Erweiterung der Standard-Protokollierung

Die ERP-Software easyWinArt wurde im  Business-Framework im Bereich der Standard-Protokollierung erweitert.

Bei verschiedenen Menüfunktionen werden Änderungen an wichtigen Feldern in der Standard-Protokollierung protokolliert. Diese Funktion wurde um die Möglichkeit für den easyWinArt-Anwender erweitert, beliebige Felder zur Protokollierung hinzuzufügen. Dazu müssen die entsprechenden Felder unter 'Entwicklung -> Werkzeuge -> Menüfunktionen-Select' das neue Häkchen 'Protokollierung' gesetzt bekommen.

Sperren von Fertigungsaufträgen

Das PPS-System der ERP-Software easyWinArt wurde um eine Funktionalität zum Sperren von Fertigungsaufträgen erweitert.

Die Menüfunktion 'Fertigungs-Aufträge' erhält ein neues Feld 'Gesperrt'. Wird dieses gesetzt, so kann der Fertigungsauftrag nicht mehr verändert und auch nicht gelöscht werden.

Für einen gesperrten Fertigungsauftrag kann nur das Gesperrt-Feld selbst noch geändert werden. Auf diese Weise kann auch ein gesperrter Fertigungsauftrag wieder entsperrt werden, d.h. die Sperrung kann wieder zurückgenommen werden.

Das Sperren und Entsperren von Fertigungsaufträgen wird automatisch im Register 'Anzeige der Standard-Protokollierung' protokolliert.

Für gesperrte Fertigungsaufträge sind nachfolgende Einschränkungen vorhanden:

  • Die Fertigungs-Stücklisten können nicht verändert werden.
  • Die Fertigungs-Arbeitsgänge können nicht verändert werden.
  • Die Fertigungs-Erledigt-Meldungen können nicht verändert werden.
  • Die Fertigungs-Arbeitsgang-Erledigt-Meldungen können nicht verändert werden.
  • Auf den Fertigungsauftrag können keine Arbeitszeiten gebucht oder geändert werden.
  • Auf Fertigungs-Arbeitsgänge können keine Arbeitszeiten gebucht oder geändert werden.
  • Bei der freien Eingabe von Arbeitszeiten können keine gesperrten Fertigungsaufträge eingegeben werden.
  • Über Easy-BDE können keine Zeiten und keine Mengen auf gesperrte Fertigungsaufträge und Arbeitsgänge gebucht werden.

Neue Funktionalitäten für die Bruttopreisorientierung

Die Auftragsbearbeitung, die Warenwirtschaft, das PPS-System und alle weiteren Module der ERP-Software easyWinArt wurden bezüglich der neuen Bruttopreisorientierung von Belegen wie folgt erweitert und angepaßt.

  • Zwischen- und Titel-Summen
    Die Funktionalität des Registers 'Zwischen- und Titel-Summen' bei Beleg-Positionen kann nun auch für bruttopreisorientierte Belege angewandt werden.
  • Disposition
    Bei der bedarfs- und bei der verbrauchsgesteuerten Disposition sowie im auftragsbezogenen Bestellwesen werden nun auch bruttopreisorientierte Aufträge berücksichtigt. Die generierten Einkaufsbelege sind dabei immer nettopreisorientiert.
  • A'Konto-Rechnungen und -Verbindlichkeiten
    Referenzlose, adressbezogene A'Konto-Rechnungen, normale, pauschale A'Konto-Rechnungen sowie A'Konto-Rechnungen als Belegkopie können nun auch bruttopreisorientiert sein. Dasselbe gilt für A'Konto-Verbindlichkeiten.
  • Artikel-Vorkalkulation
    Die Artikel-Vorkalkulation der Register 'Vor-Kalkulation' in der Artikel- und Positions-Verwaltung wurde so erweitert, dass die zugrundeliegenden Artikel sowohl Bruttopreise, als auch Nettopreise aufweisen dürfen. Vorkalkulation wird immer als Nettokalkulation ausgeführt.
  • Service-Leistungen
    Bei der nachträglichen Fakturierung von Service-Leistungen und bei der Fakturierung von Service-Guthaben ist sowohl Nettopreisorientierung, als auch Bruttopreisorientierung möglich. Die Beleg-Positionen werden entsprechend generiert.
  • Beleg-Positionen
    Die Kennzeichen 'N' und 'B' für Netto- und Bruttopreisorientierung sowie die Währung werden nun immer fett angezeigt, auch nach 'Blättern, 'Löschen' und 'Aktualisieren'.
  • Barverkauf
    Der Barverkauf wurde an vielen Stellen erweitert und der Bruttopeisorientierung von Belegen angepasst. Zusätzlich wurde ein Kennzeichen 'N' und 'B' für Netto- und Bruttopreisorientierung hinzugefügt. Beim Ändern von älteren Barverkaufs-Belegen ohne Finanzbuchhaltungs-Übergabe (FIBU-Gebucht-Kennzeichen) wird automatisch die richtige Preisorientierung gesetzt und angezeigt.
  • Beleg-Import-Drehscheibe
    Die Beleg-Import-Drehscheibe wurde um 'Bruttopreisorientierte Belege' erweitert. Diese Erweiterung ist insbesondere für den Webshop-Import wichtig, da in einem Webshop oft Bruttopreise vorgegeben werden.
  • Software-Developer-Kit (SDK)
    Die im SDK wichtige Beleg-Klasse wurde um eine Bruttopeisorientierung erweitert.

