Was haben ein ERP-System und ein Herren-Anzug gemeinsam?

Lars Kempa, Prokurist bei der IT-Easy GmbH, stellt in diesem Beitrag die ungewöhnliche Frage: “Was haben ein ERP-System und ein Herrenanzug gemeinsam?” Er vergleicht drei Herangehensweisen bei der Auswahl von ERP-Systemen: Stangenware, Maßanzug und Maßkonfektion. Ein Vergleich, der auch auf ERP-Systeme passt:

Vielleicht gibt es auf diese Frage nicht nur eine Antwort, aber ich möchte mich heute mit dem Thema “Passform” auseinandersetzen. Ähnlich wie ein Anzug seinem Träger bestmöglich passen sollte, sollte auch ein ERP-System bestmöglich zu dem Unternehmen passen, das es einsetzt. In der Herrenschneiderei unterscheidet man grundsätzlich drei verschiedene Herangehensweisen, die interessanterweise auch auf ERP-Systeme übertragen werden können:

  1. Stangenware (im Englischen als “ready to wear” bezeichnet): Dies kennt vermutlich jeder von uns. Ein fertiger Anzug nach einem vorgefertigten Schnittmuster.
  2. Maßanzug: Ein Anzug, der von Grund auf für seinen Träger zugeschnitten und maßgefertigt ist.
  3. Maßkonfektion (im Englischen als “made to measure” bezeichnet): Dies ist oft weniger bekannt. Hierbei handelt es sich um vorgefertigte Schnittmuster, die an die individuellen Maße des Kunden angepasst werden.

Übertragen auf den Bereich der ERP-Systeme bedeutet das Folgendes:

Viele Produkte, die als fertige Systeme auf dem Markt erhältlich sind, fallen in die Kategorie “Stangenware”. Dies ist grundsätzlich keine schlechte Sache. Wenn ein Produkt in seiner Standardform die Bedürfnisse eines Unternehmens vollständig erfüllt, spricht nichts dagegen, ein solches System einzusetzen. Ähnlich wie bei einem Anzug, der von der Stange perfekt passt und nirgendwo zu lang oder zu kurz ist, hat man ein passendes Produkt zu einem attraktiven Preis in kurzer Zeit gefunden.

Die Übertragung des Konzepts eines Maßanzugs auf ein ERP-System würde bedeuten, dass das System von Grund auf für das Unternehmen entwickelt wird. Natürlich wird das Ergebnis eines solchen Projekts am Ende perfekt passen und alle individuellen Anforderungen des Unternehmens berücksichtigen. Der Nachteil einer solchen Lösung ist jedoch, dass sie in der Regel hohe Kosten verursacht und viel Zeit in Anspruch nimmt, bis das System wirklich produktiv genutzt werden kann.

Der dritte Weg, die Maßkonfektion, ist vielen Unternehmern oft nicht bekannt. Bezogen auf ein ERP-System bedeutet dies, dass man sich für ein System entscheidet, das zwar über eine Reihe von Grundfunktionen verfügt und zunächst wie ein Standardprodukt erscheint. Bei genauerer Betrachtung zeigt sich jedoch ein großer Unterschied. Solche Systeme sind so konzipiert, dass sie auf der Grundlage der Grundfunktionen individuelle Prozesse implementieren und bestehende Prozesse anpassen können, um den Funktionsumfang der Software so anzupassen und zu erweitern, dass sie perfekt zum Unternehmen passt.

Diese letzte Herangehensweise verbindet somit das Beste aus den beiden anderen Welten. Die Kosten bleiben überschaubar, da oft nur wenige Anpassungen in der Programmierung erforderlich sind, die Umsetzung ist zeitlich oft schnell realisierbar, und dennoch kann die Software genau auf die eigenen Bedürfnisse zugeschnitten werden, um perfekt zu passen. Bei solchen Systemen ist es wichtig, darauf zu achten, dass kundenspezifische Programmierungen die Updatefähigkeit des eigentlichen ERP-Systems nicht beeinträchtigen, so dass Sie auch in Zukunft von Weiterentwicklungen des ERP-Systems profitieren können.

Wenn Sie Interesse an einem solchen “made to measure” ERP-System haben, sei es für Ihr eigenes Unternehmen oder als Software-Entwickler für einen Ihrer Kunden, stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung. Unser ERP-System easyWinArt verfolgt genau diesen Ansatz.


Lars Kempa; Teamleiter Customer Care & Consulting // Prokurist
Telefon: +49 2161 277 680, E-Mail: kempa@it-easy.de

Mythos ERP-System

Effiziente Abläufe sind für den Erfolg von Unternehmen entscheidend, unabhängig von ihrer Größe. In diesem Interview spricht Lars Kempa, Teamleiter CustomerCare und Consulting & Prokurist bei der IT-Easy GmbH über die Bedeutung von ERP-Systemen für kleine Unternehmen und warum sie eine wichtige Rolle bei der Optimierung von Prozessen spielen können.

Warum glauben viele Geschäftsführer und Entscheidungsträger, dass ein ERP-System nichts für sie ist?

Die Vorstellung, dass ERP-Systeme nur etwas für große Unternehmen sind, ist weit verbreitet. Dies liegt oft daran, dass der Begriff “ERP” mit großen Playern wie SAP assoziiert wird und das “E” in ERP für “Enterprise” steht. Es entsteht der Eindruck, dass diese Systeme nur für Großkonzerne geeignet sind. Das ist jedoch ein Missverständnis.

Zunächst einmal ist es wichtig zu betonen, dass es neben den großen ERP-Systemen auch zahlreiche kleinere Systeme gibt, die speziell für den Mittelstand, kleine und mittlere Unternehmen (KMU) oder sogar Kleinstunternehmen entwickelt wurden. Gerade in Deutschland gibt es diverse Systeme, die in vollem Umfang den europäischen Datenschutznormen entsprechen und für Unternehmen jeder Größe bezahlbar sind.

Gibt es spezielle Herausforderungen, denen sich kleine Unternehmen gegenübersehen, die kein ERP-System nutzen?

