammengefasst werden soll oder nicht. Ein zu fertigender Artikel kann auch eingekauft werden. Der automatisch voreingestellte Lieferant bei einzukaufenden Artikeln kann nachträglich geändert werden. Für den voreingestellten Lieferanten gibt es zur Zeit die Optionen ‘Stammlieferant‘ oder ‘günstigster Lieferant‘. Beim günstigsten Lieferanten wird die Dispositionsmenge berücksichtigt. Optimale Bestell- und Fertigungs-Mengen können berücksichtigt werden. Alle Artikel mit zu disponierender Menge Null können ein- und ausgeblendet werden.

In Abhängigkeit von der jeweiligen Mandanten-Konfiguration können Fertigungs-Aufträge über beliebig viele Stücklistenstufen hinweg rekursiv aufgelöst und disponiert werden. Auch untergeordnete Einkaufsteile werden optional mit disponiert. Sowohl für die zu fertigenden Teile und Baugruppen, als auch für die Einkaufsteile erfolgt eine automatische Brutto-/Netto-Bedarfsauflösung. Des weiteren werden bei der rekursiven Auflösung untergeordneter Fertigungs-Aufträge die optimale Fertigungsmenge gemäß Register ‘Dispositions-Kennzeichen’ der Artikel-Verwaltung und Zusammenfassungs-Kriterien berücksichtigt. Es erfolgt ebenfalls eine Grob-Terminierung (Rückwärts-Terminierung bezüglich des Liefertermines). Basis für die Grob-Terminierung sind die Einträge im Register ‘Terminierung’ der Mandanten-Konfiguration sowie die fixe und variable Durchlaufzeit im Register ‘Terminierung’ der Artikel-Verwaltung. Die Rückwärts-Terminierung erfolgt minutengenau. Die rekursiv errechneten Start- und End-Termine werden minutengenau in die Fertigungs-Aufträge eingestellt und in Bestellvorschlägen werden die entsprechenden Liefertermine eingestellt.

Erweiterungen der Artikel-Verwaltung //2

Dispositive Erweiterungen der Artikel-Verwaltung um den Schalter ‘Nur ganzzahlige Mengen‘.

Bei Artikeln mit diesem Kennzeichen werden in der verbrauchsgesteuerten Disposition nur ganzzahlige Dispositions-Mengen errechnet und vorgeschlagen. Auf diese Weise kann bei Artikeln mit diskreten Mengeneinheiten, z.B. Stück, immer ein ganzzahliger Dispositions-Vorschlag erzwungen werden.

Acht neue Mandanten-Konfigurations-Schalter für die verbrauchsgesteuerte Disposition

Der Mandanten-Konfiguration wurden im Register ‘Verbrauchsgesteuerte Disposition‘ insgesamt 8 neue Mandanten-Konfigurations-Schalter hinzugefügt:

  • Dispositions-Verbrauchs-Aktualisierung ‘Automatisch nach jedem Dispositions-Lauf
    Ist dieser Schalter gesetzt, so wird nach jedem Dispositions-Lauf automatisch eine Dispositions-Verbrauchs-Aktualisierung durchgeführt.
  • Dispositions-Verbrauchs-Aktualisierung ‘Beim Aufruf der Menüfunktion ‘Disposition-Verbrauch’ nach Abfrage
    Ist dieser Schalter gesetzt, so wird bei jedem Aufruf der Menüfunktion ‘Disposition-Verbrauch’ nach einer entsprechenden Sicherheitsabfrage eine Dispositions-Verbrauchs-Aktualisierung durchgeführt.
  • Zu fertigende Artikel zusammenfassen
    Ist dieser Schalter gesetzt, so werden bei einem Dispositions-Lauf automatisch alle zu fertigenden Artikel mit identischer Artikelnummer in einem Fertigungsauftrags-Vorschlag zusammengefasst. Dabei wird der früheste Termin als Fertigung-Termin eingetragen. Wichtig: Bei der Dispositions-Auswahl kann eine Zusammenfassung für einzelne, zu disponierende Artikel wieder zurückgesetzt werden. Umgekehrt kann für den Fall, dass der Konfigurations-Schalter nicht gesetzt wurde, auch bei der Dispositions-Auswahl eine Zusammenfassung für einzelne, zu disponierende Artikel nachträglich gesetzt werden. Wichtig: Bei easyWinArt-Installationen ohne Fertigungsmodule hat dieser Schalter keine Bedeutung.
  • Einzukaufende Artikel zusammenfassen
    Ist dieser Schalter gesetzt, so werden bei einem Dispositions-Lauf automatisch alle einzukaufenden Artikel mit demselben Lieferanten in einem Bestell-Vorschlag zusammengefasst. Dabei werden die unterschiedlichen Liefertermine in den einzelnen Bestell-Positionen eingestellt. Auch hier kann bei der Dispositions-Auswahl nachträglich zusammengefasst oder eine Zusammenfassung zurückgesetzt werden.
  • Fertigungs-Aufträge rekursiv generieren
    Ist dieser Schalter gesetzt, so erfolgt bei einem Dispositions-Lauf eine rekursive Auflösung aller Fertigungs-Stücklisten über beliebig viele Stücklisten-Stufen und es werden automatisch auch Vorschläge für alle untergeordneten Fertigungsaufträge mit dem jeweils vorhandenen Netto-Bedarf generiert. Ist dieser Schalter nicht gesetzt, so wird nur eine Fertigungs-Stufe disponiert. Wichtig: Bei easyWinArt-Installationen ohne Fertigungsmodule hat dieser Schalter keine Bedeutung.
  • Bestellungen aus Fertigungs-Stücklisten-Bedarfen bei gültiger Lieferanten-Vorauswahl generieren
    Ist dieser Schalter gesetzt, so werden im Falle einer rekursiven Auflösung aller Fertigungs-Stücklisten für untergeordnete, einzukaufende Artikel automatisch Bestell-Vorschläge mit dem jeweils vorhandenen Netto-Bedarf generiert. Wichtig: Bei easyWinArt-Installationen ohne Fertigungsmodule hat dieser Schalter keine Bedeutung.
  • Stammlieferant als Vorauswahl
    Ist dieser Schalter gesetzt, so wird in der Menüfunktion ‘Disposition-Verbrauch’ bei allen einzukaufenden Artikeln automatisch der Stammlieferant voreingestellt. Gibt es keinen Stammlieferanten für den zu disponierenden Artikel, so erfolgt auch keine Voreinstellung.
  • Günstigster Lieferant als Vorauswahl
    Ist dieser Schalter gesetzt, so wird in der Menüfunktion ‘Disposition-Verbrauch’ bei allen einzukaufenden Artikeln automatisch der günstigste Lieferant voreingestellt. Beim günstigsten Lieferanten wird die zu disponierende Menge berücksichtigt, da der günstigste Lieferant nicht bei allen Mengen derselbe sein muss. Gibt es keinen Artikel-Lieferanten für den zu disponierenden Artikel, so erfolgt auch keine Voreinstellung.

Erweiterungen der Artikel-Verwaltung //1

Dispositive Erweiterungen der Artikel-Verwaltung um den Schalter ‘Keine verbrauchsgesteuerte Disposition‘.

Artikel mit diesem Kennzeichen werden in der verbrauchsgesteuerten Disposition nicht berücksichtigt und können nur bedarfsgesteuert disponiert werden. Artikel, die dieses Kennzeichen nicht haben, können sowohl verbrauchsgesteuert, als auch bedarfsgesteuert disponiert werden.

Auf diese Weise kann die Anzahl der verbrauchsgesteuert disponierten Artikel auf gängige Serien-Artikel reduziert werden.