Erweiterung der Belegverwaltung

Die Auftragsbearbeitung und das Bestellwesen des ERP-Systems easyWinArt wurden in der Positionsverwaltung erweitert.

In der Menüfunktion 'Beleg-Positionen' wurden zwei neue Anzeige- und Eingabe-Felder 'Rabattierter Netto-Einzelpreis' und 'Rabattierter Brutto-Einzelpreis' hinzugefügt.

Für nettopreisorientierte Belege ist das Feld 'Rabattierter Netto-Einzelpreis' änderbar.

Für bruttopreisorientierte Belege ist das Feld 'Rabattierter Brutto-Einzelpreis' änderbar.

Beide Felder haben zur Vermeidung von Rundungsfehlern 6 Nachkommastellen.

Durch Eingabe eines beliebigen rabattierten Einzelpreises ändern sich der Positionsrabatt und damit auch alle vom Positionsrabatt abhängigen Werte.

Natürlich ändert sich auch die rabattierten Einzelpreise, wenn entsprechende andere Werte verändert werden.

Alle Positionswerte bleiben immer konsistent.

Wird eine Position als nicht rabattfähig eingestellt, so werden die rabattierten Einzelpreise ausgeblendet.

Lagerbuchungen bei reaktivierten Beleg-Versionen

Die Warenwirtschaft (WAWI-Software) des ERP-Systems easyWinArt wurde im Belegwesen der Auftragsbearbeitung verbessert.

Für alle easyWinArt-Belege, d.h. Angebote, Aufträge, Lieferungen, Rechnungen usw. können neue Versionen erzeugt werden. Ein neu angelegtes Angebot hat zunächst die Version 0. Möchte man das Angebot überarbeiten, so kann man vorher eine neue Version 1 erzeugen. Für die nächste Überarbeitung erzeugt man die Version 2 usw. Auf diese Weise hat man in der Beleg-Historie alle Vorgänger-Versionen gespeichert und kann diese nachverfolgen.

Löscht man einen Beleg mit z.B. der aktuellen Version 5, so wird die Vorgänger-Version 4 automatisch zur aktuellen Version.

Diese Funktionalität wurde wie folgt erweitert:

Wird durch Löschen der aktuellen Beleg-Version die Vorgänger-Version zur neuen aktuellen Version und ist die Vorgänger-Version ein Beleg, der automatische Lagerbuchungen erzeugt, so werden alle Lagerbuchungen der reaktivierten Vorgänger-Version automatisch so durchgeführt, als ob dieser Beleg neu eingestellt würde und in Abhängigkeit von der Mandantenkonfiguration werden Lagerort-, Magazin- und eventuell Chargen-Abfragen vorgenommen.

Automatische Lagerbuchungen von Artikeln mit Chargen

Die Auftragsbearbeitung und Warenwirtschaft des ERP-Systems easyWinArt wurde im Lagerwesen erweitert und verbessert.

