Diverse Erweiterungen und Verbesserungen //20

Auftragsbearbeitung, Faktura und Warenwirtschaft (WAWI) der ERP-Software easyWinArt wurden wie folgt erweitert und optimiert:

  • Online-Zahlungsverkehr
    Bei gesetzten Mandanten-Konfigurations-Schalter 'Alle Zahlungen mit Online-Zahlungsverkehr automatisch erledigen' werden im Rahmen einer SEPA-Überweisung beim Online-Zahlungsverkehr nicht nur alle mit den Überweisungen korrespondierende Zahlungen automatisch auf den Status 'Erledigte Zahlung' gesetzt, sondern die zugehörigen Verbindlichkeiten, Gutschriften usw. erhalten einen der Beleg-Status-Werte: 'Teil-Offen', 'Gesamt-Bezahlt' oder 'Skonto-Bezahlt' in Abhängigkeit von allen Zahlungen des jeweiligen Beleges.
  • Zahlungsverkehr-Positionen (Überweisungen)
    Der Online-Zahlungsverkehr wurde um 3 Buttons 'Alle Überweisungen freigeben', 'Die Freigabe aller Überweisungen zurücksetzen' und 'Selektierte Überweisung freigeben oder zurücksetzen' erweitert. Über diese können die Zahlungs-Freigaben der Zahlungsverkehr-Positionen bequem aus dem Online-Zahlungsverkehr verwaltet werden, ohne die Menüfunktion 'Zahlungsverkehr-Positionen' aufzurufen.
  • Service-Tickets
    Aus dem Register 'Service-Tickets' der Adressen-Verwaltung kann die Menüfunktion 'Service-Tickets' nur für die jeweilige Adresse als 'Abhängig von'-Funktion aufgerufen werden. Beim Einstellen neuer Service-Tickets wird die jeweilige Adresse automatisch vorbelegt und kann auch nicht verändert werden. Die Doppelklick-Funktionalität funktioniert auch dann, wenn für die jeweilige Adresse noch kein Ticket eingestellt wurde.

Mehrsprachiges Mahnwesen

Die Auftragsbearbeitung, Faktura und Warenwirtschaft (WAWI-Modul) der ERP-Software easyWinArt wurde im Mahnwesen erweitert:

Die Menüfunktion

  • Verwaltung → FIBU-Konfiguration → Mahnstufen

wurde um die Felder ‘Titel-Textnummer‘, ‘Einleitungs-Textnummer‘, ‘Schluss-Textnummer‘, ‘Email-Betreff-Textnummer‘ und ‘Email-Mitteilungs-Textnummer‘ erweitert.

Dort können kundenspezifische Druck-Sprachtext-Nummern für alle 5 Mahntexte hinterlegt werden. Für jeden auf diese Weise zugewiesenen Druck-Sprachtext können Übersetzungen in beliebige Sprachen erstellt werden.

Durch die Einstellung von kundenspezifischen Druck-Sprachtext-Nummern werden die Standardtexte der Mahnstufen ungültig und auch für die üblicherweise deutsche Systemsprache werden die entsprechenden Druck-Sprachtexte gezogen und nicht mehr die Standardtexte der Mahnstufen verwendet.

Im Register ‘Buchhaltung‘ der Adressverwaltung kann für jede Adresse eine Sprache zugewiesen werden.

Logik für die Mahnläufe:

  • Alle Mahnungen eines Mahnlaufes werden in der Sprache erstellt, die an der jeweiligen Mahn-Adresse hinterlegt ist.
  • Somit kann ein Mahnlauf mehrere Mahnungen in unterschiedlichen Sprachen generieren.
  • Auch bei der deutschen Sprache wird der jeweilige Druck-Sprachtext gezogen.
  • In den Texten der generierten Mahnung können nach erfolgtem Mahnlauf Änderungen vorgenommen werden.
  • Für den Fall, dass für eine bestimmte Sprache noch kein Druck-Sprachtext hinterlegt wurde, wird der Text <{xxx}> eingestellt, wobei xxx die Druck-Sprachtext-Nummer ist. Auf diese Weise ist sofort klar, wo Druck-Sprachtexte zu ergänzen sind.

