Diverse Erweiterungen und Verbesserungen //1

  1. Verweis-Menüfunktionen können nicht mehr auf andere Verweis-Menüfunktionen verwiesen werden
  2. Beim Erstellen einer A’Konto-Rechnung wird automatisch die Beleg-Referenz übertragen
  3. Bei A’Konto-Rechnungs-Positionen wird standardmäßig das Häkchen ‚skontofähig‚ gesetzt
  4. Bei A’Konto-Rechnungen werden die Rückstände nicht mehr angedruckt

Erweiterung des serverbasierenden easyWinArt-Dienst-Schedulers

In der Menüfunktion ‚Scheduler-Tasks‘ können für alle aktivierten Scheduler-Aufgaben detailierte Ausführungs-Zeitpläne festgelegt werden. Wird dabei ein zu kleines Wiederhol-Intervall vorgegeben, ist es möglich, dass eine Aufgabe erneut aufgerufen wird, obwohl die vorherige Ausführung dieser Aufgabe noch nicht beendet wurde.

Ein solches Verhalten wird mit der aktuell bereitgestellten Version der ERP-Software easyWinArt verhindert. Sollte die vorherige Ausführung einer Aufgabe noch nicht abgeschlossen sein, so wird die nächste Ausführung derselben Aufgabe unabhängig vom vorgegebenen Zeitplan erst nach Beendigung der vorherigen Ausführung dieser Aufgabe gestartet. Möchte ein Anwender somit eine Aufgabe permanent ausführen, so kann er nun bedenkenlos das kleinstmögliche Wiederhol-Intervall von einer Minute einstellen.

DELISprint Paketdruck für DPD

Der Mandanten-Konfiguration wurden im Register ‚Electronic-Data-Interchange (EDI)‘ drei neue Konfigurationsfelder hinzugefügt:

  1. DELISprint Paketdruck aktivieren
  2. Maximale Paket-Anzahl
  3. Austausch-Verzeichnis

Der Schalter ‚DELISprint Paketdruck aktivieren‘ aktiviert den DELISprint Paketdruck für DPD, wenn Sie zusätzlich eine maximale Paket-Anzahl größer/gleich 5 festlegen und ein gültiges EDI-Austausch-Verzeichnis angeben. Bei ordnungsgemäßer Aktivierung der DELISprint-Schnittstelle erscheint in der Belegverwaltung bei allen Verkaufs-Lieferungen in der mittleren Toolbar ein Button ‚DELISprint-Paketdruck auslösen‘. Ein Klick auf den Toolbar-Button öffnet das Fenster ‚DELISprint Paketdruck‘ mit der Eingabemöglichkeit für die Paket-Anzahl. Ein Klick auf ‚Drucken‘ erzeugt eine DELISprint-Schnittstellen-Datei im Austausch-Verzeichnis, welche von DELISprint sofort verarbeitet wird.

NEU >>> Serverbasierender easyWinArt-Dienst mit zeitgesteuertem Scheduler

Ein weiteres Highlight der ERP-Software easyWinArt: Freigabe des neuen serverbasierenden easyWinArt-Dienstes ‚easyWinArtDienst.exe‘.

Das Dienst-Programm liegt im Application-Unterverzeichnis ‚Programms‘ und kann über das Programm ‚easyWinArtDienstEinrichtung.exe‚ installiert und deinstalliert werden, möglichst auf dem Datenbank-Server. Beim Installieren erhält der Dienst den Starttyp ‚Automatisch‘ und wird sofort gestartet. Somit wird der Dienst auch bei einem Neustart des Servers automatisch mit gestartet. Ein weiteres Programm ‚easyWinArtDienstStartStop.exe‚ wird zum manuellen Stoppen und Neu-Starten des easyWinArt-Dienstes benutzt. Alle Dienst-Programme liegen im Application-Unterverzeichnis ‚Programms‘.

Der easyWinArt-Dienst arbeitet ohne Benutzer-Oberfläche und ohne Benutzer-Anmeldung unter dem SYSTEM-Account des Windows-Betriebssystems. Der easyWinArt-Dienst selbst hat keine Datenbank-Verbindung und führt somit auch keine easyWinArt-Anmeldung aus. Aus diesem Grunde kann der easyWinArt-Dienst auch während eines automatischen easyWinArt-Updates weiterlaufen.