  • Automatische Lagerbuchungen von Artikeln ohne Chargen ohne Abfragedialog:
    In diversen Funktionalitäten der Warenwirtschaft, Fertigung und Betriebsdatenerfassung (BDE) werden in Abhängigkeit der Mandantenkonfiguration alle Lagerbuchungen automatisch und ohne Abfrage des Lagerortes mit Magazin durchgeführt. In diesen Fällen wird bei Lager-Zubuchungen automatisch auf das jeweilige Standardlager gebucht. Bei Lager-Abbuchungen wird zunächst versucht, vom bestehenden Lagerbestand zu buchen. Sperrlager und Konsignationslager werden dabei nicht berücksichtigt. Erst nach dem Abbau aller bestehenden Lagerbestände wird  für den Fall, dass auch negative Lagerbestände zulässig sind, vom jeweiligen Standardlager abgebucht. Beim Abbau aller bestehenden Lagerbestände werden zunächst die hohen Lagerbestände und zuletzt die niedrigen Lagerbestände abgearbeitet.
    Die automatische Lagerbuchungen von Artikeln ohne Chargen wurden insbesondere dahingehend erweitert, dass in einer Lagerbuchungs-Transaktion derselbe Artikel mehrfach vorkommen kann.
  • Automatische Lagerbuchungen von Artikeln mit Chargen ohne Abfragedialog – Diese Funktionalität wurde neu realisiert:
    Bei Lager-Zubuchungen wird ebenfalls automatisch auf das jeweilige Standardlager gebucht. Dabei wird die Charge wie folgt zugewiesen: CHARGE-2014-11-24-15-23-50-627, d.h. mit Jahr, Monat, Tag, Stunde, Minute, Sekunde und Millisekunde. Bei Lager-Abbuchungen wird zunächst versucht, vom bestehenden Chargenbestand zu buchen. Sperrlager und Konsignationslager werden dabei nicht berücksichtigt. Der Abbau aller bestehenden Chargenbestände erfolgt nach dem FIFO-Prinzip: First In – First Out. Erst nach dem Abbau aller bestehenden Chargenbestände wird  für den Fall, dass auch negative Lagerbestände zulässig sind, vom jeweiligen Standardlager abgebucht und dabei die Charge wie oben beschrieben zugewiesen.

NEU >>> Bruttopreisorientierte Belege

In der Auftragsbearbeitung des Warenwirtschafts- und ERP-System easyWinArt konnten bisher nur nettopreisorientierte Belege erzeugt werden.

Ein nettopreisorientierter Beleg ist z.B. eine Rechnung, bei der in den Rechnungs-Positionen Nettopreise ohne Mehrwertsteuer aufgeführt sind, die zu einem Netto-Gesamtpreis aufsummiert werden. Erst von dieser Zwischensumme werden Gesamtrabatte abgezogen und die Mehrwertsteuer hinzugefügt.

Beispiel nettopreisorientierter Beleg mit 3 Mehrwertsteuersätzen:

Zwischensumme in EUR     1.620,00
-10% Rabatt von 240,00         -24,00
-20% Rabatt von 240,00         -48,00
-30% Rabatt von 240,00         -72,00
Nettosumme in EUR           1.476,00
+0% MwSt. von 516,00           +0,00
+7% MwSt. von 492,00          +34,44
+19% MwSt. von 468,00        +88,92
Gesamtsumme in EUR       1.599,36

Ein bruttopreisorientierter Beleg ist z.B. eine Rechnung, bei der in den Rechnungs-Positionen Bruttopreise inklusive Mehrwertsteuer aufgeführt sind, die zu einem Brutto-Gesamtpreis aufsummiert werden. Von diesem werden Gesamtrabatte abgezogen. Die enthaltene Mehrwertsteuer wird separat ausgewiesen.

Beispiel bruttopreisorientierter Beleg mit 3 Mehrwertsteuersätzen:

Zwischensumme in EUR     1.927,80
-10% Rabatt von 285,60         -28,56
-20% Rabatt von 285,60         -57,12
-30% Rabatt von 285,60         -85,68
Gesamtsumme in EUR       1.756,44

Enthaltene Mehrwertsteuer:
0% MwSt. von 614,04              0,00
7% MwSt. von 547,18            38,30
19% MwSt. von 468,00          88,92

Über den Mandanten-Konfigurations-Schalter ‘Vordefinierte Bruttopreis-Orientierung bei Belegen und Artikeln‘ können Sie vordefinieren, ob Sie vorzugsweise bruttopreisorientiert oder nettopreisorientiert arbeiten wollen. Bei gesetztem Schalter wird das Häkchen ’Bruttopreise‘ beim Einstellen neuer Artikel automatisch vorbelegt und bei der Erzeugung eines neuen Beleges wird im Fenster ‘Auswahl des Beleg-Typs‘ automatisch das Häkchen ‘Bruttopreisorientierter Beleg‘ gesetzt.