Ja, definitiv. Die Tatsache, dass die Digitalisierung in Deutschland noch viele Herausforderungen vor sich hat, zeigt sich meiner Meinung nach in der Arbeitsweise vieler kleinerer Betriebe. Gerade in Unternehmen mit weniger als 20 Mitarbeitern wurden im Laufe der Jahre Prozesse entwickelt und definiert, ohne dass man sich dessen wirklich bewusst ist. Ein Schlüsselbestandteil dieser Prozesse ist oft das Microsoft-Produkt Excel. Unzählige solcher Dateien, die auf vielfältige Weise miteinander verknüpft sind, ergeben am Ende so etwas wie ein ERP-System. Rechnungen werden in Word geschrieben, und die Rechnungsnummern werden in einer Excel-Datei verfolgt, um einen fortlaufenden Nummernkreis sicherzustellen. Falls es nicht Excel ist, wurde vielleicht vor Jahren etwas in Access programmiert, auf dem die aktuellen Firmenprozesse beruhen. In vielen Fällen sind die ursprünglichen “Schöpfer” dieser Excel-Strukturen oder Access-Programmierungen jedoch längst nicht mehr im Unternehmen tätig.

Was raten Sie kleinen Unternehmen, die bisher auf Excel und Word setzen?

Sollte sich ein Unternehmer in einer solchen Situation wiedererkennen, könnte es sinnvoll sein, sich mit der Idee eines ERP-Systems auseinanderzusetzen. Letztendlich verknüpft ein ERP-System die losen Enden Ihres Unternehmens: Einkauf, Verkauf, Lager, Produktion, Zeiterfassung der Mitarbeiter, Buchhaltung und vieles mehr. All diese Bereiche eines Unternehmens beeinflussen sich teilweise gegenseitig. Und genau das ist es, was ein ERP-System auszeichnet: Es schafft Verbindungen zwischen Abteilungen und Geschäftsbereichen. Und gerade kleine Unternehmen benötigen diese Verbindungen genauso dringend wie große Konzerne, wenn nicht sogar mehr. Insbesondere in kleineren Betrieben kann der krankheitsbedingte Ausfall bestimmter Mitarbeiter zu einem echten Problem werden. Wenn kein standardisiertes System vorhanden ist, das klar regelt, wo Informationen zu finden sind und welche Prozesse automatisiert werden können, wird dieses Problem noch drängender. Hier können ERP-Systeme wirklich helfen!

Am Ende haben Tools wie Excel und Word in ihren jeweiligen Anwendungsbereichen sicherlich ihre Berechtigung. Es ist jedoch sinnvoll zu überlegen, ob diese Tools das softwarebasierte Rückgrat Ihres Unternehmens sein sollten oder ob ein speziell dafür entwickeltes System die bessere Wahl ist. Oder würden Sie einen Klempner Ihre Stromleitungen verlegen lassen?

Zukunftssicherheit und konsistentes Design

Unser Fokus liegt auf der langfristigen Nutzbarkeit und Erweiterbarkeit unseres ERP-Systems, damit es auch in Zukunft Ihren Anforderungen gerecht wird. Mit einem stabilen und anpassbaren Design legen wir den Grundstein für eine erfolgreiche Zusammenarbeit und unterstützen Sie dabei, Ihr Unternehmen effizient und zukunftsfähig zu leiten.

Funktionalität im Fokus

Die marktführenden Systeme auf Konzernebene legen den Fokus auf umfangreiche Funktionen, was ein effektives Icon-Design und ein Frontend erfordert, das viele Funktionen auf begrenztem Raum visualisieren kann. easyWinArt bildet hier keine Ausnahme.

Bei easyWinArt können Sie sich darauf verlassen, dass die zugrunde liegende Technologie auf dem neuesten Stand ist. Wir halten uns an Industriestandards und unterstützen diese stets in den aktuellsten Versionen. Dadurch gewährleisten wir, dass unser ERP-System technisch fortschrittlich ist.

Effizienz durch Konsistenz

Die gleichbleibende Optik unserer ERP-Software hat sich als eine Stärke erwiesen. Unsere Software begleitete bereits hunderte Unternehmen über viele Jahre hinweg. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in diesen Unternehmen erhielten Schulungen zur Softwarenutzung und definierten spezifische Abläufe und Prozesse. Im Laufe der Zeit wurden diese betriebsinternen Prozesse kontinuierlich verbessert, angepasst, erlernt und weitergegeben.


Immer wieder bestätigen uns unsere Kunden, dass sie nach einer kurzen Einarbeitungszeit die Komplexität unseres ERP-Systems durchschauen und zu schätzen wissen. Sie erlernen das Programm und erkennen wiederkehrende Icons, Elemente und Funktionen, die im System konsistent umgesetzt sind. Diese Konsistenz und Vertrautheit trägt dazu bei, dass unsere Kunden effizient mit der Software arbeiten können.

“Wir legen in easyWinArt großen Wert auf Zukunftssicherheit in der Entwicklung. Das konstante und solide Design unserer Benutzeroberfläche bildet die Grundlage für ein effizientes Benutzerhandling und ermöglicht eine individuelle Anpassbarkeit unseres ERP-Systems an Ihre spezifischen Prozesse.”

Lars Kempa
Teamleiter CostumerCare & Consulting
Prokurist der IT-Easy GmbH

Fazit

Lassen Sie sich nicht allein vom äußeren Erscheinungsbild beeinflussen. Die entscheidende Frage ist: Wie anwenderfreundlich ist das Programm und was verbirgt sich hinter der Oberfläche?
Es ist wichtig, das Design im Hinblick auf die Nutzbarkeit zu betrachten. Bei einem ERP-System zählt vor allem, welche Funktionalitäten und Möglichkeiten geboten werden, wie effizient Prozesse unterstützt und wie gut es in die vorhandene Unternehmensstruktur integriert werden kann.