SDK-Erweiterung: EwaLagerortAbfrageForm //1

Das Software-Developer-Kit (SDK) des ERP-Systems easyWinArt wurde um folgende Funktionalität erweitert:

Es wurde der Trigger 'EwaLagerortAbfrageForm' mit dem EventArg 'LagerortAbfrageFormEventArgs' entwickelt. Er wird direkt nach dem Öffnen sowie nach dem Schließen des Lagerort-Abfrage-Fensters ausgelöst, welches beim manuellen Abbuchen/Zubuchen von Lagermengen erscheint. Damit lassen sich z.B. Lagerorte im Abfrage-Fenster automatisch voreinstellen. Der Trigger steht in der Datei 'TriggerFormLayer.vb' zur Verfügung.

NEU >>> Verwaltung des Artikel-Seriennummern-Bestands

Die Warenwirtschaft (WAWI-Modul) der ERP-Software easyWinArt erhält eine neue Menüfunktion:

  • SNB → Seriennummern-Bestand → Verwaltung des Artikel-Seriennummern-Bestands

Diese finden Sie im Hauptmenü 'Stammdaten → Artikel'.

Die neue Menüfunktion kann erst dann aufgerufen werden, wenn vorher der Konfigurations-Schalter

  • Artikel-Seriennummern-Bestands-Verwaltung aktivieren

im Register 'Artikel' der Mandanten-Konfiguration gesetzt wird. Ein weiterer Konfigurations-Schalter

  • Start-Datum der Bestands-Verwaltung

legt den Zeitpunkt fest, ab dem die Verwaltung des Artikel-Seriennummern-Bestands beginnt. Wird dort kein Datum eingegeben, so können Artikel-Seriennummern-Bestände auch älteren Belegen und Fertigungsaufträgen zugewiesen werden.

Kurzbeschreibung der Artikel-Seriennummern-Bestandsverwaltung:

