SDK-Erweiterung: Form-Layer-Trigger

Das Software-Developer-Kit (SDK) der ERP-Software easyWinArt wurde im Trigger 'EwaBelegAktion' erweitert.

Für den Trigger 'EwaBelegAktion' wurde der Belegaktions-Typ 'BestellvorschlagBestellung' hinzugefügt. Damit kann auf das Umwandeln eines Bestellvorschlags in eine Bestellung reagiert werden. Ein Abbrechen dieses Prozesses ist ebenfalls möglich.

Lagerjournal-Erweiterung

Das PPS-System der ERP-Software easyWinArt wurde in der Funktionalität des Lagerjournals erweitert:

Dem Register 'Fertigungs-Auftrags-Daten' des Lagerjournals wurde der Bereich 'Fertigungs-Stückliste' hinzugefügt. Dort wird für den Falle, dass die Lagerbuchung durch eine Fertigungs-Stücklisten-Position verursacht wurde, die Position und die Reihenfolge dieser angezeigt.

Durch Klick auf den neuen Button 'Fertigungs-Stückliste anzeigen' wird die Fertigungs-Stückliste des obergeordneten Fertigungs-Auftrages angezeigt und die jeweilige Position automatisch selektiert.

Personalzeit-Salden-Übersicht in Easy-BDE

Die Betriebsdatenerfassung (BDE-Modul) des ERP-Systems easyWinArt wurde im Personalwesen (PZE-Modul) erweitert:

Die Menüfunktion Easy-BDE erhält eine neue Funktionalität zur Anzeige der aktuellen Personalzeit-Salden des an der Betriebsdatenerfassung angemeldeten Anwenders.

Die Anzeige ist identisch mit der entsprechenden Anzeige in der Menüfunktion 'PZE-Salden-Übersicht'.

Aufgerufen wird die Anzeige der aktuellen PZE-Salden über die Kennung 'AS' (Aktuelle Salden), welche als Barcode wie folgt einzustellen ist: *$AS/*

Der neue Barcode wurde auch in die 'Standard-Barcodes' der Druck-Auswahl der Menüfunktion 'Arbeitsplätze' aufgenommen sowie in 'Fehlzeit-Gründe mit Barcodes Beispiel' der Druck-Auswahl der Menüfunktion 'Fehlzeit-Gründe'.

SDK-Erweiterung: Form-Layer-Trigger und FktF-Funktion

Das Software-Developer-Kit (SDK) der ERP-Software easyWinArt wurde im Trigger 'EwaBelegAktion' sowie um eine neue FktF-Funktion 'FktF.ErweitereSqlBefehlUmGUIDs' erweitert.

Für den Trigger 'EwaBelegAktion' wurde der BelegAktionTyp 'ManuellGesperrt' hinzugefügt. Damit kann auf das manuelle Sperren von Belegen reagiert werden. Ein Abbrechen des Sperrvorgangs ist ebenfalls möglich.

Mit der neuen Prozedur 'FktF.ErweitereSqlBefehlUmGUIDs' kann die im Parameter angegebene Menüfunktion in ihrem SQL Befehl um ein oder mehrere GUIDs erweitert werden, die statisch im SQL-Befehl enthalten sind und z.B. beim Aktualisieren der Suchliste erhalten bleiben, so dass diese Datensätze nicht aus der Suchliste entfernt werden. Z.B. kann bei einem geöffneten Fenster der Belegverwaltung, welches nur Angebote anzeigt, nach dem progammiertechnischen Anlegen eines neuen Beleges vom Typ 'Auftrag' die GUID dieses Auftrages zum SQL-Befehl dieses Fensters hinzugefügt werden. Danach wird programmiertechnisch ein Aktualisieren durchgeführt. Der Auftrag ist anschließend in der Suchliste zwischen den Angeboten zu sehen.

Set-Artikel und Vorab-Disposition

Die Warenwirtschaft (WAWI) des ERP-Systems easyWinArt wurde bezüglich der Vorab-Disposition um Set-Artikel erweitert.