Besser entscheiden, schneller handeln

Seit Jahren verschärft sich die Wettbewerbssituation, Unternehmen sehen sich mit immer höherer Geschwindigkeit und stetig sinkenden Margen konfrontiert. Besonders jetzt ist es erforderlich, durch Automatisierung und Beschleunigung der IT-Prozesse Vorteile zu generieren und eine umfassende Kundenbetreuung anzubieten. Mit den vielseitigen Warenwirtschafts-Funktionen im ERP-System easyWinArt gelingt es Ihnen, die immer größer werdenden Herausforderungen der heutigen Märkte zu meistern. Unser Warenwirtschaftssystem lässt sich für unterschiedlichste Geschäftsprozesse konfigurieren und kann flexibel auch auf ausgefallene Kundenanforderungen angepasst werden:

Optimierte Geschäftsabläufe. Ob Teil-Lieferungen, Sammel-Rechnungen oder Abschlagszahlungen – das Belegsystem ist darauf ausgelegt, auch komplexe Geschäftsprozesse effizient zu organisieren. Dank der intelligenten Verknüpfungen behalten Sie stets den Überblick. Ob Lager- oder Streckengeschäft, verbrauchs- oder bedarfsgesteuerte Disposition, das Warenwirtschaftsprogramm mit Erfolgsgarantie heißt easyWinArt.

Besser entscheiden und schneller handeln. Einmal auf Ihr Geschäftsmodell angepasst, ist die Disposition unseres Warenwirtschaftssystems das ideale Werkzeug, um sofort über Bedarfe für Lager oder Kunden-Aufträge informiert zu werden und Bestell-Vorschläge sowie Bestellungen für ausgesuchte Lieferanten zu erzeugen.

Alltagstaugliches Projektmanagement. Mit dem umfassenden Projektsystem inklusive Aufgaben-Hierarchie und Budget-Planung werden Projekte effizient verwaltet. Zugehörige Zeichnungen, Arbeitszeiten, Bestellungen und Fertigungsaufträge werden am Projekt abgelegt.

EDI-Datenaustausch mit Kunden und Lieferanten. Gerade große Kunden und Lieferanten haben häufig die Anforderung, dass Einkaufs- bzw. Verkaufsdaten digital übertragen werden. Über den EDI-Datenaustausch mit individueller Konfiguration lässt sich diese Funktion einrichten.

Import von Stücklisten aus der CAD-Anwendung. Beliebigstufige Stücklisten und sogar Artikel, welche in der CAD-Anwendung zur Konstruktion angelegt werden, stehen Ihnen mittels entsprechender Import-Schnittstelle im Handumdrehen in easyWinArt zur Verfügung.

Visuelle Fertigungssteuerung. Die grafische Plantafel, auch Fertigungsleitstand genannt, dient zur übersichtlichen und einfachen Planung von Fertigungsaufträgen und Arbeitsgängen. Per Drag‘n‘Drop ist eine Umplanung der Prozesse möglich.

Chargen-Rückverfolgung von Erzeugnissen und Material. Mittels der vielfältigen Lagerfunktionen und des detaillierten Journals lassen sich alle Güterströme genauestens zurückverfolgen. Somit ist z.B. leicht festzustellen, welche Lieferung das Material für ein bestimmtes Erzeugnis enthielt.

Punktgenaue Just-in-time-Produktion.  Auch für den Fall, dass Ihre Kunden Just-in-time wörtlich nehmen, sind Sie mit easyWinArt bestens gerüstet. Einkauf, Disposition, Fertigung und Verkauf greifen nahtlos ineinander und ermöglichen eine einfache und schnelle Abwicklung.

Effiziente Stammdatenpflege, auch mit großen Sortimenten. Der detaillierte Artikelstamm ist so ausgelegt, dass er auch mühelos Millionen von Artikeln mit detaillierten Beschreibungen und technischen Angaben aufnehmen kann. Auch das Bilden von Verkaufs-Stücklisten oder Set-Artikeln ist möglich.

Flexible und intelligente Preisfindung. Für die Preisgestaltung stehen Ihnen zahlreiche Möglichkeiten zur Verfügung, welche mit Prioritäten versehen sind. Neben neutralen und adressspezifischen Preisen und Staffeln gibt es Artikel- und Adress-Preisgruppen sowie ein Matrix-System.  

Passgenau disponieren statt bestellen. Die bedarfsgesteuerte Disposition ist das ideale Cockpit zur Bearbeitung der Bedarfe aus Kundenaufträgen und Lagerhaltung. Zu bestellende Artikel können komfortabel in Bestellvorschlägen gesammelt werden.

Integrierte Reparaturabwicklung. Auftragsannahme, Kostenvoranschlag, Ersatzteilbestellung und Reparatur-Durchführung – wickeln Sie Reparaturen komfortabel ab und berechnen Sie diese gemäß den erbrachten Leistungen beim Kunden: Das integrierte Reparatur-Modul.

Vollumfängliches System für Vermietung. Bieten Sie Ihren Kunden große oder teure Geräte zur Miete an, haben aber noch keinen komfortablen Überblick über Ihren Mietgerätepark? Dann nutzen Sie das Miet-Modul für die Verwaltung und Abwicklung von Vermietungen.

Als ERP-Komplettlösung ist easyWinArt die zentrale Software in Ihrem Unternehmen und bringt alle erforderlichen Funktionen für Ihre verschiedenen Abteilungen und Geschäftsbereiche mit. Ob Kundenkontakte, Finanzen, Lager, Fertigung oder Personal.

Ein großer Teil der Wissensbasis der IT-Easy GmbH stammt direkt aus der Praxis, aus Gesprächen und Projekten mit Anwendern wie Sie es sind. Seit über 20 Jahren entwickeln wir easyWinArt in Zusammenarbeit mit Unternehmen aus unterschiedlichsten Branchen und wissen daher genau, welche speziellen Anforderungen an eine Unternehmenssoftware gerichtet werden.

Ob Handels-, Dienstleistungs- oder Fertigungsunternehmen – easyWinArt lässt sich flexibel an Ihre Anforderungen anpassen und auch auf kleinere Unternehmen skalieren. Basierend auf über 30 Jahren ERP-Erfahrung ist die IT-Easy GmbH als Hersteller der Software easyWinArt der kompetente Partner an Ihrer Seite: 100% Made in Germany!

Steigern Sie Ihre Unternehmenseffizienz! Jetzt Termin vereinbaren: Kostenlose Erst-Beratung unter https://it-easy.de/termin oder 02161 277 680

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Informationen zur Lizenz-Preisanpassung

Was bleibt gleich? Was ändert sich?