  • Die Seriennummern-Bestandserfassung erfolgt pro Artikel.
  • Die Kombination ‘Artikel‘, ‘Seriennummer‘ und ‘Versionsnummer‘ muss eindeutig sein.
  • Die Kombination ‘Artikel‘ und ‘Seriennummer‘ bestimmt genau einen bestimmten Artikel (physikalisches Teil). Über die Versionsnummer kann verfolgt werden, ob ein bestimmter Artikel, z.B. infolge von Reklamationen, mehrfach dem Bestand zu- und wieder abgebucht wurde.
  • Zu jedem Seriennummern-Bestand kann ein obergeordneter Seriennummern-Bestand zugewiesen werden. Dies kann über beliebig viele Stufen erfolgen. Dabei darf der obergeordneter Seriennummern-Bestand nicht zum gleichen Artikel gehören.
  • Bei der Eingabe obergeordneter Seriennummern-Bestände wird in Analogie zu Stücklisten eine unzulässige Rekursion abgefangen, um eine Endlos-Schleife zu vermeiden.
  • Durch obergeordnete Seriennummern-Bestände kann verfolgt werden, ob bestimmte Seriennummern-Artikel in obergeordneten Baugruppen verbaut wurden.
  • Jedem Seriennummern-Bestand kann ein Lagerort und ein Magazin zugewiesen werden.
  • Beim Ziehen eines Artikels werden die Garantiezeiten 1, 2 und 3 in Monaten aus dem Artikelstamm in den Seriennummern-Bestand übertragen und können dort optional geändert werden.
  • Darüber hinaus wird der Artikel-Einkaufspreis unter Berücksichtigung des Preisfaktors und der Währung übertragen.
  • Im Register ‘Seriennummern-Zugang‘ wird das Zugangs-Datum als Pflichtfeld eingegeben.
  • Optional kann eine Zugangs-Adresse festgelegt werden.
  • Darüber hinaus kann entweder ein Zugangs-Beleg mit einer Position oder ein Zugangs-Fertigungs-Auftrag ausgewählt werden. Beides gleichzeitig ist nicht möglich.
  • Bei den Zugangs-Belegen werden nur solche angeboten, welche Position mit dem eingestellten seriennummernfähigen Artikel haben. Beim Ziehen eines solchen Beleges wird automatisch die Zugangs-Adresse geändert.
  • Es sind nur Zugangs-Belege mit den Belegtypen ‘Einkaufs-Lieferung‘ und ‘Verkaufs-Rücklieferung‘ möglich.
  • Bei den Zugangs-Fertigungs-Aufträgen werden nur solche angeboten, bei denen der Fertigungsartikel selbst mit dem eingestellten Artikel übereinstimmt.
  • In beiden Fällen muss ein freier Seriennummern-Bestand vorhanden sein, d.h. die Summe aller referenzierten Seriennummern-Bestände darf nicht größer als die Position-Menge bzw. die Fertigungs-Auftrags-Menge werden.
  • Im Register ‘Seriennummern-Abgang‘ kann ein Abgangs-Datum in Kombination mit einer Abgangskennung ‘Abgang Ja/Nein‘ eingegeben werden. Das Abgangs-Datum muss größer/gleich dem Zugangs-Datum sein.
  • Ein Seriennummern-Bestand ohne Abgangskennung ist ein aktiver Seriennummern-Bestand. Ein Seriennummern-Bestand mit Abgangskennung ist ein passiver Seriennummern-Bestand. Aktive Seriennummern-Bestände werden durch ein rotes Kennzeichen ‘Bestand‘ neben der Artikelnummer ausgewiesen.
  • Optional kann eine Abgangs-Adresse festgelegt werden.
  • Darüber hinaus kann entweder ein Abgangs-Beleg mit einer Position oder ein Abgangs-Fertigungs-Auftrag mit einer Stücklisten-Position ausgewählt werden. Beides gleichzeitig ist nicht möglich.
  • Bei den Abgangs-Belegen werden nur solche angeboten, welche Position mit dem eingestellten seriennummernfähigen Artikel haben. Beim Ziehen eines solchen Beleges wird automatisch die Abgangs- Adresse geändert.
  • Es sind nur Abgangs-Belege mit den Belegtypen ‘Verkaufs-Lieferung‘ und ‘Einkaufs-Rücklieferung‘ möglich.
  • Bei den Abgangs-Fertigungs-Aufträgen werden nur solche angeboten, bei denen ein Artikel einer der Fertigungs-Stücklisten-Positionen selbst mit dem eingestellten Artikel übereinstimmt.
  • In beiden Fällen muss ein freier Seriennummern-Bestand vorhanden sein, d.h. die Summe aller referenzierten Seriennummern-Bestände darf nicht größer als die Position-Menge bzw. der Fertigungs-Stücklisten-Dispositionsbedarf (effektive Menge) werden.
  • Beim Ändern der Positions-Mengen von Belegen der Typen ‘Einkaufs-Lieferung‘, ‘Verkaufs-Rücklieferung‘, ‘Verkaufs-Lieferung‘ und ‘Einkaufs-Rücklieferung‘ mit seriennummernfähigen Artikel-Positionen wird überprüft, ob es referenzierte Seriennummern-Bestände gibt. Eine Positions-Menge kleiner der Summe der referenzierten Seriennummern-Bestände ist nicht erlaubt.
  • Eine Analoge Prüfung erfolgt auch für referenzierte Fertigungs-Aufträge und referenzierte Fertigungs-Stücklisten-Dispositionsbedarfe.
  • Eine Verringerung der Fertigungs-Menge führt natürlich auch bei Fertigungs-Stücklisten-Positionen mit ‘nicht-fixen Mengen‘ in den Stücklisten-Positionen zu einer Verringerung der Fertigungs-Stücklisten-Dispositionsbedarfe. Auch hier erfolgt eine Prüfung der referenzierten Seriennummern-Bestände.

Die Artikel-Seriennummern-Bestandsverwaltung hat noch zwei weitere Register:

  • Aktueller Seriennummern-Bestand des aktuellen Artikels:
    Dort wird der aktive Seriennummern-Bestand des jeweiligen Artikels in Listenform angezeigt.
  • Standard-Protokollierung des aktuellen Datensatzes:
    Dort werden alle Änderungen an Seriennummern-Bestands-Datensätze protokolliert.

In beiden Fällen wurde eine ‘Doppelklick-Verweis-Funktionalität‘ realisiert.

Automatisches easyWinArt-Update //3

Das automatische Update der ERP-Software easyWinArt wurde erweitert:

Die Protokollierung des Updates wurde im Bereich der SQL-Server-Update-Skripte verfeinert. Ab sofort werden sowohl der Start als auch das Ende der Ausführung eines Skriptes protokolliert. Für jeden dieser Einträge wird zusätzlich die Uhrzeit sowie der Name der Ziel-Datenbank eingetragen.