Der easyWinArt-Dienst selbst startet das Dienst-Run-Programm ‚easyWinArtDienstRun.exe‚, ebenfalls unter dem SYSTEM-Account und ohne Benutzer-Oberfläche. Das Dienst-Run-Programm baut eine Datenbank-Verbindung zur easyWinArt-Lizenzdatenbank ‚easyWinArt‘ auf und überprüft alle eingestellten Mandanten auf das Kennzeichen ‚Server-Dienst aktivieren‘. Pro Mandant, für den dieses Kennzeichen gesetzt wurde, startet das Dienst-Run-Programm je einen easyWinArt-Dienst-Scheduler ‚easyWinArtDienstScheduler.exe‚, ebenfalls unter dem SYSTEM-Account und ohne Benutzer-Oberfläche. Diese Dienst-Scheduler melden sich über den easyWinArt-Administrator am jeweiligen easyWinArt-Mandanten an und führen die eigentlichen zeitgesteuerten Aufgaben (Tasks) durch.

Bei einem automatischen easyWinArt-Update werden die easyWinArt-Dienst-Scheduler und das easyWinArt-Dienst-Run-Programm automatisch beendet und nach Beendigung des easyWinArt-Updates automatisch wieder gestartet.

Das alles klingt kompliziert, ist in der praktischen Anwendung jedoch sehr einfach und leicht steuerbar:

Über die Menüfunktion ‚Verwaltung -> System-Konfigurationen -> Mandanten-Verwaltung‚ legen Sie fest, für welche Mandanten der Server-Dienst aktiviert wird. Diese Einstellung kann im laufenden Betrieb jederzeit verändert werden.

Über die Menüfunktion ‚Verwaltung -> System-Konfigurationen -> Scheduler-Tasks‚ legen Sie für jeden Mandanten fest, welche zeitgesteuerten Aufgaben (Tasks) in diesem Mandanten automatisch durchgeführt, d.h. aktiviert werden sollen. Zur Zeit gibt es schon die beiden Aufgaben ‚Automatische Datensicherung des aktuellen Mandanten‚ und ‚Automatische bedarfsgesteuerte Disposition‚. Zukünftig werden weitere Standard-Aufgaben realisiert. Je nach Aufgabe muss eventuell eine zusätzliche Spezifikation angegeben werden, z.B. muss für die automatische Datensicherung des aktuellen Mandanten das Datensicherungs-Verzeichnis definiert werden, in diesem Falle unbedingt als UNC-Pfad, z.B. \Server-1easyWinArtBackup.

Für alle Aufgaben kann über die Menüfunktion ‚Scheduler-Tasks‘ ein Zeitplan erstellt werden, an welchen Wochentagen, zu welchen Uhrzeiten und auch mit welchem Wiederhol-Intervall die entsprechende Aufgabe auszuführen ist. Der nächste Ausführungszeitpunkt der aktuellen Aufgabe wird immer angezeigt und automatisch vom easyWinArt-Dienst-Scheduler aktualisiert.

Sollten die easyWinArt-Dienst-Aktivitäten zu Fehlern führen, aus welchem Grunde auch immer, so werden diese Fehler im Verzeichnis ‚X:ApplicationLogs‚ protokolliert.

Alle easyWinArt-Dienst-Programme stehen schon in der easyWinArt-Basis-Version zur Verfügung, d.h. es wird kein zusätzliches easyWinArt-Modul benötigt. Für jeden Mandanten, für den der Server-Dienst aktiviert wird, wird jedoch genau eine easyWinArt-Lizenz verbraucht und zwar nur so lange, wie der Server-Dienst aktiviert bleibt. Es wird auch dann nur eine easyWinArt-Lizenz verbraucht, wenn gleichzeitig mehrere Aufgaben in der Menüfunktion ‚Scheduler-Tasks‘  aktiviert werden. Sollte ein easyWinArt-Kunde nur eine easyWinArt-Lizenz besitzen, so kann nur für einen Mandanten genau ein easyWinArt-Dienst-Scheduler benutzt werden und nur dann, wenn gerade kein Anwender an easyWinArt angemeldet ist.