Definition eines Set-Artikels:

Ein Artikel ist genau dann ein Set-Artikel, wenn er eine untergeordnete Verkaufs-Stückliste hat, bei der mindestens eine Stücklisten-Position das Kennzeichen 'Set-Artikel' hat.

Hat ein Artikel selbst auch das Kennzeichen 'Set-Artikel' im Register 'Dispositions-Kennzeichen', so ist er ein vollständiger Set-Artikel, der dadurch selbst nicht mehr lagerfähig sein kann. Dieses Artikel-Dispositions-Kennzeichen hat darüber hinaus keine Bedeutung und macht einen Artikel auch nicht automatisch zum Set-Artikel. Dazu ist mindestens eine untergeordnete Verkaufs-Stücklisten-Position mit dem Kennzeichen 'Set-Artikel' erforderlich.

Bedeutung eines Set-Artikels:

Die Bedeutung soll an einem Beispiel näher erläutert werden. Man stelle sich einen Tisch vor, der aus einer Tischplatte und 4 Beinen besteht. Der Tisch selbst ist nicht lagerhaltig, aber die Tischplatte und die Beine sind Lagerteile. Bekommen die Tischplatte und die 4 Beinen in der Verkaufs-Stückliste des Tisches das Kennzeichen 'Set-Artikel', so ist der Tisch selbst ein 'Set-Artikel'. Wird nun dieser Tisch 3-mal verkauft, d.h. mit der Menge 3 als Position eines Kunden-Auftrages eingestellt, so werden automatisch 3 Tischplatten und 12 Beine in die Vorab-Disposition des Kunden-Auftrages eingestellt und bekommen dort ebenfalls das Kennzeichen 'Set-Artikel'. Auf diese Weise werden die Tisch-Komponenten, d.h. die  3 Tischplatten und 12 Beine automatisch disponiert, obwohl der Tisch selbst kein Lagerteil und somit auch nicht dispositionsfähig ist.

Weitere Funktionalitäten:

Verändert man die Positionsmenge für den Tisch von 3 auf 4, so wird die Vorab-Dispositions-Menge für die Tischplatten auf 4 und für die Beine auf 16 angepasst. Diese Proportionalität wird automatisch auf alle Vorab-Dispositions-Positionen der Kunden-Auftrags-Position mit Kennzeichen 'Set-Artikel' angewandt. Beim Löschen der Kunden-Auftrags-Position werden auch alle zugehörigen Vorab-Dispositions-Positionen gelöscht.

Analoge Funktionalitäten wurden auch für das Kopieren von Kunden-Auftrags-Positionen oder ganzen Belegen mit Positionen in Kunden-Aufträge sowie für das Teil-, Sammel- und Gesamt-Pushen von Angeboten in Kunden-Aufträge realisiert.

Dispositive Verknüpfungen //1

Für die Warenwirtschafts (WAWI) und die Fertigung (PPS) des ERP-Systems easyWinArt wurde die Logik der dispositiven Verknüpfungen komplett neu entwickelt.

Davon betroffen sind die Menüfunktionen:

  • Vorgangs-Belege
  • Beleg-Positionen
  • Fertigungs-Aufträge
  • Fertigungs-Stückliste
  • Vorabdisposition
  • Lieferplan

Für die Lieferplan-Disposition greift die neue Logik nur, wenn der Konfigurations-Schalter 'Lieferplan-Bedarf nicht zusammenfassen' im Register 'Bedarfsgesteuerte Disposition' der Mandanten-Konfiguration gesetzt wird.

In allen betroffen Menüfunktionen gibt es je eine neue Registerkarte 'Dispositive Verknüpfungen'.

Dort werden alle im Rahmen der bedarfsgesteuerten Disposition erzeugten dispositiven Verknüpfungen des jeweiligen Datensatzes und aller untergeordneten Datensätze angezeigt. Dabei wird zwischen dispositiven Bedarfs-Verursachern und dispositiv erzeugten Beständen unterschieden.

Dies soll an einem Beispiel erläutert werden:

In einer Bestellung werden die dispositiven Bedarfs-Verursacher angezeigt. Das können Kundenauftrags-Positionen (AUF), Fertigungs-Stücklisten-Positionen (STL), Lieferplan-Positionen (LPL) und Vorabdispositions-Positionen (VDI) sein.