Die Log-Datei kann wie bisher unter 'X:ApplicationLogsLast-Update-Log-easyWinArt.txt' eingesehen werden. Für den Fehlerfall wird zusätzlich eine inkrementelle Log-Datei 'X:ApplicationLogsLast-Update-Temp-Log-easyWinArt.txt' angelegt, die auch dann befüllt ist, wenn das Update nicht komplett durchgeführt werden kann.

Weiterhin wurde im gleichen Bereich ein Fehler abgefangen, der dazu führen konnte, dass bei einer Fehlermeldung die genaue Zeile des Fehlers etc. nicht angezeigt werden können.

Erweiterung des Software-Developer-Kits

Für das Software-Developer-Kit (SDK) der ERP-Software easyWinArt wurden folgende Verbesserungen vorgenommen:

Stapelverarbeitung: Erzeugen von Vorab-Rechnungen oder Vorab-Verbindlichkeiten

Die Kern-Funktionalitäten zum Erstellen von Vorab-Rechnungen oder Vorab-Verbindlichkeiten wurden in die Funktion 'FktF.ErstelleVorabRechnungOderVerbindlichkeit' ausgelagert, welche im SDK verwendet werden kann. Somit ist es möglich, programmgesteuert oder auf Knopfdruck aus beliebig vielen Aufträgen die Vorab-Rechnungen bzw. aus beliebig vielen Bestellungen die Vorab-Verbindlichkeiten zu erzeugen. Als Parameter werden der 'QuellBeleg' und die 'ZielWährung' übergeben. In der Regel ist ersteres die GUID eines Auftrages oder einer Bestellung (keine Vorschläge und auch keine Rahmenbelege) und zweiteres die GUID der Währung des Quell-Beleges.

Stapelverarbeitung: Pushen beliebiger Belege

Die Funktion 'BildeVerknüpftenRestBeleg' der Klasse 'Vorgang' wurde im SDK verfügbar gemacht und dahingehend überarbeitet, dass beliebige Belege programmgesteuert oder auf Knopfdruck ohne Interaktion mit dem Anwender gepusht werden können. Somit können z.B. in einem Rutsch Rechnungen für alle offenen Lieferungen des aktuellen Tages erzeugt werden.

Zunächst ist dabei ein Objekt der Klasse Vorgang zu instanzieren mit Übergabe der GUID des Quell-Beleges, also z.B. der Lieferung. Dann kann die oben genannte Funktion verwendet werden.

  • Dim VorgangOBJ As Vorgang = New Vorgang(LieferungGUID)
    Dim neuerBelegGUID as Guid = VorgangOBJ.BildeVerknüpftenRestBeleg( Parameter )

Als Parameter sind zu übergeben:

  • BtKennung, z.B. BtKennung.VkLieferungRechnung, wenn eine Lieferung zur Rechnung gepusht werden soll
  • Optional: KeineFehlerEvents, auf True setzen, wenn keine Interaktion mit dem Anwender erfolgen soll
  • Optional: LagerortGUID, dann wird bei einer Lagerbuchung auf jeden Fall dieser Lagerort bebucht, nur in Kombination mit MagazinGUID zu verwenden
  • Optional: MagazinGUID, dann wird bei einer Lagerbuchung auf jeden Fall dieses Magazin bebucht, nur in Kombination mit LagerortGUID zu verwenden

Als Rückgabe wird die GUID des neu erzeugten Beleges zurückgeliefert, sofern kein Fehler aufgetreten ist. In einigen speziellen Fällen, wenn die Lagerbuchung nicht durchgeführt werden kann, kommt eine spezielle GUID, GV.FehlerAutomatischeLagerbuchungenNachPushen, zurück.

Konfiguration ‚Seriennummern-Bestand‘

Die Warenwirtschaft der ERP-Software easyWinArt erhält zwei neue Konfigurations-Schalter:

  • Artikel-Seriennummern-Bestands-Verwaltung aktivieren
  • Start-Datum der Bestands-Verwaltung

im Register 'Artikel' der Mandanten-Konfiguration.

Diese werden in der Menüfunktion 'Verwaltung des Artikel-Seriennummern-Bestands' verwendet, welche sich noch in der Realisierung befindet.

Garantiezeiten für Artikel

Die Auftragsbearbeitungs-Software des ERP-Systems easyWinArt wurde in der Artikelverwaltung erweitert:

Das Register 'Hersteller und EAN-Nummern' wurde umbenannt in 'Hersteller, Garantie und EAN-Nummern'.