Grundsätzlich können Sie gemischt arbeiten, d.h. gewisse Artikel können Bruttopreise inklusiv Mehrwertsteuer und andere Artikel Nettopreise ohne Mehrwertsteuer haben. Ein Beleg kann bruttopreisorientiert und der nächste Beleg nettopreisorientiert sein.

Besonderheiten der Bruttopreis-Nettopreis-Orientierung:

  • Für vorhandene Belege kann die Preis-Orientierung nicht geändert werden.
  • Beim Sammelpushen  können nur Belege derselben Preis-Orientierung gezogen werden.
  • Beim Kopieren eines Beleges kann der Beleg-Typ geändert werden, die Preis-Orientierung bleibt jedoch immer erhalten.
  • In nettopreisorientierten Beleg-Positionen werden Artikel-Nettopreise gezogen, auch dann, wenn der Artikel selbst Bruttopreise hat.
  • In bruttopreisorientierten Beleg-Positionen werden Artikel-Bruttopreise gezogen, auch dann, wenn der Artikel selbst Nettopreise hat.

Beim Drucken von Belegen, z.B. Angebote, Aufträge, Rechnungen, Gutschriften, Bestellungen usw. ändert sich der Ausdruck automatisch in Abhängigkeit der Preis-Orientierung beim Standard-Belegdruck. Bei kundenspezifisch angepassten Beleg-Formularen müssen Erweiterungen vorgenommen werden, damit auch bruttopreisorientierte Belege richtig ausgedruckt werden.

Automatisches easyWinArt-Update

Für alle Module des ERP-Systems easyWinArt, d.h. Auftragsbearbeitung, Warenwirtschaft, Fertigung (PPS) usw., kann ein automatisches Update von jeder Version in die aktuell neueste Version durchgeführt werden. Das automatische easyWinArt-Update berücksichtigt auch alle mit dem SDK (Software-Developer-Kit) erstellten kundenspezifischen easyWinArt-Erweiterungen.

Diese Funktionalität wurde wie folgt erweitert:

In die Datei 'Last-Update-Compile-Log-easyWinArt.txt' des easyWinArt-Log-Verzeichnisses wird für alle SDK-Kunden für jedes automatische Update ein Protokoll der SDK-Kompilierung gespeichert.

Auf diese Weise können Fehler bei der SDK-Kompilierung relativ leicht analysiert werden.

Übersicht der geänderten Datenbankfelder

Das Basis-Modul des ERP-Systems easyWinArt wurde im Bereich des Business-Frameworks erweitert.

Oben rechts in der Kopfzeile einer Menüfunktion ist ein spezielles Icon, d.h. ein Lämpchen zu sehen, sobald in den Änderungsmodus gewechselt wird. Bei einer ungespeicherten Änderung des aktuellen Datensatzes ist dieses gelb. Bei gedrückter Strg-Taste und Mausklick auf dieses Icon wird in einer Meldung angezeigt, welche Datenbankfelder geändert worden sind sowie jeweils den alten und den neuen Wert.

Lager-Durchschnittspreis für Deckungsbeitrag

Die Auftragsbearbeitung und Warenwirtschaft des ERP-Systems easyWinArt wurde im Bezug auf Deckungsbeitrags-Werte erweitert.

Bisher wurde in den Positionen von Verkaufs-Belegen beim Einfügen einer neuen Position bzw. beim Aktualisieren der Preise immer der neutrale Einkaufspreis des entsprechenden Artikels als Einkaufspreis zur Berechnung des Deckungsbeitrages abgespeichert.

Die Mandanten-Konfiguration hat jetzt den neuen Konfig-Schalter 'Regel der Einkaufspreis-Ermittlung' über den die bisherige Regel 'Neutraler Einkaufspreis' sowie die neu realisierte Regel 'Lager-Durchschnittspreis' eingestellt werden können.