Preisanpassung? Wieso eigentlich?

Seit nunmehr 5 Jahren haben wir keine Lizenz-Preisveränderungen vorgenommen, obwohl sich die Betriebskosten im gleichen Zeitraum erheblich erhöht haben. Bei der Preisanpassung spielte neben der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung auch eine Neubewertung der Module eine tragende Rolle. So ging es uns unter anderem auch darum, das Preisgefüge zwischen den Modulen fairer zu gestalten. Manche Module blieben von der Preisanpassung völlig unberührt. Bei einigen Modulen ist der Funktionsumfang allerdings erheblich erweitert worden, so dass hier auch kleinere Preisanpassungen vorgenommen wurden.

Neue Preise? Für wen?

Die Preiserhöhung wirkt sich ausschließlich auf Lizenz-Neuverkäufe aus. Für unsere Bestandskunden ändert sich an den bestehenden easyWinArt-ERP-Systemen nichts. Die Kosten bleiben gleich, unabhängig davon, ob easyWinArt gemietet oder gekauft wurde. Auch die bisherigen Wartungskosten bleiben unverändert. Lediglich bei zukünftigen Käufen von zusätzlichen Modulen, Add-ons oder weiteren Arbeitsplätzen kalkulieren wir nach der neuen Preisliste.

Wo finde ich die neuen Preise?

Die neuen Lizenz-Preise finden Sie ab sofort unter: www.it-easy.de/preise.  In der übersichtlichen Tabelle auf der gleichen Seite erhalten Sie ebenfalls einen Überblick über alle Add-ons und deren Kosten, die Ihnen zusätzlich optional zur Verfügung stehen. 

Noch offene Fragen?

Für weitere Informationen oder individuelle Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Bitte zögern Sie nicht unseren Direkt-Service unter Tel.: 02161 277 680 zu kontaktieren.

easyWinArt in der Einzelfertigung

Wir leben unser Motto: „Unternehmensabläufe sollten sich nicht den Funktionen einer Software unterordnen. Vielmehr muss eine Software die Prozesse des Unternehmens abbilden können. – Egal wie speziell dieser Prozess auch sein mag.

Für Unternehmen, die in der Einzelfertigung tätig sind, haben wir spezielle Funktionen innerhalb unseres ERP-Systems easyWinArt entwickelt und auf die individuellen Bedürfnisse unserer Kunden angepasst.

Mit Hilfe von easyWinArt sind Sie in der Lage individuelle Aufträge zu erstellen und zu verwalten. Diese können spezielle Anforderungen und Vorgaben enthalten, wie z.B. Materialien, Stücklisten oder Liefertermine. Unser ERP-System ermöglicht es, individuellen Anforderungen in die Produktion zu integrieren und automatisch zu verarbeiten.

Da Sie als Einzelfertiger oft mit verschiedenen Materialien arbeiten und individuelle Stücklisten benötigen, ist eine präzise Materialplanung unerlässlich, um Liefertermine einzuhalten und die Produktion effizient zu gestalten. Unser ERP-System hilft Ihnen dabei, den Materialfluss zu optimieren und sicherzustellen, dass die richtigen Materialien zur richtigen Zeit verfügbar sind. Behalten Sie den Produktionsprozess im Blick, vermeiden Sie Engpässe und Überkapazitäten und steigern Sie Ihre Produktivität.

Insgesamt bieten unsere speziellen Entwicklungen eine umfassende Lösung, um die Produktion von Einzelstücken und Kleinserien effizienter und kosteneffektiver zu gestalten. Wir berücksichtigen auch Ihre individuellen Anforderungen. Vereinbaren Sie einen Termin für ein kostenloses Beratungsgespräch: https://it-easy.de/termin oder telefonisch unter 02161 277 680.

Software made in Germany

Jetzt halten wir es in unseren Händen: Das Zertifikat mit dem BITMi (=Bundesverband IT Mittelstand) Gütesiegel und der Auszeichnung „SOFTWARE MADE IN GERMANY“.

Wir sind sehr stolz darauf, diese Auszeichnung erhalten zu haben. Täglich arbeiten wir in Korschenbroich (am Niederrhein in Nordrhein-Westfalen) an der optimalen Abbildbarkeit der Unternehmensprozesse in unserer ERP-Software easyWinArt. Dabei sind Individual-Programmierungen unsere Stärke. Jedes Unternehmen hat seine individuellen Herausforderungen, die über eine Software abgebildet werden müssen. Genau hier beginnt unser Lösungsansatz: In persönlichen Beratungsgesprächen erarbeiten wir mit unseren Kunden passende, nutzerfreundliche Konzepte und deren zeitnahe Umsetzung.

easyWinArt blickt auf über 20 Jahre branchenübergreifendes Know-how. Wir sind stolz auf viele Expertengespräche mit Unternehmern und Unternehmerinnen und auf zahlreiche Lösungen, die unser Team entwickelt und die unsere Software für unsere Kunden einzigartig gemacht hat.

Das Gütesiegel „SOFTWARE MADE IN GERMANY“ bestätigt uns und unsere Arbeit. Wir freuen uns auf viele weitere individuelle Projekte – jetzt sogar mit Auszeichnung!

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Informationen zum Thema Personalzeiterfassung

In der Tagesschau wurde am 18.04.2023 17:55 Uhr über den „Entwurf zur Arbeitszeiterfassung: Elektronische Aufzeichnung noch am selben Tag?“ berichtet. Demnach sind Firmen verpflichtet, Arbeitszeiten systematisch zu erfassen. Laut einem Gesetzentwurf will das Arbeitsministerium, dass dies elektronisch geschehen soll. Hier geht es zum Artikel: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/arbeitszeit-erfassung-heil-101.html

Personalzeiterfassung in easyWinArt

In easyWinArt können Personalzeiten einfach und unkompliziert erfasst werden. Das Modul enthält darüber hinaus noch weit mehr als nur die reine Erfassung der Anwesenheit von Mitarbeitern. So können zum Beispiel auf einfache Weise Tagesmodelle mit Arbeits- und Kernzeiten, sowie ggf. erforderliche Schichtpläne definiert werden. Auch die Verwaltung des Urlaubs wird mit diesem Modul abgewickelt. Damit lassen sich die Zeitsalden aller Mitarbeiter genau berechnen und übersichtlich anzeigen. Zusätzlich sind Überstunden, die Erfassung von Krankheitstagen und ein Gleitzeitkonto Teil der umfangreichen Funktionen.