Das Register 'Hersteller, Garantie und EAN-Nummern' wurde um die Felder 'Garantie-Monate 1', 'Garantie-Monate 2' und 'Garantie-Monate 3' erweitert.

Dort können zum Beispiel Garantiezeiten in Monaten für die Hersteller-Garantie, die Lieferanten-Garantie und die eigene Garantie hinterlegt werden.

Mittels der Menüfunktion 'Entwicklung → Sprache → Kundenspezifische Sprachen' lassen sich die Garantiefelder umbenennen.

Die neuen Garantiezeiten werden in der Menüfunktion 'Verwaltung des Artikel-Seriennummern-Bestands' verwendet, welche sich in der Realisierung befindet.

SDK-Erweiterung: TriggerBusinessLayer_LagerBuchung

Das Software-Developer-Kit (SDK-Modul) des Warenwirtschafts- und ERP-Systems easyWinArt erhält ein neues Trigger-Ereignis:

  • Private Sub TriggerBusinessLayer_LagerBuchung(sender As Object, e As LagerbuchungsEventArgs) Handles Me.LagerBuchung

Der Trigger liegt unter 'user-defined-trigger' in 'TriggerBusinessLayer.vb' des Software-Developer-Kits.

sender ist ein Objekt vom Typ 'Lager' und e ist ein 'LagerbuchungsEventArgs' mit den Eigenschaften

  • LagerBuchungsSTR As LagerBuchungsStruktur
  • VorLagerbuchung As Boolean
  • NachLagerbuchung As Boolean

'LagerBuchungsSTR' selbst hat 24 Eigenschaften, z.B.

  • Artikel As Guid
  • Menge As Double
  • Beleg As Guid
  • Position As Guid
  • FertigungsAuftrag As Guid

Das neue Trigger-Ereignis wird vor und nach jeder Lagerbuchung innerhalb der Lagerbuchungs-Transaktion aufgerufen.

Anwendungsbeispiel für den Trigger:
Vor einer Lagerbuchung wird der Lagerbuchungspreis des Artikels nach kundenspezifischen Algorithmen ermittelt und im Artikelstamm gesetzt und somit für die Lagerbuchung gezogen.

 

Online-Zahlungsverkehr //1

Die Auftragsbearbeitung des Warenwirtschafts-System easyWinArt wurde im Online-Zahlungsverkehr für Überweisungen und Lastschriften erweitert.

Die Mandanten-Konfiguration erhält im Register 'Zahlungen' den neuen Konfigurationsschalter

  • Alle Zahlungen mit Online-Zahlungsverkehr automatisch erledigen

Wird dieser Schalter gesetzt, so bekommen alle per Online-Zahlungsverkehr durchgeführten Zahlungen (Überweisungen oder Lastschriften) nicht mehr den Status 'Angewiesene Zahlung', sondern direkt den Status 'Erledigte Zahlung'. Auf diese Weise müssen diese Zahlungen nicht mehr über die Kontoauszüge ausgetragen, d.h. erledigt werden.

Betriebsdatenerfassung (BDE)

Die Betriebsdatenerfassung Easy-BDE der ERP-Software easyWinArt wurde bezüglich der Konfiguration der Eingabe-Barcodeleser weiter optimiert:

Bisher mussten die Barcodeleser ohne 'Auto-Return' konfiguriert werden, damit alle Funktionen nutzbar sind.

In der neuen Version kann jeder Barcodeleser wahlweise mit oder ohne 'Auto-Return' konfiguriert werden und es sind immer alle Funktionen nutzbar.

Nach wie vor muss jeder Barcodeleser für den deutschen Zeichensatz konfiguriert werden, so dass er in unseren Barcodes als erstes Zeichen das '$' liest.

Erweiterung der Belegverwaltung //3

Die Auftragsbearbeitung der ERP-Software easyWinArt wurde in der Belegverwaltung optimiert:

Setzt man in Register 'Positionen' der Mandanten-Konfiguration den Schalter 'Artikel-Informationsfenster anzeigen', so werden beim Hinzufügen einer Artikel-Belegposition diverse Artikel-Informationen inklusive einem eventuell vorhandenen Artikelbild angezeigt.

Zusätzlich zu den bisherigen Artikel-Informationen wird nun auch die Artikelnummer des Kunden bei Verkaufsbelegen bzw. die Artikelnummer des Lieferanten bei Einkaufsbelegen angezeigt.

