NEU >>> Automatische bedarfsgesteuerte Disposition

Neue Menüfunktion Disposition-Bedarf für die automatische bedarfsgesteuerte Disposition. In der nachfolgenden Beschreibung wird davon ausgegangen, dass die Fertigungsmodule lizenziert sind. Die bedarfsgesteuerte Disposition ist auch dann in vollem Umfang funktionsfähig, wenn nur die Warenwirtschaftsmodule freigeschaltet sind, allerdings werden dann keine Fertigungs-Aufträge und keine Fertigungs-Stücklisten berücksichtigt.

Der Brutto-Dispositions-Bedarf wird ermittelt aus:

  • offenen disponierfähigen Kundenauftrags-Positionen
  • unterschrittenen Lager-Mindestbeständen
  • offenen Fertigungs-Stücklisten-Positionen

Der Netto-Dispositions-Bedarf berücksichtigt alle Dispositions-Bestände:

  • offene Bestell-Positionen
  • aktuelle Lager-Bestände ohne Sperrlager-Bestände
  • offene Fertigungs-Aufträge

Auch Rahmenaufträge mit Lieferplänen werden berücksichtigt, sofern aufgrund der Liefer-Stati ein Dispositions-Bedarf entsteht.

In Abhängigkeit von zur Zeit 8 Mandanten-Konfigurations-Schaltern und diversen Dispositions-Kennzeichen am Artikel-Stamm, den Kundenauftrags- und Fertigungs-Stücklisten-Positionen sowie gewissen Artikel-Lieferanten-Einstellungen kann das Verhalten der bedarfsgesteuerten Disposition an unterschiedliche Anforderungen angepasst werden.

Die neue Menüfunktion Disposition-Bedarf für die automatische bedarfsgesteuerte Disposition ist multiuserfähig, d.h. mehrere Anwender können quasi gleichzeitig disponieren oder den Dispositions-Bedarf aktualisieren. Durch direkte Querverweise kann jederzeit auf den Bedarfs-Verursacher verzweigt werden. Auf einen Blick sieht man den Brutto- und den Netto-Bedarf, aber auch wichtige aktuelle Lagerdaten und gewisse Informationen über den Bedarfs-Verursacher. Optimale Bestell- und Fertigungs-Mengen können berücksichtigt werden. Brutto-Bedarfe ohne Netto-Bedarf lassen sich ein- und ausblenden vieles mehr.

Bei der Dispositionsbearbeitung kann mittels ‘Disponieren’-Häkchen festgelegt werden, welche Artikel disponiert werden. Diese Häkchen können in der Dispositionsbearbeitung erstmalig auch direkt in der Suchliste gesetzt werden. Dispositions-Menge und -Termin können nachträglich verändert werden. Es kann entschieden werden, ob zusammengefasst werden soll oder nicht. Ein zu fertigender Artikel kann auch eingekauft werden. Der automatisch voreingestellte Lieferant bei einzukaufenden Artikeln kann nachträglich geändert werden. Für den voreingestellten Lieferanten gibt es zur Zeit die Optionen ‘Stammlieferant‘ oder ‘günstigster Lieferant‘. Beim günstigsten Lieferanten wird die Dispositionsmenge berücksichtigt.

In einem Dispositionslauf werden automatisch Bestell-Vorschläge und Fertigungsauftrags-Vorschläge in einer Transaktion generiert. Dabei werden automatisch dispositive Verknüpfungen erzeugt:

  • Auftrags-Position => Bestell-Position
  • Auftrags-Position => Fertigungsauftrag
  • Fertigungs-Stücklisten-Position => Bestell-Position
  • Fertigungs-Stücklisten-Position => Fertigungsauftrag

Auf diese Weise ist sofort ersichtlich, welcher Kunden-Auftrags- oder Fertigungs-Stücklisten-Bedarf durch welche Bestellung oder welchen Fertigungs-Auftrag abgedeckt wird.