Für alle Anwender des easyWinArt-Software-Developer-Kits (SDK) besteht die Möglichkeit, beliebige eigene zeitgesteuerte Aufgaben ins easyWinArt zu integrieren. Dazu muss die Visual Basic-Datei ‘EwaSchedulerSDK.vb‘ über das Verzeichnis ‘X:ApplicationSDK3-UserLayer‘ ins Visual Studio-SDK-Projekt eingebunden werden, da ansonsten der neue serverbasierende easyWinArt-Dienst mit zeitgesteuertem Scheduler nicht benutzt werden kann. Bei neuen SDK-Kunden wird die ‘EwaSchedulerSDK.vb‘-Datei direkt mit ausgeliefert.

Hilfsprogramme für serverbasierenden easyWinArt-Dienst

Der neue serverbasierende easyWinArt-Dienst wurde in den Basis-Funktionalitäten fertiggestellt. Dieser Dienst wird in der Regel auf einem Server ausgeführt und kann dort pro Mandant einen sogenannten easyWinArt-Dienst-Scheduler starten, ohne dass die Oberfläche der easyWinArt-Software sichtbar wird und ohne dass ein Benutzer an Windows angemeldet sein muss. Die easyWinArt-Dienst-Aktivitäten laufen somit immer nur im Hintergrund ohne Benutzer-Dialog.

Neben dem Dienst sind auch die entsprechenden Verwaltungsprogramme ‚easyWinArtDienstEinrichtung.exe‚ und ‚easyWinArtDienstStartStop.exe‚ fertiggestellt worden, mit denen der Dienst installiert und deinstalliert sowie gestartet oder gestoppt werden kann.

Noch in Entwicklung befindlich ist der easyWinArt-Dienst-Scheduler, welcher die eigentlichen Aufgaben des easyWinArt-Dienstes (Tasks) zeitgesteuert ausführen kann.

Der easyWinArt-Dienst kann erst dann sinnvoll eingesetzt werden, wenn der easyWinArt-Dienst-Scheduler komplett fertiggestellt ist und wenigstens eine Standard-Aufgabe bereitgestellt wird.

Flexible kundenspezifische Suchkriterien und Verlinkungen

Die Suchliste und die Auswahl-Kriterien der erweiterten Suche (Stgr+F8-Suche) beliebiger Menüfunktionen kann nun kundenspezifisch und sehr flexiben erweitert werden.

Die Erweiterungen sind einfach durch neue Einträge in den ‚Menue-Funktionen-Selects‚ möglich. Dabei sind durch neue ‚Menue-Funktionen-From‚-Einträge sogar Auswahl-Kriterien aus verknüpften Tabellen möglich. Die Einstellungen gehen nach einem automatischen Update nicht verloren.

In bestehenden ‚Menue-Funktionen-Selects‘-Einträgen kann der Schalter ‚Schnellsuche‚ für beliebige Auswahl-Kriterien gesetzt oder weggenommen werden. Auf diese Weise kann kundenspezifisch eingestellt werden, welche Felder bei der Schnellsuche (F8-Suche) berücksichtigt werden. Auch diese Einstellungen gehen nach einem automatischen Update nicht verloren, wenn der neue Mandanten-Konfigurations-Schalter ‚Änderbare Datenfelder für die Schnellsuche (F8-Suche)‚ gesetzt wird.

Durch neue Einträge in den ‚Menue-Funktionen-Links‚ können nun kundenspezifische Links zwischen unterschiedlichen Menüfunktionen eingestellt werden, die dann durch einen Klick mit der rechten Maustaste angezeigt und aufgerufen werden können. Die wichtigsten Links-Typen sind ‚Simple-Links‘, 1:n-Link, n:1-Links und n:m-Links. Auch alle kundenspezifischen Links-Einstellungen gehen nach einem automatischen Update nicht verloren.

 

Erweiterung der Mandanten-Verwaltung //1

Der Menüfunktion ‚Verwaltung aller easyWinArt-Mandanten‘ wurde das Kennzeichen ‚Server-Dienst aktivieren‚ hinzugefügt.