Monatsjournal im Personalwesen

Die Auftragsbearbeitungs- und Warenwirtschafts-Software easyWinArt wurde im Personalwesen (PZE-System) verbessert.

Die Menüfunktion ‘PZE-Salden-Übersicht‘ wurde um 4 neue Druck-Reporte erweitert:

  • Monatsjournal
  • Monatsjournal alle
  • Monatsjournal mit PZE-Buchungen
  • Monatsjournal mit PZE-Buchungen alle

Es wird ein aussagekräftiges Monatsjournal für den Vormonat ausgedruckt. Monat und Jahr des Monatsjournals können in einem vorgeschalteten Abfragefenster geändert werden. Gedruckt wird das Monatsjournal eines oder aller Anwender der Suchliste, mit oder ohne alle PZE-Details.

KOMSA-Schnittstelle für Lagerdienstleiter

Die KOMSA-Schnittstelle der Auftragsbearbeitungs- und Materialwirtschafts-Software easyWinArt wurde wie folgt erweitert und optimiert:

  • Permanenter Abgleich der Lagerbestände aller Lagerartikel

Üblicherweise werden die tatsächlichen Lagerbestände aller Lagerartikel einmal in der Nacht beim Lagerdienstleiter abgefragt und mit den korrespondierenden Lagerbeständen im easyWinArt verglichen. Im Falle einer Abweichung wird der Lagerbestand des Lagerdienstleiters für den jeweiligen Artikel als richtig angesehen und im easyWinArt-System wird automatisch eine entsprechende Korrektur per Permanentinventur durchgeführt.

Das Ganze läuft über einen Serverdienst per Scheduler-Task, ohne das ein easyWinArt-Anwender angemeldet ist.

DATEV-Format-Export für Debitoren und Kreditoren

Die Auftragsbearbeitung und Faktura der ERP-Software easyWinArt wurde für den Finanzbuchhaltungs-Export von Debitoren und Kreditoren im DATEV-Format weiter verbessert:

Als weitere Option steht der neue Konfigurations-Schalter 'Fibu-Export nur mit verwendeten Adressen' im Register 'Finanzbuchhaltung' der Mandanten-Konfiguration zur Verfügung.

Wird dieser Schalter gesetzt, so werden beim Fibu-Export im DATEV-Format nicht alle eingestellten Debitoren und Kreditoren übertragen, sondern nur die mit zu exportierenden Bewegungsdaten.

Die neue Funktionalität ist insbesondere bei easyWinArt-Kunden mit sehr vielen Debitoren und Kreditoren von Bedeutung, da das Einlesen dieser Daten in das DATEV-Programm auf diese Weise erheblich beschleunigt wird.

easyWinArt-Kunden mit weniger als ca. 2.000 Debitoren und Kreditoren sollten den neuen Konfigurations-Schalter eventuell nicht setzen, da dann immer alle Änderungen an Debitoren und Kreditoren im DATEV-Programm aktualisiert werden, auch wenn keine Bewegungsdaten für diese übertragen werden.

Fixe Mengen bei Fertigungs-Stücklisten

Das PPS-System der Warenwirtschafts- und ERP-Software easyWinArt wurde bezüglich fixer Mengen bei Fertigungs-Stücklisten verbessert:

Positionen mit fixen Mengen dürfen nicht nur in der ersten Fertigungs-Stücklisten-Position eingestellt werden, sondern in beliebigen Positionen.

Darüber hinaus dürfen fixen Mengen auch in mehreren Fertigungs-Stücklisten-Positionen eingestellt werden.

Im Falle automatischer Lagerbuchungen wird bei Fertigungs-Stücklisten-Positionen mit fixen Mengen das Produkt aus Stücklistenmenge und Mengenfaktor vom Lager gebucht.

Bei normalen Fertigungs-Stücklisten-Positionen ohne fixe Mengen wird das Produkt aus Fertigungsmenge, Stücklistenmenge und Mengenfaktor vom Lager gebucht.