In einem Kundenauftrag werden die dispositiv erzeugten Bestände angezeigt. Das können Bestell-Positionen (BES) und Fertigungs-Aufträge (FER) sein.

Grundsätzlich werden in einem Kundenauftrag die dispositiv erzeugten Bestände aller Positionen des Kundenauftrags, aller Vorabdispositions-Positionen und aller eventuell vorhandenen Lieferplan-Positionen insgesamt aufgelistet. In einer untergeordneten Kundenauftrags-Position werden nur die die dispositiv erzeugten Bestände dieser Position und eventuell vorhandener Lieferplan-Positionen aufgelistet usw.

Eine analoge Hierarchie wurde auch für dispositiven Bedarfs-Verursacher bei Bestellungen realisiert. Das gleiche gilt auch für Fertigungs-Aufträge, Fertigungs-Stücklisten, Lieferpläne usw.

Jede der dispositiven Verknüpfungen kann gelöscht und geändert werden und durch einen Doppelklick auf die jeweilige Datenzeile direkt angezeigt werden.

Die neue Logik der dispositiven Verknüpfungen bietet viele Vorteile und vor allem einen wesentlich besseren Überblick bezüglich der gesamten bedarfsgesteuerten Disposition, dem auftragsbezogenen Bestellwesen und der auftragsbezogenen Fertigung.

Im Rahmen der kompletten Neuprogrammierung der dispositiven Verknüpfungen wurden in 4 Menüfunktionen insgesamt 10 Registerkarten gelöscht:

In den Menüfunktionen 'Vorgangs-Belege' und 'Beleg-Positionen' wurden jeweils die Registerkarten 'Auftragsbezogenes Bestellwesen' und 'Auftragsbezogene Fertigung' gelöscht.

In den Menüfunktionen 'Fertigungs-Aufträge' und 'Fertigungs-Stücklisten' wurden jeweils die Registerkarten 'Erzeugte Bestellungen' und 'Erzeugte Fertigungs-Aufträge' gelöscht.

In der Menüfunktion 'Fertigungs-Aufträge' wurden zusätzlich die Registerkarten 'Gefertigt für Kunden-Aufträge' und 'Gefertigt für Fertigungs-Aufträge' gelöscht.

Darüber hinaus wurden 14 Pseudo-Menüfunktionen samt 'Selects', 'Froms' und 'Links' gelöscht, die bisher der tabellarischen Darstellung der dispositiven Verknüpfungen dienten.
Im Einzelnen sind dies die Menüfunktionen:

  • ZZ_VERKNÜPFUNG_NACH_AB
  • ZZ_VERKNÜPFUNG_VON_AB       
  • ZZ_VERKNÜPFUNG_NACH_POS_AB      
  • ZZ_VERKNÜPFUNG_VON_POS_AB       
  • ZZ_VERKNÜPFUNG_Position_Fertigungsauftrag_Von
  • ZZ_VERKNÜPFUNG_Position_Fertigungsauftrag_Nach
  • ZZ_VERKNÜPFUNG_POS_Position_Fertigungsauftrag_Nach
  • ZZ_VERKNÜPFUNG_FertigungsAuftrag_Bestellung_Nach
  • ZZ_VERKNÜPFUNG_FertigungsAuftrag_Bestellung_Von
  • ZZ_VERKNÜPFUNG_FertigungsStl_Bestellung_Nach
  • ZZ_VERKNÜPFUNG_FertigungsStl_Bestellung_Von
  • ZZ_VERKNÜPFUNG_FertigungsStl_FertigungsAuf_Nach
  • ZZ_VERKNÜPFUNG_FertigungsStl_FertigungsAuf_Nach_P
  • ZZ_VERKNÜPFUNG_FertigungsStl_FertigungsAuf_Von

Vorab-Disposition

Das Warenwirtschafts-System (WAWI-Modul) und das PPS-System (Fertigungs-Modul) der ERP-Software easyWinArt wurden für die Vorab-Disposition erweitert und verbessert.