Kostengünstig und individuell

Unabhängig von Ihren derzeit lizenzierten easyWinArt Arbeitsplätzen können Sie beliebig viele Terminals einrichten. Die Anzahl der Personen, die sich über diesen Terminal an- und abmelden, spielt bei unserer Kostenkalkulation keine Rolle.

Bei der Umsetzung der Terminal-Lösung benötigen Sie lediglich einen Windows-PC (mit Netzwerkanbindung) auf dem das PZE-Modul läuft. Sie haben die Wahl, ob Sie die Zeiterfassung über einen Touchscreen oder alternativ über einen Standard-Monitor mit Maus einsetzen möchten. Für die Identifikation des Personals können Sie auf einen Barcode-Scanner mit Ausweis zurückgreifen oder Sie nutzen RFID-Scanner in Kombination mit RFID-Chips. Das PZE-Modul lässt Ihnen jede Möglichkeit offen.

(Beispielhafte Abbildungen. Andere Modelle und Ausführungen sind ebenfalls möglich.)

Noch offene Fragen zum Thema Personalzeiterfassung für Ihr Unternehmen?
IT-Easy GmbH; Tel.: 02161 / 277 680 oder info@it-easy.de.

In diesem Zusammenhang vielleicht auch interessant:
Unser Interview mit Rechtsanwalt Dr. iur. Christian Hof „Wird die Stechuhr jetzt zur Pflicht?“ vom 19. September 2022: https://blog.it-easy.de/wird-die-stechuhr-jetzt-zur-pflicht

> Download Informationsflyer Personalzeiterfassung (2,6 MB)

Das Interview mit Patrick Baumann, Geschäftsführer KBS-Rohr

easyWinArt: Herr Baumann. Danke, dass Sie sich die Zeit genommen haben, mit uns über Ihre Geschäftsprozesse zu sprechen. Zuallererst würde ich Sie bitten, dass Sie sich und Ihr Unternehmen kurz selbst vorstellen:

Patrick Baumann: Gerne. Die KBS-Rohr Handelsgesellschaft ist seit 35 Jahren im Stahlrohrhandel tätig. Wir sind ein kleines, mittelständisches Unternehmen und beliefern neben der Automobilindustrie, zum Beispiel auch die Möbel- und Bauindustrie mit Stahlanfertigungen. Gegründet wurde die Handelsgesellschaft von Herrn Bösch und Herrn Kurz im Jahr 1988. Als familiär geführtes Unternehmen legen wir großen Wert auf ein gutes Arbeitsklima und pflegen einen engen Kontakt zu unseren Kunden. Unsere Belegschaft besteht aus einem jungen Team mit insgesamt 25 Mitarbeitern. Seit 2017 arbeite ich für das Unternehmen und seit Oktober 2022 bin ich als zweiter Geschäftsführer der KBS-Rohr tätig, gemeinsam mit Herrn Markus Schmitz.

easyWinArt: 2022? Kein einfaches Jahr. Direkt zu Anfang Ihrer Geschäftsführertätigkeit mussten Sie sich wahrscheinlich mit einigen nachgelagerten Problemen der Corona-Pandemie beschäftigen. Können Sie vielleicht kurz erläutern, ob easyWinArt Einfluss auf Ihre Unternehmensprozesse genommen hat und, wenn ja, welchen?

Patrick Baumann: Die Corona-Pandemie hat viele Unternehmen vor große Probleme gestellt. Bei uns ergab sich direkt eine doppelte Belastung. Zum einen standen wir vor enormen Herausforderungen rund um das Thema Rohstoffknappheit und damit auch vor dem Problem von Lieferengpässen oder gar Ausfällen. Zum anderen erfolgte in dieser Zeit ein Generationenwechsel in unserer Belegschaft. In diesen Zeiten neues Personal zu finden und effizient einzuarbeiten war kein Kinderspiel.
Kurz aber noch einmal zurück zum Thema Lieferengpässe: Wäre die Abbildbarkeit von Aufträgen und Bestellungen in easyWinArt nicht gegeben gewesen, so hätte uns die Transparenz gefehlt. Durch die mangelnde Automatisierung wäre es zu Fehlern gekommen, die sich negativ auf unsere Geschäftsprozesse ausgewirkt hätten. Wir haben in diesem Zusammenhang ein neues Projekt gestartet, um Prozesse zu optimieren: „Die Lieferanten-Kundeneinteilung. Mit Hilfe der EDI-Schnittstellen wollen wir zukünftig spezielle Kundeninformationen (z.B.: Abrufmengen inklusive Datum) direkt mit den Lieferanten kommunizieren. Der Vorgang wird dann in easyWinArt übernommen und so übersetzt, dass der Vorgang weitgehend automatisiert stattfinden kann.

easyWinArt: Sie haben mit Ihrem ERP-System die Plus-Version von easyWinArt erworben. Das heißt, Sie haben sich die Möglichkeit geschaffen, Ihr System jederzeit und Ihren Wünschen entsprechend zu erweitern. Theoretisch haben Sie sogar die Möglichkeit, eigene Programmierungen in easyWinArt vorzunehmen. Welche Funktionen wurden speziell für Ihr Unternehmen bisher programmiert?