Das neue Kennzeichen ‚Server-Dienst aktivieren‘ kann für einen oder mehrere Mandanten gesetzt werden. In diesem Falle wird der in Entwicklung befindliche serverbasierende easyWinArt-Dienst automatisch den ebenfalls in Entwicklung befindlichen Batch-Prozess ‚easyWinArt-Dienst-Scheduler‘ auf dem jeweiligen Server starten. Auch bei einer Einzelplatz-Installation und sogar bei einer easyWinArt-Freeware-Installation kann die neue Funktionalität benutzt werden. Weitere Informationen erhalten Sie nach Fertigstellung der neuen Funktionalitäten.

Pflichteingabe von Seriennummern in Lieferscheinen

Die Mandanten-Konfiguration wurde im Register ‚Drucken‚ um den neuen Mandanten-Konfigurations-Schalter ‚Kein Lieferschein-Druck bei fehlenden Seriennummern‚ erweitert.

Wird dieser Schalter gesetzt, so wird der Lieferschein-Druck gesperrt, sofern der entsprechende Beleg vom Typ ‚Lieferung‘ untergeordnete Positionen mit seriennummernfähigen Artikeln enthält und die Anzahl der  Seriennummern der jeweiligen Position nicht mit der jeweiligen Positionsmenge übereinstimmt. Auf analoge Weise wird auch eine FAX– und eine E-Mail-Ausgabe gesperrt.

Eine Beleg-Vorschau ist generell erlaubt, wobei eine Druck-, FAX- und E-Mail-Ausgabe über die Vorschau gegebenenfalls auch gesperrt wird.

Adressen-Druck in beliebigen Belegen

  • Die Mandanten-Konfiguration wurde im Register ‚Drucken‚ um den neuen Mandanten-Konfigurations-Schalter ‚Postleitzahl ohne eigene Länderkennung‚ erweitert. Wird dieser Schalter gesetzt, so wird beim Adressen-Druck in beliebigen Belegen das Länderkennzeichen nur dann mit angedruckt, wenn es von dem in den Firmendaten eingestellten eigenen Länderkennzeichen abweicht. Für das eigene Land wird das Länderkennzeichen dann nicht mit angedruckt. Wird dieser Schalter nicht gesetzt, so wird das Länderkennzeichen immer mit angedruckt.
  • Zusätzlich wurde die Mandanten-Konfiguration im Register ‚Drucken‚ um den neuen Mandanten-Konfigurations-Schalter ‚Adressen mit Leerzeilen vor dem Ort‚ erweitert. Wird dieser Schalter gesetzt, so wird beim Adressen-Druck in beliebigen Belegen eine Leerzeile vor dem Ort eingefügt, d.h. die Adresszeile aus (Land), Postleitzahl und Ort wird im Sichtfenster eines Briefes um eine Zeile nach unten verschoben.

Doppelklick auf Suchliste

Beim Doppelklick auf die Suchliste einer beliebigen Menüfunktion wird nun nicht mehr die erste abhängige Menüfunktion der verlinkten Menüfunktionen aufgerufen. Statt dessen wird der Inhalt des Suchlisten-Feldes, auf welches doppelklickt wurde, in einem Popup-Fenster dargestellt und kann von dort auch in die Zwischenablage kopiert werden.

NEU >>> Automatische verbrauchsgesteuerte Disposition

Neue Menüfunktion Disposition-Verbrauch für die automatische verbrauchsgesteuerte Disposition. In der nachfolgenden Beschreibung wird davon ausgegangen, dass die Fertigungsmodule lizenziert sind. Die verbrauchsgesteuerte Disposition ist auch dann in vollem Umfang funktionsfähig, wenn nur die Warenwirtschaftsmodule freigeschaltet sind, allerdings werden dann keine Fertigungs-Aufträge und keine Fertigungs-Stücklisten berücksichtigt.

Die verbrauchsgesteuerte Disposition ist besonders nützlich für alle Kunden, die Serien-Artikel mit langen Einkaufs-Lieferzeiten direkt ab Lager mit kurzen Verkaufs-Lieferzeiten vertreiben.