Die Menüfunktion 'Vorabdisposition' hat zwei neue Felder 'Vorabdispositions-Termin' und 'Erledigt'.

Alle nicht erledigten, einkaufs- oder fertigungs-dispositionsfähigen Artikel-Positionen der Vorabdisposition werden im Rahmen der bedarfsgesteuerten Disposition zum Vorabdispositions-Termin berücksichtigt, sofern der zugehörige Vorabdispositions-Beleg noch offen ist.

In der bedarfsgesteuerten Disposition werden Vorabdispositions-Artikel durch das Häkchen 'Vorabdisposition' und die laufende Nummer der Vorabdispositions-Position gekennzeichnet.

Zusätzlich wurde die bedarfsgesteuerten Disposition noch um das Feld 'Konsignationsbestand' erweitert. Dort wird die Summe aller Konsignationslagerbestände des jeweiligen Artikels angezeigt.

DATEV-Schnittstelle //3

Für das Modul Auftragsbearbeitung und Rechnungswesen (Faktura) des ERP-Systems easyWinArt wurde die DATEV-Schnittstelle für das DATEN-Format wie folgt erweitert:

Die Spalte 'Zusatzinformation – Art 20' der csv-Übergabe-Datei wird mit dem Text 'easyWinArt' gefüllt und die Spalte 'Zusatzinformation- Inhalt 20' mit der jeweiligen Datensatz-GUID der FIBU-Ausgabe.

Durch diese Zusatzinformation bei der FIBU-Ausgabe kann unter Benutzung des Software-Developer-Kits (SDK) auf jegliche abhängige Information im easyWinArt zugegriffen werden.

Disposition für Lieferpläne

Für die Warenwirtschaft (WAWI-Modul) und die Produktion (PPS-Modul) des ERP-Systems easyWinArt wurde die bedarfsgesteuerten Disposition für Lieferpläne erweitert und optimiert.

Alle Lieferplan-Positionen, die einen Lieferstatus vom Typ 'Disponiert', 'Materialfreigabe' oder 'Versandbereit' haben, können nun in den vorgegebenen Mengen und Terminen (Datum-Feld) einzeln disponiert werden, d.h. jede dieser Lieferplan-Positionen erhält einen separaten Dispositions-Bedarf in der bedarfsgesteuerten Disposition. Optional können diese Lieferplan-Positionen auch wie bisher zusammengefasst in der Mengen-Summe zum frühesten Termin disponiert werden.

Welches dieser beiden Verfahren sie nutzen wollen, entscheiden sie über den neuen Konfigurations-Schalter 'Lieferplan-Bedarf nicht zusammenfassen' im Register 'Bedarfsgesteuerte Disposition' der Mandanten-Konfiguration.

Bedarfsgesteuerte Disposition //1

Die Materialwirtschaft und das PPS-System der ERP-Software easyWinArt wurden in der bedarfsgesteuerten Disposition grundlegend überarbeitet.

Die Teil-Funktionalität 'Aktualisierung des Dispositions-Bedarfes' des Toolbar-Buttons 'Bedarf aktualisieren' wurde komplett neuprogrammiert.

Bisher wurde der Dispositionsbedarf in folgender Logik und Prioritäten-Reihenfolge abgearbeitet:

  1. Fertigungsstücklisten (teil-)offener Fertigungsaufträge, sofern diese noch nicht verknüpft waren. Der Termin wurde nicht berücksichtigt.
  2. Positionen (teil-)offener Kundenaufträge, sofern diese noch nicht verknüpft waren. Der Termin wurde nicht berücksichtigt.
  3. Positionen (teil-)offener Kundenaufträge, sofern noch ein Rest-Nettobedarf übrig bleibt und noch nicht alle Positionen offener Kundenaufträge abgearbeitet wurden.
  4. Bedarfe aus unterschrittenen Lagermindestbeständen und negativen Lagerbeständen.