Patrick Baumann: Da gibt es mehrere Funktionen: Wir haben einige Besonderheiten im Lager und auch in der Fertigung. Bei der Fertigung ändert sich zum Beispiel unser Artikel von „Langrohr“ in eine „Fix-Länge“. Während Außendurchmesser und Wandstärke gleich bleiben, ändert sich die Länge des Artikels. Eine Umwandlung muss unter Berücksichtigung des Verschnittes ermittelt werden und in der Kalkulation Berücksichtigung finden. Heute werden Ausfallmengen, die in der Produktion stattfinden, direkt miterfasst und der Bestand entsprechend korrigiert.
Bei der Lagerhaltung arbeiten wir in easyWinArt mit Lagerorten, die unterteilt sind in Magazine. Ein Magazin in einem Lagerort kann immer nur ein Gebinde sein. So ist gewährleistet, dass wir Lagerumbuchungen durchführen können.
Eine große Arbeitserleichterung verzeichneten wir auch durch die Einführung von individuellen Gebindenummern. Neue Produkte erhalten eine individuelle, einzigartige Nummer. Diese wird beim Vorgang der Bestellung / im Wareneingang angelegt. Sobald es eine Fertigmeldung vom Produkt gibt, wird diese Nummer „mit Leben gefüllt“. Hinterlegt sind alle relevanten Informationen (Werkstoff, Stückzahl, Gewicht, etc.) So gewährleisten wir eine gute Rückverfolgbarkeit (falls erforderlich bis zum Lieferanten) der Gebinde.
Beim fertigen Produkt angekommen, tauschen wir die Etiketten mit den Gebindenummern durch die Versandetiketten aus. Hierauf sind dann Informationen aufgeführt, die für den Kunden relevant sind. Der große Vorteil ist, dass diese Informationen automatisiert auf den Belegen zu erzeugen sind.
Seit Ende letzten Jahres besitzen wir darüber hinaus in easyWinArt eine neue Funktion namens „Werkzeugnis“, die individuell für uns programmiert wurde. In unserer Produktion wird jede Lieferung von einem solchen Werkszeugnis begleitet. Hier werden Materialart, chemische Zusammensetzung, mechanische Eigenschaften, etc., also wichtige Angaben vom Lieferanten dokumentiert. Diese Informationen werden über die Chargenverwaltung eingepflegt und können dann über die Lieferung automatisiert mit ausgedruckt werden. Das ist ein großer Vorteil und eine enorme Arbeitserleichterung, denn früher musste jedes Werkszeugnis manuell geschrieben werden.

easyWinArt: Vielleicht können Sie uns noch verraten, wie hoch Sie den Aufwand für Schulungen für easyWinArt einschätzen. Und, letzte Frage: Wie zufrieden sind Sie insgesamt mit Ihrem ERP-System?

Patrick Baumann: Unserer Erfahrung nach benötigt man ungefähr eine Woche, um mit easyWinArt produktiv arbeiten zu können. Der Testmandant (eine Kopie aller Datensätze des ERP-Systems) eignet sich hervorragend, um sich unbedarft und angstfrei im Programm auszuprobieren und zurecht zu finden. Der Schulungsaufwand in unserem Hause ist verhältnismäßig gering. Die Mitarbeiter lernen viel einfach durch „Learning by Doing“. Auch wenn die Software anfangs eher unübersichtlich scheint, kommt man nach einiger Zeit gut zurecht, da sich die Funktionen und die Funktionsweise in easyWinArt grundsätzlich ähneln. Mein Fazit: Excel-Listen sollten besser der Vergangenheit angehören! Auch wenn das ERP-System anfangs sehr kompliziert erscheint, so liegt der Nutzen auf der Hand. Man kann nur gewinnen: z.B. durch die Optimierung der Prozesse, die Zeitersparnis, die Steigerung der Produktivität und auch durch die Rückverfolgbarkeit zwecks Qualitätssicherung etc. Wir sind von easyWinArt überzeugt und würden es jederzeit weiterempfehlen.

easyWinArt: Herr Baumann, ich danke Ihnen für dieses Gespräch! Danke, dass Sie uns einen so detaillierten Einblick in Ihre Prozesse gewährt haben.

Patrick Baumann: Gern geschehen. Die KBS-Rohr ist jetzt bereits seit über 15 Jahren Kunde bei der IT-Easy. Vielen Dank an dieser Stelle auch für die gute und langjährige Zusammenarbeit.

>>> Das komplette Interview (inkl. Rückblick auf das Jahr 2002 / die Entstehung von easyWinArt) können Sie sich als PDF hier herunterladen.

KBS-Rohr Handelsgesellschaft mbH
Geschäftsführer: Patrick Baumann und Markus Schmitz
Telefon: +49 2182 5770-0
www.kbs-rohr.de

Ein besonderes BestPractice Beispiel:

Nur einen steinwurfweit von der IT-Easy GmbH entfernt – in Korschenbroich Glehn – sitzt die KBS-Rohr Handelsgesellschaft mbH. Als allererste Kundin der IT-Easy GmbH in Bezug auf die Einführung des ERP-Systems easyWinArt ist die KBS-Rohr, die sich mit der Beschaffung und der Verarbeitung von Rohren bis hin zur Fertigung von Rohrkomponenten befasst, eine ganz besondere Kundin.

Seit 35 Jahren ist die KBS-Rohr Handelsgesellschaft im Stahlhandel tätig und Vertriebspartner im Bereich Präzisions-, Edelstahl- und Profilrohre. Nachfolgend lesen Sie einen Artikel darüber, wie die Zusammenarbeit mit der IT-Easy GmbH entstanden ist, und im Anschluss daran berichtet der Geschäftsführer Patrick Baumann über den Einsatz der Software im Unternehmen der KBS-Rohr. Welche Stärken hat der Einsatz der ERP-Software und wo gab es Probleme? Doch zuerst:

Alles begann im Jahr 2002: Eine langjährige Partnerschaft zwischen der KBS-Rohr Handelsgesellschaft und der IT-Easy wurde auf dem Papier, in Form eines Angebots, bereits im Jahr 2002 mit einer Unterschrift von Dr. Wolfgang Bommes, dem Geschäftsführer des Softwarehauses, der IT-Easy GmbH und dem damaligen Firmeninhaber der KBS-Rohr, Herrn Herbert Bösch besiegelt.