In Abhängigkeit von der jeweiligen Mandanten-Konfiguration können Fertigungs-Aufträge über beliebig viele Stücklistenstufen hinweg rekursiv aufgelöst und disponiert werden. Auch untergeordnete Einkaufsteile werden optional mit disponiert. Sowohl für die zu fertigenden Teile und Baugruppen, als auch für die Einkaufsteile erfolgt eine automatische Brutto-/Netto-Bedarfsauflösung. Des weiteren werden bei der rekursiven Auflösung untergeordneter Fertigungs-Aufträge die optimale Fertigungsmenge gemäß Register ‘Dispositions-Kennzeichen’ der Artikel-Verwaltung und Zusammenfassungs-Kriterien berücksichtigt. Es erfolgt ebenfalls eine Grob-Terminierung (Rückwärts-Terminierung bezüglich des bestätigten Liefertermines des Kunden-Auftrages bzw. der Kunden-Auftrags-Position). Basis für die Grob-Terminierung sind die Einträge im Register ‘Terminierung’ der Mandanten-Konfiguration sowie die fixe und variable Durchlaufzeit im Register ‘Terminierung’ der Artikel-Verwaltung. Die Rückwärts-Terminierung erfolgt minutengenau. Die rekursiv errechneten Start- und End-Termine werden minutengenau in die Fertigungs-Aufträge eingetragen und in Bestellvorschlägen werden die entsprechenden Liefertermine eingestellt.

Optimierung aller Meldungs-Fenster

Zur Verbesserung der Lesbarkeit werden alle Meldungen nicht mehr in Fett-Schrift der Größe 10, sondern in Normal-Schrift der Größe 11 dargestellt.

Darüber hinaus wurde die automatisch optimierte Fenstergröße wesentlich besser an die Anzahl der Zeilen und an die maximale Zeilenlänge der Meldung angepasst.

Die Fenstergröße optimiert sich automatisch für alle zulässigen Betriebssysteme von Windows-XP bis Windows 7.

Die Verbesserungen wurden für alle OK-Fenster, Ja/Nein-Fenster und Ja/Nein/Abbrechen-Fenster durchgeführt.

Disposition von Rahmenaufträgen und Rahmenbestellungen

Berücksichtigung des Dispositions-Bedarfes von Rahmenaufträgen und des Dispositions-Bestandes von Rahmenbestellungen bei der automatischen bedarfsgesteuerten Disposition, die in Kürze freigegeben wird. Schon jetzt werden diese Daten in der Artikel-Verwaltung im Register Dispositions-Mengen angezeigt.

Rahmenaufträge erzeugen grundsätzlich keinen Dispositions-Bedarf und Rahmenbestellungen keinen Dispositions-Bestand.

Erst wenn für eine Position eines Rahmenauftrages ein Lieferplan-Eintrag eingestellt wird, der einen Liefer-Status vom Typ DSP (Disponiert), MAT (Material-Freigabe) oder VSB (Versandbereit) hat, wird ein Dispositions-Bedarf für die eingetragene Menge zum eingetragenen Termin erzeugt.

Auf analoge Weise erzeugen Rahmenbestellungen Dispositions-Bestände.

Acht neue Mandanten-Konfigurations-Schalter für die bedarfsgesteuerte Disposition

Der Mandanten-Konfiguration wurden im Register ‘Bedarfsgesteuerte Disposition‘ insgesamt 8 neue Mandanten-Konfigurations-Schalter hinzugefügt:

