Das ERP-System easyWinArt wurde schon ab dem Basis-Modul Auftragsbearbeitung und Rechnungswesen (Faktura) um ein EDI-Verfahren (electronic data interchange) erweitert, mit dem Bestellungen direkt an einen Lieferanten übertragen werden können, sofern dieser Lieferant den Datenaustausch über den XML-basierenden openTRANS-Standard unterstützt.
Die Bestellungen werden direkt über entsprechende FTP-Zugänge des Lieferanten übertragen und im Beleg als EDI-bestellt gekennzeichnet.
Das Netzwerkprotokoll FTP (= File Transfer Protocol – ftp://) wird für die Dateiübertragung zum Lieferanten benutzt.
Die FTP-Zugangsdaten werden in easyWinArt im Register 'Electronic-Data-Interchange (EDI)' der Adressverwaltung für alle Lieferanten hinterlegt, die den openTRANS-Standard unterstützen, z.B. die Sonepar Deutschland GmbH, die an der Entwicklung unserer EDI-Schnittstelle mitgewirkt hat.
Damit die EDI-Schnittstelle im easyWinArt genutzt werden kann, muss neben den FTP-Zugangsdaten die EDI-Partner-Kennung eingestellt werden. Sie definiert das Unterverzeichnis für den Bestellungs-Upload, im Falle Sonepar ein IN. Zusätzlich muss das EDI-Verfahren für Bestellungen 'OpenTrans' ausgewählt und gespeichert werden.
Darüber hinaus muss in der Mandanten-Konfiguration im Register 'Electronic-Data-Interchange (EDI)' der Schalter 'Electronic-Data-Interchange (EDI) für Bestellungen aktivieren' gesetzt werden.
Der neue Mandanten-Konfigurations-Schalter 'EDI-Datei der Bestellung nicht verschicken' dient dem Test des EDI-Verfahren. Wird dieser Schalter gesetzt, so wird die Bestelldatei nur generiert und nicht verschickt. Sie liegt dann üblicherweise im Verzeichnis 'X:TEMP'. Das gilt auch für das Bestellverfahren 'ALKA-Inhouse'.
WICHTIG:
EDI-Bestellungen sind nur möglich, wenn für alle Artikel aller Bestellpositionen eine lieferantenspezifische Artikelnummer hinterlegt ist. Sollte dies nicht der Fall sein, so erfolgt eine einsprechende Fehlermeldung.