Die neue Regel 'Lager-Durchschnittspreis' bewirkt, dass an der Position eines Verkaufs-Beleges der Lager-Durchschnittspreis des entsprechenden Artikels als Einkaufspreis zur Berechnung des Deckungsbeitrages abgespeichert wird. Ist der Artikel nicht lagerfähig oder ist dieser 0, so wird auf den neutralen Einkaufspreis zurückgegriffen.

Verwaltung aller Service-Dienstleistungen

Das Customer Relationship Management (CRM-Modul) der ERP-Software easyWinArt wurde um eine neue, von 'Service-Leistungen' abgeleitete Menüfunktion erweitert:

  • SLVT → Service-Leistungen Vor-Tag → Anzeige aller Service-Dienstleistungen des Vor-Tages

Die neue Menüfunktion 'SLVT' dient der Abrechnung aller Service-Dienstleistungen des Vor-Tages. Sie befindet sich im Haupt-Menü 'Personal → Service'.

Überbuchungen beim Teil- und Sammel-Pushen von Belegen

Die Auftragsbearbeitung und Warenwirtschaft des ERP-Systems easyWinArt wurde in der Beleg-Verwaltung um die Möglichkeit von Überbuchungen erweitert.

Beim Teil- oder Sammel-Pushen von Belegen kann jetzt pro gepushter Position eine höhere Menge als die noch verknüpfbare Menge eingegeben werden. Im Falle eines Auftrages wäre dies eine Überlieferung. Hat der Auftrag 10 Stück, welche noch nicht geliefert sind, und wird bei der Teil-Lieferung eine Menge von 12 eingegeben, so entsteht eine Lieferung mit 12 Stück und es werden auch 12 Stück vom Lager abgebucht. Verknüpft mit dem Auftrag sind dann 10 von den 12 Stück, d.h. 2 Stück sind unverknüpft in der Lieferung enthalten.

Erweiterung der Beleg-Verknüpfungs-Logiken

Die Auftragsbearbeitung des ERP-Systems easyWinArt wurde in den Logiken der Beleg-Verknüpfungen erweitert.

Ab sofort ist es bei Rechnungen, Verbindlichkeiten, Einkaufs-Gutschriften und Verkaufs-Gutschriften möglich, auch wenn diese bereits manuell oder durch Zahlung (teil-)erledigt sind, die entsprechenden Folge-Belege wie z.B. Gutschrift, Rücklieferung, Reklamation usw. durch Pushen oder Ziehen zu erstellen.

Wird für eine manuell erledigte Rechnung, Verbindlichkeit, Einkaufs-Gutschrift oder Verkaufs-Gutschrift eine nach-verknüpfte Position generiert durch Ziehen oder nachträgliches Verknüpfen, oder wird letztere in der Verknüpfungsmenge geändert oder wieder gelöscht, so behält der Von-Beleg (Rechnung, Verbindlichkeit, Einkaufs-Gutschrift oder Verkaufs-Gutschrift) seinen Manuell-Erledigt-Status bei.

Erweiterung der Ansprechpartner-Funktion

Das Basis-Modul der Auftragsbearbeitungs-, Warenwirtschafts- und ERP-Software easyWinArt wurde im Bereich der Anreden der Ansprechpartner erweitert.

Die Anreden der Ansprechpartner wurden zusätzlich zu 'Mann' und 'Frau' um die Anrede '–' erweitert. Diese ist eine leere Anrede, so dass auch Ansprechpartner ohne Anrede angelegt werden können. Auf dieser Art und Weise kann z.B. eine Abteilung 'Finanzbuchhaltung' oder eine Anschrift 'Tor 1' angelegt werden.

Update der TWAIN-Komponente

Die in der Auftragsbearbeitung des ERP-Systems easyWinArt integrierte Komponente zur TWAIN-Kommunikation mit Scannern wurde auf den neusten Stand gebracht.

Die Komponente ImageMan.Net Twain wurde auf die neue Version 3.24 aktualisiert. Ab sofort ist das Abspeichern der eingestellten Parameter für den Scanvorgang möglich. Es können auch mehrseitige Dokumente in einem Scann-Vorgang erfasst werden, sofern der Scanner einen automatischen Papiereinzug besitzt. Die Funktionalitäten des Importes von Dokumenten direkt vom Scanner mittels TWAIN werden in nächster Zeit weiter optimiert.