  • Dispositions-Bedarfs-Aktualisierung ‘Automatisch nach jedem Dispositions-Lauf
    Ist dieser Schalter gesetzt, so wird nach jedem Dispositions-Lauf automatisch eine Dispositions-Bedarfs-Aktualisierung durchgeführt.
  • Dispositions-Bedarfs-Aktualisierung ‘Beim Aufruf der Menüfunktion ‘Disposition-Bedarf’ nach Abfrage
    Ist dieser Schalter gesetzt, so wird bei jedem Aufruf der Menüfunktion ‘Disposition-Bedarf’ nach einer entsprechenden Sicherheitsabfrage eine Dispositions-Bedarfs-Aktualisierung durchgeführt.
  • Zu fertigende Artikel zusammenfassen
    Ist dieser Schalter gesetzt, so werden bei einem Dispositions-Lauf automatisch alle zu fertigenden Artikel mit identischer Artikelnummer in einem Fertigungsauftrags-Vorschlag zusammengefasst. Dabei wird der früheste Termin als Fertigung-Termin eingetragen. Wichtig: Bei der Dispositions-Auswahl kann eine Zusammenfassung für einzelne, zu disponierende Artikel wieder zurückgesetzt werden. Umgekehrt kann für den Fall, dass der Konfigurations-Schalter nicht gesetzt wurde, auch bei der Dispositions-Auswahl eine Zusammenfassung für einzelne, zu disponierende Artikel nachträglich gesetzt werden. Wichtig: Bei easyWinArt-Installationen ohne Fertigungsmodule hat dieser Schalter keine Bedeutung.
  • Einzukaufende Artikel zusammenfassen
    Ist dieser Schalter gesetzt, so werden bei einem Dispositions-Lauf automatisch alle einzukaufenden Artikel mit demselben Lieferanten in einem Bestell-Vorschlag zusammengefasst. Dabei werden die unterschiedlichen Liefertermine in den einzelnen Bestell-Positionen eingestellt. Auch hier kann bei der Dispositions-Auswahl nachträglich zusammengefasst oder eine Zusammenfassung zurückgesetzt werden.
  • Fertigungs-Aufträge rekursiv generieren
    Ist dieser Schalter gesetzt, so erfolgt bei einem Dispositions-Lauf eine rekursive Auflösung aller Fertigungs-Stücklisten über beliebig viele Stücklisten-Stufen und es werden automatisch auch Vorschläge für alle untergeordneten Fertigungsaufträge mit dem jeweils vorhandenen Netto-Bedarf generiert. Ist dieser Schalter nicht gesetzt, so wird nur von Fertigungs-Stufe zu Fertigungs-Stufe disponiert. Wichtig: Bei easyWinArt-Installationen ohne Fertigungsmodule hat dieser Schalter keine Bedeutung.
  • Bestellungen aus Fertigungs-Stücklisten-Bedarfen bei gültiger Lieferanten-Vorauswahl generieren
    Ist dieser Schalter gesetzt, so werden im Falle einer rekursiven Auflösung aller Fertigungs-Stücklisten für untergeordnete, einzukaufende Artikel automatisch Bestell-Vorschläge mit dem jeweils vorhandenen Netto-Bedarf generiert. Wichtig: Bei easyWinArt-Installationen ohne Fertigungsmodule hat dieser Schalter keine Bedeutung.
  • Stammlieferant als Vorauswahl
    Ist dieser Schalter gesetzt, so wird in der Menüfunktion ‘Disposition-Bedarf’ bei allen einzukaufenden Artikeln automatisch der Stammlieferant voreingestellt. Gibt es keinen Stammlieferanten für den zu disponierenden Artikel, so erfolgt auch keine Voreinstellung.
  • Günstigster Lieferant als Vorauswahl
    Ist dieser Schalter gesetzt, so wird in der Menüfunktion ‘Disposition-Bedarf’ bei allen einzukaufenden Artikeln automatisch der günstigste Lieferant voreingestellt. Beim günstigsten Lieferanten wird die zu disponierende Menge berücksichtigt, da der günstigste Lieferant nicht bei allen Mengen derselbe sein muss. Gibt es keinen Artikel-Lieferanten für den zu disponierenden Artikel, so erfolgt auch keine Voreinstellung.

Erweiterung der Funktionalität bei Artikel-Lieferanten

Die Menüfunktion Artikel-Lieferanten wurde um die Check-Box ‘Stammlieferant‘ erweitert.

Pro Artikel kann maximal ein Artikel-Lieferant das Kennzeichen ‘Stammlieferant’ haben. Es ist auch möglich, keinen der zugewiesenen Artikel-Lieferanten als Stammlieferanten einzustellen.

Neue Artikel-Lieferanten werden automatisch Stammlieferant, wenn es vorher für den entsprechenden Artikel noch keinen Artikel-Lieferanten gab, d.h. der erste Artikel-Lieferant eines Artikels wird immer  Stammlieferant.

Stammlieferanten haben eine besondere Bedeutung bei der automatischen bedarfsgesteuerten Disposition, die in Kürze freigegeben wird:
Hat ein zu disponierender Artikel einen Stammlieferanten, so kann dieser automatisch als Lieferant voreingestellt werden. Als weitere Voreinstellung ist auch der ‘günstigste Lieferant‘ möglich.