Das Projekt / der erste Auftrag: Anfänglich wurden Hard- und Software-Analysen durchgeführt und Bestellungen (damals noch in der Funktion eines Softwarehauses) für die KBS-Rohr getätigt.
Zunehmend wuchs im Hause der KBS der Wunsch und das Bedürfnis nach einer individuellen ERP-Software, denn die vorhandene ERP-Software auf dem Markt konnte die speziellen Anforderungen des Unternehmens nicht abbilden. Der Entschluss der weiteren Zusammenarbeit zwischen der IT-Easy und der KBS-Rohr entstand – skurriler Weise – nach einem Badminton-Match der beiden Geschäftsführer. Hier entstand eine Vision:

Ziel ist die Entwicklung eines ERP-Systems für mittelständische Betriebe, mit der Besonderheit, dass individuelle Anpassungen und spezielle Bedürfnisse jederzeit umsetzbar sind.

Die Vision wurde Realität: easyWinArt steckte damals noch in den Kinderschuhen, aber im Jahr 2005 wurde der Stein für die Entwicklung von easyWinArt ERP – mit KBS als Pilotkunde – in Rekordzeit ins Rollen gebracht. Nach ca. 2 Jahren intensiver Entwicklung konnte das Programm im Jahr 2007 erfolgreich in den Unternehmensprozess von KBS eingeführt werden.

Fazit: Auch heute noch wird in Korschenbroich-Glehn mit der ERP-Software easyWinArt gearbeitet. Natürlich wurde sie stetig weiterentwickelt und hat sich kontinuierlich verbessert.

In einem Interview stand uns Patrick Baumann, Geschäftsführer der KBS-Rohr Handelsgesellschaft im April 2023 zur Verfügung und berichtete über den Einsatz von easyWinArt in seinem Unternehmen. Das Interview können Sie sich als PDF hier herunterladen oder einfach im easyBlog weiterlesen …

Immer im Fokus: Flexibilität durch Anpassbarkeit

Dr. Wolfgang Bommes, Geschäftsführer der IT-Easy GmbH

„Unternehmensabläufe sollten sich nicht den Funktionen einer Software unterordnen. Vielmehr muss eine Software die Prozesse des Unternehmens abbilden können. – Egal wie speziell dieser Prozess auch sein mag.“

Alle Unternehmensprozesse in einer Software abbilden

Wenn Sie easyWinArt in Ihrem Unternehmen einführen, können Sie alle Prozesse über EINE Software steuern. Ihre Kundendaten liegen sicher in einer Datenbank, Stücklisten sind nur einen Klick entfernt und die Personalplanung lässt sich auch mit komplizierten Schichtsystemen ganz einfach abbilden.


Unser Programm bietet, neben den umfangreichen Modulen, eine Menge Schnittstellen, die Ihnen das Leben im alltäglichen Business leichter machen. Neben einer Webshopanbindung existieren Schnittstellen für Verpackung und Versand (DPD, UPS, DHL, usw.) zu DATEV, zum SEPA-Banking, zu einem Kontoauszugs-Manager, u.v.m. Weitere spezielle Anbindungen können wir Ihnen bei Bedarf ergänzen. Auch über einen Datenimport müssen Sie sich keine Gedanken machen. – Das übernehmen wir gerne für Sie!

easyWinArt wurde von uns für den Mittelstand entwickelt. Egal ob Handels-, Dienstleistungs- oder Fertigungsunternehmen – easyWinArt lässt sich flexibel an Ihre Anforderungen anpassen und auch auf kleinere Unternehmen skalieren.

Individueller Umfang

Mit einem einfachen Lizenzmodell bieten wir Ihnen sowohl eine Kauf- als auch eine Miete-Option der Software an. Denkbar ist auch eine Kombination aus beiden Modellen, für den Fall, dass Sie einige Module nur zeitlich begrenzt benötigen.
Wir verstehen uns als Ihr vollumfänglicher Partner für individuelle Prozess-Beratung und Projekt-Umsetzung. Zahlreiche, ganz individuelle Kundenprojekt-Entwicklungen gehören bereits
zu unserem Erfahrungsschatz. Daraus lässt sich auch Ihr spezielles Anliegen schnell und unkompliziert ableiten. Last but not least: Trotz der individuellen Programmierung bleibt Ihr System zu 100% updatefähig.

Wir haben Ihr Interesse geweckt?
In unserer Info-Broschüre finden Sie viele weitere detaillierte Infos zur unserer ERP-Software easyWinArt. Bei Interesse übersenden wir Ihnen gerne ein Exemplar. Lassen Sie es uns einfach wissen.

Tel.: (02161) 277 680
E-Mail: info@it-easy.de
Internet: www.it-easy.de

Servicezeiten zu Karneval

Vor allem im Rheinland, aber auch bei uns hier im Rhein-Kreis-Neuss, startet nun die finale Phase der 5. Jahreszeit: Der Straßenkarneval beginnt. Da dieses bunte Fest nicht bei all unseren Kunden gefeiert wird, steht Ihnen unser Direkt-Service wie gewohnt zur Verfügung: Mo-Do. von 8-17 Uhr und Fr. von 8-14:30 Uhr unter 02161 277 680. 

Allen Jecken wünschen wir eine schöne Zeit.

easyWinArt_ServicezeitenKarneval
#easyWinArt #Servicezeiten #Karneval #Warenwirtschaftssystem #ERP-System #madeinGermany

Wird die Stechuhr jetzt zur Pflicht?

| Ein Interview mit Rechtsanwalt Dr. iur. Christian Hof

Fachanwalt für Arbeitsrecht und Partner
in der Kanzlei steuerwerk wilms & partner mbB

Herr Dr. Christian Hof, vielen Dank, dass Sie sich die Zeit nehmen, ein paar Fragen zum aktuellen Thema zu beantworten: Es geht um einen sehr überraschenden Beschluss des Bundesarbeitsgerichts, der sich mit dem Arbeitsschutzgesetz §3 beschäftigt und besagt, dass Arbeitgeber ein System bereitstellen müssen, um die vom Arbeitnehmer geleistete Arbeitszeit zu erfassen.

Können Sie uns bitte kurz erläutern, wie es zu diesem Beschluss kam und was das Überraschende bei dieser Thematik ist?

