NEU >>> Verwaltung des Artikel-Seriennummern-Bestands

Die Warenwirtschaft (WAWI-Modul) der ERP-Software easyWinArt erhält eine neue Menüfunktion:

  • SNB → Seriennummern-Bestand → Verwaltung des Artikel-Seriennummern-Bestands

Diese finden Sie im Hauptmenü 'Stammdaten → Artikel'.

Die neue Menüfunktion kann erst dann aufgerufen werden, wenn vorher der Konfigurations-Schalter

  • Artikel-Seriennummern-Bestands-Verwaltung aktivieren

im Register 'Artikel' der Mandanten-Konfiguration gesetzt wird. Ein weiterer Konfigurations-Schalter

  • Start-Datum der Bestands-Verwaltung

legt den Zeitpunkt fest, ab dem die Verwaltung des Artikel-Seriennummern-Bestands beginnt. Wird dort kein Datum eingegeben, so können Artikel-Seriennummern-Bestände auch älteren Belegen und Fertigungsaufträgen zugewiesen werden.

Kurzbeschreibung der Artikel-Seriennummern-Bestandsverwaltung:

  • Die Seriennummern-Bestandserfassung erfolgt pro Artikel.
  • Die Kombination ‘Artikel‘, ‘Seriennummer‘ und ‘Versionsnummer‘ muss eindeutig sein.
  • Die Kombination ‘Artikel‘ und ‘Seriennummer‘ bestimmt genau einen bestimmten Artikel (physikalisches Teil). Über die Versionsnummer kann verfolgt werden, ob ein bestimmter Artikel, z.B. infolge von Reklamationen, mehrfach dem Bestand zu- und wieder abgebucht wurde.
  • Zu jedem Seriennummern-Bestand kann ein obergeordneter Seriennummern-Bestand zugewiesen werden. Dies kann über beliebig viele Stufen erfolgen. Dabei darf der obergeordneter Seriennummern-Bestand nicht zum gleichen Artikel gehören.
  • Bei der Eingabe obergeordneter Seriennummern-Bestände wird in Analogie zu Stücklisten eine unzulässige Rekursion abgefangen, um eine Endlos-Schleife zu vermeiden.
  • Durch obergeordnete Seriennummern-Bestände kann verfolgt werden, ob bestimmte Seriennummern-Artikel in obergeordneten Baugruppen verbaut wurden.
  • Jedem Seriennummern-Bestand kann ein Lagerort und ein Magazin zugewiesen werden.
  • Beim Ziehen eines Artikels werden die Garantiezeiten 1, 2 und 3 in Monaten aus dem Artikelstamm in den Seriennummern-Bestand übertragen und können dort optional geändert werden.
  • Darüber hinaus wird der Artikel-Einkaufspreis unter Berücksichtigung des Preisfaktors und der Währung übertragen.
  • Im Register ‘Seriennummern-Zugang‘ wird das Zugangs-Datum als Pflichtfeld eingegeben.
  • Optional kann eine Zugangs-Adresse festgelegt werden.
  • Darüber hinaus kann entweder ein Zugangs-Beleg mit einer Position oder ein Zugangs-Fertigungs-Auftrag ausgewählt werden. Beides gleichzeitig ist nicht möglich.
  • Bei den Zugangs-Belegen werden nur solche angeboten, welche Position mit dem eingestellten seriennummernfähigen Artikel haben. Beim Ziehen eines solchen Beleges wird automatisch die Zugangs-Adresse geändert.
  • Es sind nur Zugangs-Belege mit den Belegtypen ‘Einkaufs-Lieferung‘ und ‘Verkaufs-Rücklieferung‘ möglich.
  • Bei den Zugangs-Fertigungs-Aufträgen werden nur solche angeboten, bei denen der Fertigungsartikel selbst mit dem eingestellten Artikel übereinstimmt.
  • In beiden Fällen muss ein freier Seriennummern-Bestand vorhanden sein, d.h. die Summe aller referenzierten Seriennummern-Bestände darf nicht größer als die Position-Menge bzw. die Fertigungs-Auftrags-Menge werden.
  • Im Register ‘Seriennummern-Abgang‘ kann ein Abgangs-Datum in Kombination mit einer Abgangskennung ‘Abgang Ja/Nein‘ eingegeben werden. Das Abgangs-Datum muss größer/gleich dem Zugangs-Datum sein.
  • Ein Seriennummern-Bestand ohne Abgangskennung ist ein aktiver Seriennummern-Bestand. Ein Seriennummern-Bestand mit Abgangskennung ist ein passiver Seriennummern-Bestand. Aktive Seriennummern-Bestände werden durch ein rotes Kennzeichen ‘Bestand‘ neben der Artikelnummer ausgewiesen.
  • Optional kann eine Abgangs-Adresse festgelegt werden.
  • Darüber hinaus kann entweder ein Abgangs-Beleg mit einer Position oder ein Abgangs-Fertigungs-Auftrag mit einer Stücklisten-Position ausgewählt werden. Beides gleichzeitig ist nicht möglich.
  • Bei den Abgangs-Belegen werden nur solche angeboten, welche Position mit dem eingestellten seriennummernfähigen Artikel haben. Beim Ziehen eines solchen Beleges wird automatisch die Abgangs- Adresse geändert.
  • Es sind nur Abgangs-Belege mit den Belegtypen ‘Verkaufs-Lieferung‘ und ‘Einkaufs-Rücklieferung‘ möglich.
  • Bei den Abgangs-Fertigungs-Aufträgen werden nur solche angeboten, bei denen ein Artikel einer der Fertigungs-Stücklisten-Positionen selbst mit dem eingestellten Artikel übereinstimmt.
  • In beiden Fällen muss ein freier Seriennummern-Bestand vorhanden sein, d.h. die Summe aller referenzierten Seriennummern-Bestände darf nicht größer als die Position-Menge bzw. der Fertigungs-Stücklisten-Dispositionsbedarf (effektive Menge) werden.
  • Beim Ändern der Positions-Mengen von Belegen der Typen ‘Einkaufs-Lieferung‘, ‘Verkaufs-Rücklieferung‘, ‘Verkaufs-Lieferung‘ und ‘Einkaufs-Rücklieferung‘ mit seriennummernfähigen Artikel-Positionen wird überprüft, ob es referenzierte Seriennummern-Bestände gibt. Eine Positions-Menge kleiner der Summe der referenzierten Seriennummern-Bestände ist nicht erlaubt.
  • Eine Analoge Prüfung erfolgt auch für referenzierte Fertigungs-Aufträge und referenzierte Fertigungs-Stücklisten-Dispositionsbedarfe.
  • Eine Verringerung der Fertigungs-Menge führt natürlich auch bei Fertigungs-Stücklisten-Positionen mit ‘nicht-fixen Mengen‘ in den Stücklisten-Positionen zu einer Verringerung der Fertigungs-Stücklisten-Dispositionsbedarfe. Auch hier erfolgt eine Prüfung der referenzierten Seriennummern-Bestände.

Die Artikel-Seriennummern-Bestandsverwaltung hat noch zwei weitere Register:

  • Aktueller Seriennummern-Bestand des aktuellen Artikels:
    Dort wird der aktive Seriennummern-Bestand des jeweiligen Artikels in Listenform angezeigt.
  • Standard-Protokollierung des aktuellen Datensatzes:
    Dort werden alle Änderungen an Seriennummern-Bestands-Datensätze protokolliert.

In beiden Fällen wurde eine ‘Doppelklick-Verweis-Funktionalität‘ realisiert.