Erweiterung der Anwender-Verwaltung

Der Verwaltung der easyWinArt-Anwender wurde ein neues Register ‘Anwender-Berechtigungen‘ hinzugefügt. Durch die neue Option ‘Dispositions-Auswahl zurücksetzen‘ im Register Anwender-Berechtigungen erhält ein Anwender mehr Rechte bei der automatischen bedarfsgesteuerten Disposition, die in Kürze freigegeben wird.

Die bedarfsgesteuerte Disposition kann von mehreren easyWinArt-Anwendern gleichzeitig benutzt werden. Wenn ein Anwender einen Dispositions-Bedarf zur Disposition ausgewählt hat, können andere Anwender diesen Dispositions-Bedarf nicht mehr bearbeiten. Auf diese Weise wird eine gleichzeitige Benutzung der bedarfsgesteuerten Disposition ermöglicht. Ein Anwender, für den die neue Option ‘Dispositions-Auswahl zurücksetzen‘ aktiviert wurde, kann den zur Disposition ausgewählten Dispositions-Bedarf eines anderen Anwenders wieder freigeben und, wenn er möchte, für seinen eigenen Dispositionslauf auswählen.

Erweiterung der CRM-Aktivitäten //2

Die Menüfunktion zur Verwaltung von Telefonaten und CRM-Aktivitäten wurde zur Verbesserung der Bearbeitungsgeschwindigkeit optimiert:

  • Betreff, Anrede und Ansprechpartner sind keine Pflicht-Eingaben
  • Auch bei ‘Neu’ wird die Web-Adresse sofort angezeigt
  • Die Bearbeitungs-Reihenfolge wurde optimiert

Ländertyp-Wechsel bei Adressen

Neuer Mandanten-Konfigurations-Schalter im Register ‘Adressen‘:

  • Kein Ländertyp-Wechsel in Adressen mit Belegen

Wird dieser Konfigurations-Schalter gesetzt, so kann in einer Adresse, für die Belege existieren, nur dann das Land in der Adresse geändert werden, wenn durch diese Änderung der Ländertyp gleich bleibt.

Wird der Konfigurations-Schalter nicht gesetzt, so ist nach einer entsprechenden Sicherheitsabfrage auch dann eine Änderung des Ländertyps möglich, wenn für die Adresse ein oder mehrere Belege existieren.

Die Sicherheitsabfrage lautet:

Durch den beabsichtigten Länder-Wechsel wird auch der Ländertyp geändert.
Dadurch könnte in allen Belegen mit der aktuellen Adresse die Mehrwertsteuer
bezüglich des neuen Ländertyps falsch eingestellt sein.

Möchten Sie dennoch das Land der aktuellen Adresse ändern?

Automatische Datensatz-Sperrung in der auftragsbezogenen Fertigung

Erweiterung der auftragsbezogenen Fertigung um eine Funktionatität zur Verhinderung einer gleichzeitigen auftragsbezogenen Fertigung desselben Kundenauftrages durch zwei oder mehrere easyWinArt-Anwender. Auf diese Weise wird ausgeschlossen, dass derselbe Kundenauftrag durch einen zufälligerweise gleichzeitigen Funktionsaufruf mehrerer Anwender mehrfach auftragsbezogen gefertigt wird.

Natürlich können mehrere easyWinArt-Anwender an unterschiedlichen Kundenaufträgen nach wie vor gleichzeitig auftragsbezogene Fertigungs-Aufträge generieren.

Neue easyWinArt-Funktionalitäten

Den aktuellen Entwicklungsstand der easyWinArt-Software und alle neuen easyWinArt-Funktionalitäten können Sie ab sofort jederzeit direkt in easyWinArt abfragen, indem Sie die Menüfunktion

Hilfe ==> Aktuelle Nachrichten

aufrufen und das jeweilige Thema aufklappen. Die einzelnen Themen sind entsprechend der Entwicklungs-Historie chronologisch sortiert. Die aktuellsten neuen easyWinArt-Funktionalitäten stehen somit immer oben, sodass Sie leicht alle Weiterentwicklungen der ERP-Software easyWinArt verfolgen können.