Die verbrauchsgesteuerte Disposition wird nur für lagerfähige Artikel durchgeführt, die entweder einkaufs- oder fertigungs-dispositionsfähig sind, mit Ausnahme der Artikel, für die das Häkchen ‚Keine verbrauchsgesteuerte Disposition‚ gesetzt wurde. Bei der verbrauchsgesteuerten Disposition werden die Artikel-Verbräuche der letzten 12 Monate ermittelt und in einer separaten Registerkarte für jeden Monat angezeigt. Die Artikel-Verbräuche werden ermittelt aus Verkaufs-Rechnungen (+), Verkaufs-Gutschriften (-) und Verkaufs-Kulanz-Lieferungen (+).

Die vorgeschlagene Dispositionsmenge wird pro Artikel wie folgt berechnet:

M = V / 365 * W – D

mit
M = Dispositionsmenge
V = Verbrauch der letzten 12 Monate
W = Wiederbeschaffungszeit in Tagen
D = Dispositions-Bestand

Natürlich kann die vorgeschlagene Dispositionsmenge beliebig geändert werden. Zur Beurteilung der vorgeschlagenen Dispositionsmenge werden die Artikel-Verbräuche der letzten 12 Monate in einer separaten Registerkarte für jeden Monat angezeigt. Zusätzlich werden die Wiederbeschaffungszeit, der Dispositions-Bestand, der Auftrags- und Fertigungs-Bedarf, der Bestell- und Lager-Bestand, der Sperrlager-Bestand und der Lager-Mindestbestand angezeigt. Auf diese Weise hat man viele Kriterien, um die vorgeschlagene Dispositionsmenge aufgrund eigener Erfahrungen abzuändern.

Der vorgeschlagene Liefertermin errechnet sich aus dem Tagesdatum plus der Wiederbeschaffungszeit und für Artikel ohne Wiederbeschaffungszeit aus dem Tagesdatum plus 7 Tage. Natürlich kann auch der vorgeschlagene Liefertermin beliebig geändert werden.

In einem Dispositionslauf werden automatisch Bestell-Vorschläge und Fertigungsauftrags-Vorschläge in einer Transaktion generiert.

Bei einem Dispositionslauf werden automatisch nachfolgende dispositive Verknüpfungen erzeugt, sofern Fertigungs-Stücklisten rekursiv aufgelöst werden:

  • Fertigungs-Stücklisten-Position => Bestell-Position
  • Fertigungs-Stücklisten-Position => Fertigungsauftrag

In Abhängigkeit von zur Zeit 8 Mandanten-Konfigurations-Schaltern und diversen Dispositions-Kennzeichen am Artikel-Stamm sowie gewissen Artikel-Lieferanten-Einstellungen kann das Verhalten der verbrauchsgesteuerten Disposition an unterschiedliche Anforderungen angepasst werden. Die neue Menüfunktion Disposition-Verbrauch für die automatische verbrauchsgesteuerte Disposition ist multiuserfähig, d.h. mehrere Anwender können quasi gleichzeitig disponieren oder den Dispositions-Verbrauch aktualisieren.

Bei der Dispositionsbearbeitung kann mittels ‚Disponieren‘-Häkchen festgelegt werden, welche Artikel disponiert werden. Diese Häkchen können in der Dispositionsbearbeitung auch direkt in der Suchliste gesetzt werden. Dispositions-Menge und -Termin können nachträglich verändert werden. Es kann entschieden werden, ob zusammengefasst werden soll oder nicht. Ein zu fertigender Artikel kann auch eingekauft werden. Der automatisch voreingestellte Lieferant bei einzukaufenden Artikeln kann nachträglich geändert werden. Für den voreingestellten Lieferanten gibt es zur Zeit die Optionen ‚Stammlieferant‚ oder ‚günstigster Lieferant‚. Beim günstigsten Lieferanten wird die Dispositionsmenge berücksichtigt. Optimale Bestell- und Fertigungs-Mengen können berücksichtigt werden. Alle Artikel mit zu disponierender Menge Null können ein- und ausgeblendet werden.