Erweiterung des Triggers im Software-Developer-Kit //1

Das Software-Developer-Kit der ERP-Software easyWinArt wurde im Trigger 'EwaTeilSammelPushen' im TriggerFormLayer erweitert.

Der Trigger wird jetzt auch beim Erstellen einer Vorab-Rechnung und einer Vorab-Verbindlichkeit ausgelöst. Es stehen jetzt insgesamt drei Zeitpunkte zur Verfügung:

  • TeilSammelPushenStart
  • TeilSammelPushenVorAusführung
  • TeilSammelPushenNachAusführung

Das Teil-Pushen sowie das Sammel-Pushen wurden ebenfalls um die beiden neuen Zeitpunkte 'TeilSammelPushenVorAusführung' und 'TeilSammelPushenNachAusführung' ergänzt.

Das EventArg enthält jetzt die Liste 'ErzeugteBelege', welche ab dem Zeitpunkt 'TeilSammelPushenNachAusführung' die GUIDs der beim Pushen etc. erzeugten Belege enthält.

Erweiterung des Adressen-Imports

Das Basis-Modul der ERP-Software easyWinArt wurde im Excel-basierenden Adressen-Import erweitert.

Es wurden in der Adressen-Import-Tabelle sowie im Import-Verfahren die Felder 'Straße 2', 'AnsprechpartnerAbteilung', 'AnsprechpartnerFunktion' und 'AnsprechpartnerKategorie' ergänzt. Damit kann für Adressen die zweite Straße importiert werden. Bei Ansprechpartnern können die Abteilung, die Funktion sowie mehrere Kategorien importiert werden. Wird eine Funktion angegeben, so muss diese bereits im easyWinArt in der Verwaltung der Ansprechpartner-Funktionen vorhanden sein. Es können mehrere Kategorien angegeben werden, wenn diese mit ; getrennt angegeben werden. Die angegebenen Kategorien müssen bereits im easyWinArt angelegt sein.

Zwei neue Trigger im Software-Developer-Kit

Das Software-Developer-Kit der ERP-Software easyWinArt wurde um zwei neue Trigger im TriggerFormLayer erweitert.

Mit den beiden Triggern 'EwaToolbarVerknüpfungenAusführen' und 'EwaTeilSammelPushen' kann auf die Funktionen wie 'zur Rechnung pushen', 'zur Bestellung pushen' eines Beleges etc. sowie auf das Teil- oder Sammel-Pushen eines Beleges Einfluss genommen werden. Zunächst wird der Trigger nur zu Anfang ausgeführt und die entsprechende Funktion kann bei Bedarf unterbunden werden. Die Trigger werden zukünftig in ihrer Funktion erweitert.

Einstellung der Kennzeichen-Behandlung bei Belegen

Die Basis-Software des ERP-Systems easyWinArt wurde um die Einstellungsmöglichkeiten für die Druck-Kennzeichen-Behandlung erweitert.

Bisher wurden beim Drucken, Mailen oder Faxen eines beliebigen Druck-Reports der Menüfunkion 'Vorgangs-Belege' entsprechend die Kennzeichen 'Gedruckt', 'Gemailt' oder 'Gefaxt' gesetzt, unabhängig davon, welcher Report gedruckt, gemailt oder gefaxt worden ist. Dies ist natürlich nicht in allen Fällen sinnvoll, z.B. nicht beim Drucken der Arbeitskarte am Auftrag.

Im Fenster zur Definition eines Reports bei der Menüfuntkion 'Vorgangs-Belege' wurden jetzt die drei Checkboxen 'Druck', 'E-Mail' und 'Fax' ergänzt. Diese regeln pro Report, ob das Kennzeichen 'Gedruckt', 'Gemailt' bzw. 'Gefaxt' gesetzt werden soll, sobald dieser Report gedruckt, gemailt bzw. gefaxt worden ist. So kann der Anwender bei jedem Report gezielt einstellen, wie diese Regelung ablaufen soll und die Reports eingrenzen, welche zu Kennzeichnungen führen.