Rekursive Auflösung in der auftragsbezogenen Fertigung

Zwei neue Mandanten-Konfigurations-Schalter im Register ‘Fertigung‘:

  • 1. Auftragsbezogene Fertigungs-Aufträge rekursiv generieren
  • 2. Brutto-Netto-Disposition bei rekursiven auftragsbezogenen Fertigungs-Aufträgen

Erweiterung der auftragsbezogenen Fertigung um die rekursive Generierung untergeordneter Fertigungs-Aufträge, sofern der erste Mandanten-Konfigurations-Schalter gesetzt wurde. Bei nicht gesetztem zweiten Mandanten-Konfigurations-Schalter wird der Brutto-Dispositions-Bedarf (effektive Menge) der untergeordneten Fertigungs-Stückliste eingestellt. Bei gesetztem zweiten Mandanten-Konfigurations-Schalter wird der Netto-Dispositions-Bedarf der untergeordneten Fertigungs-Stückliste eingestellt, d.h. es werden Lagerbestände, Lager-Mindestbestände, freie Fertigungs- und Bestellbestände zur Bestimmung des Netto-Dispositions-Bedarfes berücksichtigt. Letztendlich wird dann der Dispositions-Bestand des Registers ‘Dispositions-Mengen’ der Artikel-Verwaltung vom Brutto-Dispositions-Bedarf subtrahiert, sofern dieser größer Null ist.

Bei der rekursiven Auflösung untergeordneter Fertigungs-Aufträge werden automatisch alle dispositiven Verknüpfungen der Typen ‘Auftrags-Position => Fertigungsauftrag’ und ‘Fertigungs-Stücklisten-Position => Fertigungsauftrag’ eingestellt. Somit ist immer nachvollziehbar, welcher Bedarf welchen Fertigungs-Auftrag zur Folge hat und umgekehrt.

Bei der rekursiven Auflösung untergeordneter Fertigungs-Aufträge werden Pseudo-Baugruppen eine Ebene hochgezogen. Fixe Mengen werden ebenso berücksichtigt, wie eventuelle Kunden-Beistellungen, welche keinen Brutto-Dispositions-Bedarf erzeugen.

Des weiteren wird bei der rekursiven Auflösung untergeordneter Fertigungs-Aufträge die optimale Fertigungsmenge gemäß Register ‘Dispositions-Kennzeichen’ der Artikel-Verwaltung berücksichtigt. Hat beispielsweise ein rekursiv zu generierender Fertigungs-Auftrag eine Fertigungs-Menge von 12 und hat der entsprechende Fertigungs-Artikel eine optimale Fertigungsmenge von 5, so wird ein Fertigungs-Auftrag mit der Fertigungs-Menge 15 generiert. Die verknüpfte Menge bleibt dabei 12.

Bei der rekursiven Auflösung untergeordneter Fertigungs-Aufträge erfolgt ebenfalls eine Grob-Terminierung (Rückwärts-Terminierung bezüglich des bestätigten Liefertermines des Kunden-Auftrages bzw. der Kunden-Auftrags-Position). Basis für die Grob-Terminierung sind die Einträge im Register ‘Terminierung’ der Mandanten-Konfiguration sowie die fixe und variable Durchlaufzeit im Register ‘Terminierung’ der Artikel-Verwaltung. Die Rückwärts-Terminierung erfolgt minutengenau. Die rekursiv errechneten Start- und End-Termine werden minutengenau in die Fertigungs-Aufträge eingestellt.

Erweiterung der Funktionalität der Fertigungs-Aufträge

Beim Anlegen eines neuen Fertigungs-Auftrages wird nun im Falle von untergeordneten Pseudo-Baugruppen die nächste Stücklisten-Stufe mengenmäßig durchmultipliziert als Fertigungs-Stückliste eingestellt. Diese stufenweise Stücklisten-Auflösung wird im Falle von unter-untergeordneten Pseudo-Baugruppen …. so lange rekursiv fortgeführt, bis die entsprechende Stücklisten-Stufe keine weiteren Pseudo-Baugruppen hat. Beim mengenmäßigen Durchmultiplizieren von einer obergeordneten Stücklisten-Stufe zu einer untergeordneten Stücklisten-Stufe werden auch fixe Mengen in Stücklisten-Positionen berücksichtigt. Die resultierende Fertigungs-Stückliste des neuen Fertigungs-Auftrages bleibt nach wie vor einstufig.