In Abhängigkeit von der jeweiligen Mandanten-Konfiguration können Fertigungs-Aufträge über beliebig viele Stücklistenstufen hinweg rekursiv aufgelöst und disponiert werden. Auch untergeordnete Einkaufsteile werden optional mit disponiert. Sowohl für die zu fertigenden Teile und Baugruppen, als auch für die Einkaufsteile erfolgt eine automatische Brutto-/Netto-Bedarfsauflösung. Des weiteren werden bei der rekursiven Auflösung untergeordneter Fertigungs-Aufträge die optimale Fertigungsmenge gemäß Register ‚Dispositions-Kennzeichen‘ der Artikel-Verwaltung und Zusammenfassungs-Kriterien berücksichtigt. Es erfolgt ebenfalls eine Grob-Terminierung (Rückwärts-Terminierung bezüglich des Liefertermines). Basis für die Grob-Terminierung sind die Einträge im Register ‚Terminierung‘ der Mandanten-Konfiguration sowie die fixe und variable Durchlaufzeit im Register ‚Terminierung‘ der Artikel-Verwaltung. Die Rückwärts-Terminierung erfolgt minutengenau. Die rekursiv errechneten Start- und End-Termine werden minutengenau in die Fertigungs-Aufträge eingestellt und in Bestellvorschlägen werden die entsprechenden Liefertermine eingestellt.

Erweiterungen der Artikel-Verwaltung //2

Dispositive Erweiterungen der Artikel-Verwaltung um den Schalter ‚Nur ganzzahlige Mengen‚.

Bei Artikeln mit diesem Kennzeichen werden in der verbrauchsgesteuerten Disposition nur ganzzahlige Dispositions-Mengen errechnet und vorgeschlagen. Auf diese Weise kann bei Artikeln mit diskreten Mengeneinheiten, z.B. Stück, immer ein ganzzahliger Dispositions-Vorschlag erzwungen werden.

Acht neue Mandanten-Konfigurations-Schalter für die verbrauchsgesteuerte Disposition

Der Mandanten-Konfiguration wurden im Register ‚Verbrauchsgesteuerte Disposition‚ insgesamt 8 neue Mandanten-Konfigurations-Schalter hinzugefügt:

  • Dispositions-Verbrauchs-Aktualisierung ‚Automatisch nach jedem Dispositions-Lauf
    Ist dieser Schalter gesetzt, so wird nach jedem Dispositions-Lauf automatisch eine Dispositions-Verbrauchs-Aktualisierung durchgeführt.
  • Dispositions-Verbrauchs-Aktualisierung ‚Beim Aufruf der Menüfunktion ‚Disposition-Verbrauch‘ nach Abfrage
    Ist dieser Schalter gesetzt, so wird bei jedem Aufruf der Menüfunktion ‚Disposition-Verbrauch‘ nach einer entsprechenden Sicherheitsabfrage eine Dispositions-Verbrauchs-Aktualisierung durchgeführt.
  • Zu fertigende Artikel zusammenfassen
    Ist dieser Schalter gesetzt, so werden bei einem Dispositions-Lauf automatisch alle zu fertigenden Artikel mit identischer Artikelnummer in einem Fertigungsauftrags-Vorschlag zusammengefasst. Dabei wird der früheste Termin als Fertigung-Termin eingetragen. Wichtig: Bei der Dispositions-Auswahl kann eine Zusammenfassung für einzelne, zu disponierende Artikel wieder zurückgesetzt werden. Umgekehrt kann für den Fall, dass der Konfigurations-Schalter nicht gesetzt wurde, auch bei der Dispositions-Auswahl eine Zusammenfassung für einzelne, zu disponierende Artikel nachträglich gesetzt werden. Wichtig: Bei easyWinArt-Installationen ohne Fertigungsmodule hat dieser Schalter keine Bedeutung.
  • Einzukaufende Artikel zusammenfassen
    Ist dieser Schalter gesetzt, so werden bei einem Dispositions-Lauf automatisch alle einzukaufenden Artikel mit demselben Lieferanten in einem Bestell-Vorschlag zusammengefasst. Dabei werden die unterschiedlichen Liefertermine in den einzelnen Bestell-Positionen eingestellt. Auch hier kann bei der Dispositions-Auswahl nachträglich zusammengefasst oder eine Zusammenfassung zurückgesetzt werden.
  • Fertigungs-Aufträge rekursiv generieren
    Ist dieser Schalter gesetzt, so erfolgt bei einem Dispositions-Lauf eine rekursive Auflösung aller Fertigungs-Stücklisten über beliebig viele Stücklisten-Stufen und es werden automatisch auch Vorschläge für alle untergeordneten Fertigungsaufträge mit dem jeweils vorhandenen Netto-Bedarf generiert. Ist dieser Schalter nicht gesetzt, so wird nur eine Fertigungs-Stufe disponiert. Wichtig: Bei easyWinArt-Installationen ohne Fertigungsmodule hat dieser Schalter keine Bedeutung.
  • Bestellungen aus Fertigungs-Stücklisten-Bedarfen bei gültiger Lieferanten-Vorauswahl generieren
    Ist dieser Schalter gesetzt, so werden im Falle einer rekursiven Auflösung aller Fertigungs-Stücklisten für untergeordnete, einzukaufende Artikel automatisch Bestell-Vorschläge mit dem jeweils vorhandenen Netto-Bedarf generiert. Wichtig: Bei easyWinArt-Installationen ohne Fertigungsmodule hat dieser Schalter keine Bedeutung.
  • Stammlieferant als Vorauswahl
    Ist dieser Schalter gesetzt, so wird in der Menüfunktion ‚Disposition-Verbrauch‘ bei allen einzukaufenden Artikeln automatisch der Stammlieferant voreingestellt. Gibt es keinen Stammlieferanten für den zu disponierenden Artikel, so erfolgt auch keine Voreinstellung.
  • Günstigster Lieferant als Vorauswahl
    Ist dieser Schalter gesetzt, so wird in der Menüfunktion ‚Disposition-Verbrauch‘ bei allen einzukaufenden Artikeln automatisch der günstigste Lieferant voreingestellt. Beim günstigsten Lieferanten wird die zu disponierende Menge berücksichtigt, da der günstigste Lieferant nicht bei allen Mengen derselbe sein muss. Gibt es keinen Artikel-Lieferanten für den zu disponierenden Artikel, so erfolgt auch keine Voreinstellung.