Die bisherige Dispositionsbedarf-Ermittlung hatte folgende Nachteile:

  1. Unabhängig vom Termin hatten die Fertigungsaufträge Vorrang vor den Kundenaufträgen.
  2. Innerhalb der Fertigungsaufträge oder Kundenaufträge war die Abarbeitungsreihenfolge willkürlich und nicht terminabhängig.

Für die komplett neuprogrammierte Bedarfsermittlung wurden die Logik und die Prioritäten-Reihenfolge grundliegend geändert:

Die Prioritäten-Reihenfolge ergibt sich über alle Bedarfsverursacher hinweg ausschließlich über den neu eingeführten Beschaffungstermin.

Bedarfsverursacher sind Fertigungsstücklisten (teil-)offener Fertigungsaufträge, Positionen (teil-)offener Kundenaufträge, unterschrittene Lagermindestbestände und negative Lagerbestände und zukünftig auch Vorabdispositionen sowie Lieferpläne.

Der Beschaffungstermin errechnet sich aus dem Termin abzüglich der Wiederbeschaffungszeit am Artikel.

Zunächst werden die offenen und noch nicht dispositiv verknüpften Bedarfe eines jeden Artikels nach absteigender Wiederbeschaffungszeit sortiert als Dispositionsbedarf eingetragen, bis der Gesamt-Nettobedarf des Artikels 'verbraucht' ist. Absteigend, damit eventuell vorhandene Lagerbestände für die als erstes zu liefernden oder zu fertigenden Artikel genommen werden. Sollte danach der Gesamt-Nettobedarf des Artikels noch nicht 'verbraucht' sein, so wird der Rest-Dispositionsbedarf nach aufsteigender Wiederbeschaffungszeit sortiert eingetragen. Dabei ist es möglich, dass ein schon dispositiv verknüpfter Bedarf ein zweites Mal dispositiv verknüpft wird. Dies kann zum Beispiel geschehen, wenn eine kundenauftragsbezogene und entsprechend verknüpfte Bestellung den Lager zugebucht und danach für einen anderen Kundenauftrag vom Lager abgebucht wird.

Die neue Dispositions-Logik ist wesentlich plausibler und praxisnäher als die alte Logik. Darüber hinaus ist sie für zukünftige Dispositionserweiterungen wie Vorabdisposition und Lieferplan-Disposition besser geeignet.

Neue Versionen in der Belegverwaltung

Die Auftragsbearbeitung und das Rechnungswesen (Faktura) des ERP-Systems easyWinArt wurde in der Belegverwaltung weiter optimiert:

Wird von einem Beleg eine neue Version erstellt, so wird automatisch das Beleg-Datum und das Druck-Datum auf das aktuelle Tagesdatum gesetzt.

Für Rechnungen, Verbindlichkeiten sowie Eingangs- und Ausgangs-Gutschriften das Beleg-Datum und das Druck-Datum nicht verändert.

Erweiterung der Inventur

Die Warenwirtschafts- und PPS-Software des ERP-Systems easyWinArt wurde im Inventur-Modul wie folgt erweitert und verbessert:

  1. Die Menüfunktion 'Inventur' erhält eine neue Checkbox (Auswahlhäkchen) Kein 'soll für ist' mit nachfolgender Funktionalität:
    Wird das Häkchen nicht gesetzt, so werden alle im Rahmen einer Stichtags-Inventur nicht gezählten Artikel 'soll für ist' verbucht, d.h. der aktuelle Lagerbestand wird als Zählbestand zugewiesen und verbucht.
    Wird das Häkchen gesetzt, so werden alle im Rahmen einer Stichtags-Inventur nicht gezählten Artikel mit dem Wert 0 verbucht, d.h. dem Zählbestand wird der Wert 0 zugewiesen und verbucht.
     