Rechnungen und Zahlungsverkehr

Die Auftragsbearbeitung des Warenwirtschafts- und ERP-Systems easyWinArt wurde wie folgt erweitert und optimiert:

  • In Rechnungen und Verbindlichkeiten können nun auch negative Positionswerte eingegeben werden, z.B. für Abzugspositionen.
  • Beim Erfassen von geplanten Zahlungen bei Verbindlichkeiten mit Zahlungsart 'Rechnung' und bei Einkaufs-Gutschriften mit Zahlungsart 'Lastschrift' wird als Verwendungszweck bei fehlendem Referenz-Datum automatisch das Beleg-Datum eingestellt.

Erweiterung des Software-Developer-Kits //1

Das Software-Developer-Kit (SDK) der ERP-Software easyWinArt wurde wie folgt optimiert:

  • In 'My Projekt' des obersten Projektes '01-easyWinArt' sollte im Register 'Anwendung' nur der Assemblyname 'easyWinArt' durch 'easyWinArt-SDK' ausgetauscht werden!

Diese Änderung hat folgende Auswirkung:

  • Statt einer neuen easyWinArt.exe wird beim Kompilieren des SDKs eine easyWinArt-SDK.exe erzeugt und die vorhandene Standard easyWinArt.exe wird nicht verändert.
  • Dennoch erzeugt das SDK beim Kompilieren die Libraries 'UserLayer.dll' und 'UserBusinessLayer.dll' neu und damit auch alle kundenspezifischen SDK-Erweiterungen.
  • Das beim Kompilieren des SDKs erzeugte Programm 'easyWinArt-SDK.exe' hat nur eine Bedeutung für einen eventuellen Debugger-Aufruf aus der SDK-Projektmappe heraus.
  • Auf diese Weise wird erreicht, dass die neuen HTML-Controls auch im Zusammenhang mit dem Software-Developer-Kit funktionieren und weiterhin kundenspezifische SDK-Erweiterungen realisiert werden können.

Diverse Erweiterungen und Optimierungen

Die Auftragsbearbeitung und Auftragsabwicklung der Warenwirtschafts- und ERP-Software easyWinArt wurde wie folgt erweitert und optimiert:

  • Der WYSIWYG-HTML-Editor (WYSIWYG = What You See Is What You Get) wurde verbessert:
    Beim 'Bild einbetten' werden automatisch nachfolgende Formate angeboten jpg, jpeg, gif, png und bmp. Optional können auch tif-Bilder ausgewählt werden.
    Über einen zusätzlichen Toolbar-Button 'Link einfügen' können Links samt Benennung dem HTML-Dokument hinzugefügt werden.
    Wird ein Bild im HTML-Dokument markiert, so können über den neuen Toolbar-Button 'Bild formatieren' das Layout und die Position, Größe, Skalierung und Textabstand sowie Speicheroptionen des Bildes festgelegt werden.
  • Optimierung im Mahnwesen:
    Beim manuellen Hinzufügen und Löschen von Mahnungen eines noch nicht erledigten Mahnlaufes werden die Anzahl der Mahnungen, die offene Mahnbetrags-Summe und die Mahngebühren-Summe des Mahnlaufen automatisch aktualisiert.

Sprachabhängige Web-Artikelbeschreibung

Die Auftragsbearbeitung der Warenwirtschafts- und ERP-Software easyWinArt wurde für die Webshop-Integration erweitert.

  • Die Artikelverwaltung wurde in der Registerkarte 'Web-Shop-Daten' um einen Webshop-Nettopreis mit 4 Nachkommastellen erweitert. Für die Webshop-Synchronisation hat dieser Preis Vorrang, sofern er eingegeben wurde. Aufgrund der 4 Nachkommastellen können beliebige Bruttopreise im Webshop dargestellt werden.
  • Neue Registerkarte 'Web-Shop-HTML-Texte' in der Artikelverwaltung:
    Für jede Sprache der Menüfunktion 'Sprach-Kennzeichen' können pro Artikel ein 100-stelliger Kurztext und ein nahezu beliebig großer und vielfältig formatierbarer HTML-Langtext erfasst werden.
    Der HTML-Langtext wird mit dem neu im easyWinArt-Framework integrierten 'What You See Is What You Get'-HTML-Editor (WYSIWYG) erfasst bzw. bearbeitet. Problemlos können nicht nur verschiedene Schrift-Arten, –Größen und –Farben eingegeben, sondern auch Bilder, Links und Tabellen erfasst werden. Versierte Anwender können auch den HTML-Quellcode direkt bearbeiten.

Zukünftig werden die neuen HTML-Funktionalitäten bei der Webshop-Synchronisation berücksichtigt.