Erweiterungen der Artikel-Verwaltung //1

Dispositive Erweiterungen der Artikel-Verwaltung um den Schalter ‚Keine verbrauchsgesteuerte Disposition‚.

Artikel mit diesem Kennzeichen werden in der verbrauchsgesteuerten Disposition nicht berücksichtigt und können nur bedarfsgesteuert disponiert werden. Artikel, die dieses Kennzeichen nicht haben, können sowohl verbrauchsgesteuert, als auch bedarfsgesteuert disponiert werden.

Auf diese Weise kann die Anzahl der verbrauchsgesteuert disponierten Artikel auf gängige Serien-Artikel reduziert werden.

NEU >>> Automatische bedarfsgesteuerte Disposition

Neue Menüfunktion Disposition-Bedarf für die automatische bedarfsgesteuerte Disposition. In der nachfolgenden Beschreibung wird davon ausgegangen, dass die Fertigungsmodule lizenziert sind. Die bedarfsgesteuerte Disposition ist auch dann in vollem Umfang funktionsfähig, wenn nur die Warenwirtschaftsmodule freigeschaltet sind, allerdings werden dann keine Fertigungs-Aufträge und keine Fertigungs-Stücklisten berücksichtigt.

Der Brutto-Dispositions-Bedarf wird ermittelt aus:

  • offenen disponierfähigen Kundenauftrags-Positionen
  • unterschrittenen Lager-Mindestbeständen
  • offenen Fertigungs-Stücklisten-Positionen

Der Netto-Dispositions-Bedarf berücksichtigt alle Dispositions-Bestände:

  • offene Bestell-Positionen
  • aktuelle Lager-Bestände ohne Sperrlager-Bestände
  • offene Fertigungs-Aufträge

Auch Rahmenaufträge mit Lieferplänen werden berücksichtigt, sofern aufgrund der Liefer-Stati ein Dispositions-Bedarf entsteht.

In Abhängigkeit von zur Zeit 8 Mandanten-Konfigurations-Schaltern und diversen Dispositions-Kennzeichen am Artikel-Stamm, den Kundenauftrags- und Fertigungs-Stücklisten-Positionen sowie gewissen Artikel-Lieferanten-Einstellungen kann das Verhalten der bedarfsgesteuerten Disposition an unterschiedliche Anforderungen angepasst werden.