  2. Wird für eine neue Stichtags-Inventur die Zählung gestartet, so darf bis zum Abschluss der Zählung keine Lagerbewegung durchgeführt werden. Erst nach Abschluss der Zählung kann normal weitergearbeitet werden und es dürfen Lagerbewegungen durchgeführt werden, auch wenn die Zählung noch nicht erfasst wurde. Beim Verbuchen der Inventur werden diese Lagerbewegungen dann automatisch berücksichtigt. Dabei kann es folgendes Problem geben:
    Wird easyWinArt so konfiguriert, dass keine negativen Lagerbestände zulässig sind, ist es möglich, dass Lagerabgänge vor dem Buchen der Inventur keinen negativen Lagerbestand verursachen und mit dem Buchen der Inventur ein negativer Lagerbestand entsteht, was aufgrund des Mandanten-Konfigurations-Schalters nicht zulässig ist und zu einem Fehler führt. Als Gesamttransaktion kann die Buchung dann nicht durchgeführt werden.
    Das Problem wurde wie folgt gelöst:
    Vor der Inventur-Buchungs-Transaktion wird der Mandanten-Konfigurations-Schalter 'Negativer Lagerbestand zulässig' temporär gesetzt und nach der Transaktion wieder zurückgesetzt. Nach der Inventur-Buchung können somit negative Lagerbestände vorhanden sein, üblicherweise dann, wenn die Zählung falsch war. Diese negativen Lagerbestände müssen dann von Hand korrigiert werden.

Erweiterung der DPD-Schnittstelle

Die Warenwirtschaft des ERP-Systems easyWinArt wurde in der DPD-Schnittstelle 'DELISprint' wie folgt erweitert:

Es wurden mehrere Versanddienstleister zur Verwendung in zukünftigen Funktionalitäten in einer separaten Tabelle hinterlegt. Aktuell sind dies die Versanddienstleister:

  • DPD → Dynamic Parcel Distribution
  • UPS → United Parcel Service
  • DHL → Deutsche Post AG

Über ein neues Feld 'Versanddienstleister' in der Registerkarte 'Versandbedingungen' können diese einem Beleg zugewiesen werden. Dabei wird das Feld 'Versanddienstleister-Benennung' ebenfalls entsprechen gesetzt. Dieses Feld kann auch manuell geändert werden, ohne dass sich der 'Versanddienstleister' ändert.

Wird in einer Lieferung der Toolbar-Button 'DELISprint-Paketdruck auslösen' betätigt und ein Paketdruck ausgelöst, so werden die Felder 'Versanddienstleister' und 'Versanddienstleister-Benennung' automatisch mit 'DPD' und 'Dynamic Parcel Distribution' belegt und zusätzlich wird das Feld 'Anzahl Pakete' gesetzt.

Abweichende Auswahl-Mengen bei automatischen Lagerbuchungen

Die Warenwirtschaft und das PPS-System der ERP-Software easyWinArt wurden für automatische Lagerbuchungen mit Lagerort/Magazin-Abfrage wie folgt erweitert.

Es wurde ein neuer Mandantenkonfigurations-Schalter

  1. Abweichende Auswahlmengen bei automatischen Lagerbuchungen zulassen

realisiert mit nachfolgender Funktion:

Das Lagerort-/Magazin-Auswahlfenster erhält sowohl für Lager-Zubuchungen, als auch für Lager-Abbuchungen die neue Auswahlbox 'Beliebige Auswahl-Menge'. Diese Auswahlbox wird beim Öffnen des Auswahlfensters entsprechend dem neuen Mandantenkonfigurations-Schalter vorbelegt. Im Lagerauswahl-Fenster kann diese Vorbelegung auch jederzeit geändert werden.

Ist die Auswahlbox 'Beliebige Auswahl-Menge' gesetzt, so wird nicht mehr überprüft, ob die Buchungs-Menge gleich der Auswahl-Menge ist und es können beliebige Mengen gebucht werden.

Ist die Auswahlbox 'Beliebige Auswahl-Menge' nicht gesetzt, so bleibt alles wie bisher, d.h. die Auswahl-Summe muss immer gleich der Buchungs-Menge sein.

Erweiterung einer Report-Designer-Funktion

Der Report-Designer des ERP-Systems easyWinArt wurde in der Funktion EwaDruckText erweitert.