Dr. Christian Hof: „Der Beschluss des Bundesarbeitsgerichtes vom 13.09.2022 – 1 ABR 22/21 – liegt noch nicht mit Entscheidungsgründen vor, sondern nur die Pressemitteilung. Aus dieser weiß man bislang, dass das BAG aus § 3 Abs. 2 Nr. 1 ArbSchG die Pflicht des Arbeitgebers ableitet, ein System einzuführen, mit dem die von den Arbeitnehmern geleistete Arbeitszeit erfasst werden kann. Der Beschluss ist insoweit überraschend, als dass diese gesetzliche Regelung seit 1996 unverändert existiert, ohne dass das BAG jemals hieraus eine solche Pflicht abgeleitet hätte.
Ich vermute, dass das BAG sich zu dieser Ableitung entschlossen hat, da der Gesetzgeber es seit nunmehr drei Jahren verabsäumt, eine Entscheidung des EuGH-zur Arbeitszeiterfassung vom 14.05.2019 (Rs. C-55/18) in deutsches Recht umzusetzen.
Gewissermaßen maßt sich das BAG mit seinem Beschluss also Kompetenzen des Gesetzgebers an. Dies wird im Schrifttum immer wieder zu Unrecht kritisiert. Für mich handelt das BAG richtig, weil der EuGH die Pflicht zur Erfassung der Arbeitszeit aus der Grundrechtecharta und der EU-Arbeitszeitrichtlinie ableitet und mit dem Recht auf Begrenzung der Höchstarbeitszeit, auf tägliche und wöchentliche Ruhezeiten begründet.“

Was bedeutet das Gesetz konkret für UnternehmerInnen? Wer muss die Arbeitszeit erfassen? Und: Gibt es eine Vorgabe, wie man dieser Pflicht nachkommen muss?

Dr. Christian Hof: „Vor dem Hintergrund der Entscheidung des EuGH wird es so sein, dass das BAG als eine den Anforderungen des § 3 Abs. 2 Nr. 1 ArbSchG genügende Arbeitszeiterfassung nur gelten lassen wird, die nachweislich die tatsächlich erbrachte Arbeit erfasst. Festlegungen im Vorhinein z.B. durch Wochen- oder Tagespläne etc. sind damit unzureichend. Die Erfassung kann aber durch den Arbeitnehmer erfolgen. Der Arbeitgeber ist aber verpflichtet, diese zu überprüfen. Wobei ich davon ausgehe, dass dies stichprobenartig erfolgen kann. In jedem Fall muss eine Weiterarbeit über die Erfassung hinaus verhindert werden.
Damit ist für mich klar, dass die Zeiterfassung unverzüglich zu erfolgen hat. Sie muss z.B. auch Bereitschaftszeiten erfassen. Zudem muss die Erfassung für Arbeitnehmer, Arbeitgeber und z.B. Betriebsrat jederzeit zugänglich sein, da ansonsten die Überprüfung nicht funktionieren kann.
Es sind die täglichen und wöchentlichen Arbeitsstunden zu erfassen. Dies umfasst auf jeden Fall nicht nur minutengenau die absolute Arbeitszeit, sondern deren Anfang und Ende, sowie Ruhepausen. Anders als viele Juristen gehe ich davon aus, dass die Rechtsprechung zukünftig sogar noch einen entscheidenden Schritt weiter gehen wird: Da der EuGH (und damit eben auch das BAG) insbesondere die praktische Durchsetzung des Anspruchs des Arbeitnehmers auf Vergütung von Überstunden sichern will, gehe ich davon aus, dass der konkrete Inhalt der Arbeitsleistung zu erfassen ist.“

Innerhalb welcher Zeit müssen diese Vorgaben umgesetzt werden?

Dr. Christian Hof: „Die Umsetzung hat unverzüglich zu erfolgen. Dies deshalb, weil EuGH und BAG nur die bestehende Rechtslage nach der Grundrechtecharta, EU-Arbeitszeitrichtlinie und § 3 ArbSchG festgestellt haben. Die Erfassung der Arbeitszeit war also immer schon Pflicht, wir wussten es nur leider nicht.“

Mit welchen Konsequenzen muss man bei Nicht-Beachtung der Pflicht zur Erfassung der Arbeitszeit rechnen?

Dr. Christian Hof: „In der gerichtlichen Praxis erlebe ich die Konsequenzen schon seit 2019: Die Arbeitsgerichte kehren bei fehlender Arbeitszeiterfassung die Beweislast bei der klageweisen Geltendmachung von Vergütung für Überstunden um. Der Arbeitnehmer muss diese nur nachvollziehbar behaupten, der Arbeitgeber dann beweisen, dass es diese nicht gab. Zuvor war die Beweislast grundsätzlich genau andersherum und damit für den Arbeitnehmer schon die Leistung der Überstunden kaum beweisbar. Wir Arbeitsrechtler gingen stets von einer Erfolgsquote von nur 25 – 30% aus, so jedenfalls die Faustformel.
Ein Bußgeld o.ä. gibt es (noch) nicht. Hierfür gibt es keine gesetzliche Grundlage. Gewerkschaften (z.B. der DGB) fordern aber bereits, dass der Bußgeldkatalog des ArbZG insoweit ergänzt und erweitert wird. Flankierend mag das sinnvoll sein, ich gehe aber davon aus, dass schon die o.g. Beweislastumkehr Wirkung zeigen wird.
Ein langfristig denkender und verantwortungsvoller Arbeitgeber wird aber auch ohne diese Konsequenzen wissen, dass es in seinem eigenen unternehmerischen Interesse ist, die Gesundheit der für ihn tätigen Arbeitnehmer dauerhaft zu erhalten. Genau dem dient die Arbeitszeiterfassung zwecks Einhaltung der Vorgaben des ArbZG.
Zudem finde ich, sollte man immer positiv denken: Die Arbeitszeiterfassung erbringt eine Fülle von Informationen, die der Arbeitgeber betriebswirtschaftlich auswerten und planend verwerten kann.“

Herr Dr. Hof, vielen Dank für diese interessanten Informationen.

Dr. Christian Hof: „Gern geschehen. Für weitere Fragen steht unsere Kanzlei Ihren Kunden übrigens gerne weiterhin zur Verfügung: Telefon: 02161 / 99 303 -56 und -65 oder E-Mail: recht@steuerwerk.com.“

Das Interview mit Dr. Christian Hof führten wir im September 2022

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