Die neue Menüfunktion Disposition-Bedarf für die automatische bedarfsgesteuerte Disposition ist multiuserfähig, d.h. mehrere Anwender können quasi gleichzeitig disponieren oder den Dispositions-Bedarf aktualisieren. Durch direkte Querverweise kann jederzeit auf den Bedarfs-Verursacher verzweigt werden. Auf einen Blick sieht man den Brutto- und den Netto-Bedarf, aber auch wichtige aktuelle Lagerdaten und gewisse Informationen über den Bedarfs-Verursacher. Optimale Bestell- und Fertigungs-Mengen können berücksichtigt werden. Brutto-Bedarfe ohne Netto-Bedarf lassen sich ein- und ausblenden vieles mehr.

Bei der Dispositionsbearbeitung kann mittels ‚Disponieren‘-Häkchen festgelegt werden, welche Artikel disponiert werden. Diese Häkchen können in der Dispositionsbearbeitung erstmalig auch direkt in der Suchliste gesetzt werden. Dispositions-Menge und -Termin können nachträglich verändert werden. Es kann entschieden werden, ob zusammengefasst werden soll oder nicht. Ein zu fertigender Artikel kann auch eingekauft werden. Der automatisch voreingestellte Lieferant bei einzukaufenden Artikeln kann nachträglich geändert werden. Für den voreingestellten Lieferanten gibt es zur Zeit die Optionen ‚Stammlieferant‚ oder ‚günstigster Lieferant‚. Beim günstigsten Lieferanten wird die Dispositionsmenge berücksichtigt.

In einem Dispositionslauf werden automatisch Bestell-Vorschläge und Fertigungsauftrags-Vorschläge in einer Transaktion generiert. Dabei werden automatisch dispositive Verknüpfungen erzeugt:

  • Auftrags-Position => Bestell-Position
  • Auftrags-Position => Fertigungsauftrag
  • Fertigungs-Stücklisten-Position => Bestell-Position
  • Fertigungs-Stücklisten-Position => Fertigungsauftrag

Auf diese Weise ist sofort ersichtlich, welcher Kunden-Auftrags- oder Fertigungs-Stücklisten-Bedarf durch welche Bestellung oder welchen Fertigungs-Auftrag abgedeckt wird.

In Abhängigkeit von der jeweiligen Mandanten-Konfiguration können Fertigungs-Aufträge über beliebig viele Stücklistenstufen hinweg rekursiv aufgelöst und disponiert werden. Auch untergeordnete Einkaufsteile werden optional mit disponiert. Sowohl für die zu fertigenden Teile und Baugruppen, als auch für die Einkaufsteile erfolgt eine automatische Brutto-/Netto-Bedarfsauflösung. Des weiteren werden bei der rekursiven Auflösung untergeordneter Fertigungs-Aufträge die optimale Fertigungsmenge gemäß Register ‚Dispositions-Kennzeichen‘ der Artikel-Verwaltung und Zusammenfassungs-Kriterien berücksichtigt. Es erfolgt ebenfalls eine Grob-Terminierung (Rückwärts-Terminierung bezüglich des bestätigten Liefertermines des Kunden-Auftrages bzw. der Kunden-Auftrags-Position). Basis für die Grob-Terminierung sind die Einträge im Register ‚Terminierung‘ der Mandanten-Konfiguration sowie die fixe und variable Durchlaufzeit im Register ‚Terminierung‘ der Artikel-Verwaltung. Die Rückwärts-Terminierung erfolgt minutengenau. Die rekursiv errechneten Start- und End-Termine werden minutengenau in die Fertigungs-Aufträge eingetragen und in Bestellvorschlägen werden die entsprechenden Liefertermine eingestellt.

Optimierung aller Meldungs-Fenster

Zur Verbesserung der Lesbarkeit werden alle Meldungen nicht mehr in Fett-Schrift der Größe 10, sondern in Normal-Schrift der Größe 11 dargestellt.

Darüber hinaus wurde die automatisch optimierte Fenstergröße wesentlich besser an die Anzahl der Zeilen und an die maximale Zeilenlänge der Meldung angepasst.

Die Fenstergröße optimiert sich automatisch für alle zulässigen Betriebssysteme von Windows-XP bis Windows 7.

Die Verbesserungen wurden für alle OK-Fenster, Ja/Nein-Fenster und Ja/Nein/Abbrechen-Fenster durchgeführt.