Über den neuen optionalen Parameter 'Drucksprache' kann eine abweichende Drucksprache angegeben werden. Es wird dann für die Übersetzung des Textes die diese und nicht mehr die Drucksprache der Menüfunktion bzw. des Druckfensters verwendet. Die Angabe ist sowohl als GUID als auch als zweistelliges Kennzeichen möglich. Mit diesem Parameter kann für eine Drucktextnummer der Übersetzungstext einer beliebigen, auch per Formel übergebbaren Sprache dargestellt werden.

SDK-Erweiterung: Form-Framework-Trigger

Das Software-Developer-Kit (SDK) der ERP-Software easyWinArt wurde um den Trigger 'EwaDrucken' erweitert.

Mit dem neuen Trigger 'EwaDrucken' kann auf das Drucken reagiert sowie selbiges verhindert werden. Es wird zwischen den verschiedenen Drucktypen wie 'Drucken', 'Fax', 'E-Mail', usw. differenziert. Es stehen sehr viele Informationen über den geplanten Druck zur Verfügung. So kann z.B. ein Hinweis oder ähnliches angezeigt werden, wenn man einen ganz bestimmten Report andrucken möchte. Der Druck kann auch mittels der Variable 'AktionAusführen' verhindert werden.

SDK-Erweiterung: Form-Layer-Trigger //1

Das Software-Developer-Kit (SDK) der ERP-Software easyWinArt wurde um den Trigger 'EwaBelegAktion' erweitert.

Bisher wurden bereits Trigger im Bereich der Beleg-Verwaltung für das Teil- und Sammel-Pushen sowie für die Beleg-Verknüpfungen (Pushen zu Auftrag, Lieferung, etc.) realisiert. Mittels des neuen Triggers 'EwaBelegAktion' kann ab sofort auf die übrigen Ereignisse reagiert werden. Im ersten Schritt funktioniert der Trigger für das manuelle Erledigen von Belegen, dafür steht der Beleg-Aktions-Typ 'BelegAktionTyp.ManuellErledigt' zur Verfügung. Mit der Variable 'AktionAusführen' kann das manuelle Erledigen unterbunden werden.

Erweiterung im Software-Developer-Kit

Das Software-Developer-Kit der ERP-Software easyWinArt wurde wie folgt erweitert:

Die beiden easyWinArt-spezifischen Steuerelemente wurden um das Ereignis EwaMouseDown erweitert. Mit diesem Ereignis kann auf einen Mausklick reagiert werden, um eigene Methoden auszuführen. Über den Parameter 'e.AktionAusführen' kann dann die Standardverarbeitung des Mausklicks deaktiviert werden, so dass der Standard-Code von easyWinArt nicht ausgeführt wird und kein Mausklick stattfindet. So kann z.B. ein Blättern per Maus im entsprechenden DataGrid verhindert werden.

Erweiterung der CRM-Aktivitäten

Das schon bei einer Lizenzierung des Basis-Moduls 'Auftragsbearbeitung und Rechnungswesen' (Faktura) kostenlos verfügbare CRM-Modul (Customer Relationship Management) der ERP-Software easyWinArt wurde in den Menüfunktionen 'CRM-Aktivitäten' und 'Service-Tickets' wie folgt erweitert:

Die Menüfunktion 'CRM-Aktivitäten' erhält eine neue Registerkarte 'Zugewiesenes Service-Ticket' in der jeder CRM-Aktivität ein Service-Ticket zugewiesen werden kann. Bei der Auswahl werden nur die Service-Tickets der Adresse angezeigt, für welche die CRM-Aktivität eingetragen wird.

Die Menüfunktion 'Service-Tickets' erhält die neue Registerkarte 'CRM-Aktivitäten des aktuellen Tickets'. Dort werden alle dem jeweiligen Ticket zugewiesenen CRM-Aktivitäten tabellarisch angezeigt.

Durch Doppelklick auf eine CRM-Aktivität der Tabelle werden alle CRM-Aktivitäten aufgerufen, die das jeweilige Ticket zugewiesen haben und das doppelt-geklickte Ticket wird automatisch selektiert. Bei Neueintrag einer weiteren CRM-Aktivität wird nun das jeweilige Service-Ticket automatisch zugewiesen. Auf diese Weise können sehr schnell CRM-Aktivitäten für vorhandene Tickets erfasst werden.